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Neue Betrugswelle: Hacker kapern New York Post X-Account für Scam-Direktnachrichten

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 Hackers use New York Post’s X account to send scam DMs, users report

Eine kürzliche Sicherheitslücke ermöglicht es Hackern, den offiziellen X-Account der New York Post zu übernehmen und gefälschte Nachrichten an Nutzer zu senden. Dabei werden vor allem Krypto-Community-Mitglieder gezielt mit Betrugsversuchen über Direktnachrichten auf der Plattform angesprochen.

Die Sicherheit im digitalen Zeitalter stellt eine immer größere Herausforderung dar, insbesondere im Bereich der sozialen Medien. Aktuell sorgt ein Vorfall für Aufsehen, bei dem Hacker den offiziellen X-Account der renommierten Zeitung New York Post kompromittiert haben. Das Ziel der Cyberkriminellen war es, vor allem Nutzer aus dem Krypto-Bereich durch betrügerische Direktnachrichten (DMs) in eine Falle zu locken. Mehrere Mitglieder der Krypto-Community berichteten, dass sie unerwünschte Nachrichten von dem verifizierten Account der New York Post erhalten hatten. Die ominösen Nachrichten luden die Nutzer dazu ein, an einem Podcast-Interview teilzunehmen und forderten zur Kontaktaufnahme über den Telegram-Messenger auf.

Dieser Betrugsversuch unterstreicht nicht nur die Kreativität und Raffinesse der Täter, sondern auch die wachsende Bedrohungslage für Nutzer sozialer Netzwerke. Das erste Bekanntwerden dieser betrügerischen Aktivitäten geht auf den 3. Mai zurück, als Alex Katz, Gründer und CEO von Kerberus, einen Screenshot der betreffenden Nachricht teilte. Diese war offenbar von Paul Sperry, einem bekannten Journalist, verfasst, wurde jedoch über das kompromittierte New York Post X-Konto verschickt. Interessanterweise war in der Nachricht kein direkter Link zu einer üblichen betrügerischen Seite oder Wallet-Drain-Tool enthalten, was eine Abweichung zu typischen Crypto-Scams darstellt.

Stattdessen versuchten die Täter, Nutzer über private Nachrichten zu locken und diese auf Telegram weiterzuleiten. Dabei blockierten die Hacker ihre Opfer unmittelbar nach dem Versand, um eine Reaktion zu verhindern und zu vermeiden, dass das New York Post-Team den Missbrauch frühzeitig bemerkt. Ein weiteres Indiz für die Komplexität dieses Angriffs sind Hinweise auf mögliche technische Schwachstellen, die ausgenutzt werden. So äußerte Donny Clutterbuck von der NFT- und Bitcoin-Community Hinweise auf einen Zusammenhang mit Zoom. Ein vermeintlicher Zoom-Audio-Berechtigungs-Popup könnte den Angreifern erlauben, Netzwerkzugriff zu erlangen – eine Methode, die als Zoom-Exploit bekannt ist.

Wenn ein Nutzer versehentlich die Berechtigung zur Nutzung von WLAN-Netzwerken erteilt, könnte dies eine Hintertür für die Hacker öffnen. Solche Methoden zeigen, wie vielseitig die Angriffsvektoren im Bereich der Cyberkriminalität geworden sind. Blockchain-Experten wie ZachXBT konnten Parallelen zu ähnlichen Attacken feststellen, wie sie zuvor bei The Defiant, einem anderen bekannten Accounts auf X, beobachtet wurden. Durch den direkten Versand von Nachrichten über verifizierte Accounts erhält der Betrug ein wesentlich höheres Maß an Glaubwürdigkeit, was Nutzer oft blind macht für mögliche Gefahren. Die Reaktion der New York Post hielt sich bisher in Grenzen.

Trotz mehrmaliger Kontaktaufnahme durch Cointelegraph blieb eine Stellungnahme zum Vorfall aus. Weder auf den sozialen Kanälen der Zeitung noch auf denen von Paul Sperry wurde bislang auf den Missbrauch eingegangen. Das Schweigen der betroffenen Institutionen bei solchen Sicherheitsverletzungen verschärft das Misstrauen und die Unsicherheit der Nutzer. Die Masche der Hacker steht in einem größeren Kontext, der eine verstärkte Nutzung von Social-Engineering-Techniken in Kombination mit gezielten Angriffen illustriert. Insbesondere in der Krypto-Szene, die ohnehin prädestiniert für Betrugsversuche ist, haben sich die Täter vermehrt auf direkte Nachrichten und persönliche Kontaktaufnahmen über Messenger und Videoplattformen fokussiert.

Zoom beispielsweise spielt hier eine traurige Rolle als Hotspot für kriminelle Aktivitäten. Im April warnte Jake Gallen, CEO von Emblem Vault, eindringlich vor solchen Angriffen. Ihm wurden über eine vermeintliche Zoom-Interview-Anfrage Schadprogramme aufgespielt, die zu einem Verlust von über 100.000 US-Dollar in Kryptowährungen führten. Dies zeigt, wie gefährlich scheinbar harmlose Kommunikationsangebote werden können, wenn sie von Cyberkriminellen inszeniert werden.

Gerade das Vertrauen, das Mitteilungen von verifizierten Nutzern oder offiziellen Quellen wie der New York Post genießen, wird skrupellos ausgenutzt. Dabei ist der Schaden für die Nutzer oft immens, nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf den Datenschutz und die Integrität ihrer digitalen Identität. Es ist nicht das erste Mal, dass der Twitter- beziehungsweise X-Account der New York Post Ziel von Hackerangriffen ist. Schon 2022 kam es zu einer Übernahme durch einen unbefugten Mitarbeiter, der obszöne und irreführende Nachrichten verschickte, die wie authentische Schlagzeilen wirken sollten. Solche Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen sowohl seitens der Betreiber großer Social-Media-Konten als auch bei den Nutzern selbst.

Für Krypto-Enthusiasten und die breitere Social-Media-Gemeinde bedeutet dies vor allem, wachsam zu bleiben und bei unerwarteten Kontaktaufnahmen besondere Vorsicht walten zu lassen. Das Prüfen von Nachrichteninhalten, das Vermeiden der Weitergabe persönlicher oder finanzieller Informationen und die Vorsicht bei externen Links oder Kontaktanforderungen über unübliche Kommunikationskanäle sind essenzielle Schutzmaßnahmen. Darüber hinaus sollten Unternehmen und Medienhäuser ihre Authentifizierungsprozesse überprüfen und mehrere Sicherheitsebenen implementieren, um solche Account-Übernahmen zu verhindern. Best Practices umfassen unter anderem die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung, regelmäßige Kontoprüfungen sowie eine zeitnahe Kommunikation bei Sicherheitsvorfällen. In der Summe macht der Vorfall mit dem New York Post X-Account einmal mehr deutlich, wie dynamisch und gefährlich das digitale Ökosystem rund um Kryptowährungen und Social Media derzeit ist.

Die Verknüpfung von hochkarätigen Medienmarken mit der schnelllebigen und oft unübersichtlichen Welt der Kryptowährungen bietet Cyberkriminellen eine ideale Plattform für ausgefeilte Betrugsversuche. Nutzer, die sich dieser Risiken bewusst sind und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen, können sich besser schützen. Gleichzeitig wächst der Druck auf Plattformbetreiber, sogenannte Social-Media-Verification-Systeme robuster zu gestalten und Angriffe schneller zu erkennen und zu melden. Nur durch ein umfassendes Sicherheitsmanagement und Aufklärung der Nutzer lässt sich die Betrugsmasche effektiv bekämpfen. Abschließend verdeutlicht der Fall, wie wichtig es ist, digitale Nachrichtenquellen stets mit kritischem Blick zu betrachten, auch wenn sie von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern stammen.

In einer Zeit, in der Cyberkriminalität stetig an Komplexität zunimmt, gilt es, die eigene digitale Hygiene ständig zu verbessern und wachsam gegenüber neuen Bedrohungen zu bleiben. Die Kombination von Technologie, Schulung und Achtsamkeit ist der Schlüssel, um sich gegen derartige Angriffe zu wappnen und die Sicherheit in der digitalen Welt nachhaltig zu erhöhen.

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