Krypto-Startups und Risikokapital

Ein Jahr Spieleentwicklung mit Zig: Erfahrungen, Herausforderungen und Zukunftsaussichten

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Reflecting on a Year of Gamedev in Zig

Erfahren Sie, wie die Programmierung eines Puzzle-Spiels in Zig über ein Jahr hinweg neue Einblicke in die Spieleentwicklung eröffnet hat. Von der Unterstützung durch die Community, über die Stärken und Schwächen des Zig-Ökosystems bis hin zu den spannenden Verbesserungen des Zig-Compilers – ein tiefgehender Einblick für Entwickler und Interessierte.

Die Programmierung eines Spiels von Grund auf ist eine Herausforderung, die Entwickler an ihre Grenzen bringt und ihnen zugleich enorme Lernmöglichkeiten bietet. Vor einem Jahr begann ich, ein Puzzle-Spiel mit der Programmiersprache Zig zu entwickeln – eine Reise, die viele Erkenntnisse über die Sprache, das Tooling und die Community offenbart hat. Zig, das als relativ junge Programmiersprache gilt, hat sich in der Engine- und Spieleentwicklung bisher wenig etabliert, doch gerade das machte diese Forschungsreise so spannend. Es geht dabei nicht nur um die reine Anwendung im Spielebereich, sondern auch darum, wie Zig als robustes Werkzeug für größere Softwareprojekte performt. Eine Übersicht über die Reactivität der Community, Besonderheiten der Standardbibliothek, und technische Eigenheiten des Compilers zeichnet ein sehr praxisnahes Bild für Entwickler, die Zig neu für sich entdecken möchten.

Ein besonderes Highlight war die kontinuierliche und schnelle Unterstützung durch die Zig-Community, insbesondere im Discord. Die Plattform zeigt sich als unschätzbare Ressource für Programmierer – von absoluten Einsteigern bis hin zu erfahrenen Entwicklern, die auf tiefergehende Probleme stoßen. Die Bandbreite der dort gegebenen Hilfen reicht von simplen Fragen nach Syntax bis zu komplexen Problemen mit Prozessor-Instruktionen in kompilierten Binärdateien. Genau dieser Wissensaustausch hat sich bei Herausforderungen als sehr wertvoll erwiesen – besonders bei einem kniffligen Fehler, der aufgrund unterschiedlicher CPU-Architekturen auftrat und das Spiel auf manchen Computern abstürzen ließ. Ohne die schnelle Identifizierung der Ursache und der Empfehlung, den Compiler mit der Option -Dcpu=baseline zu starten, hätte das Problem das Projekt erheblich verzögern können.

Dieses Beispiel illustriert, wie wichtig eine engagierte Community für Entwickler ist, die mit vergleichsweise neuen Technologien experimentieren. Im Bereich der technischen Features überzeugt Zig mit einem soliden Ansatz für Vektoroperationen, was für Spielentwicklung eine fundamentale Voraussetzung ist. Dank Inline-SIMD-Unterstützung kann mit Vektoren effizient gerechnet werden, wodurch sich Berechnungen wie die Distanzmessung in vierdimensionalen Vektorräumen sowohl performant als auch elegant gestalten lassen. Diese native Unterstützung macht Zig für grafische Anwendungen, Simulationen oder Physikberechnungen sehr attraktiv. Liegt jedoch die Frage nach einer einfachen Bearbeitung von Matrizen vor, zeigt sich Zig noch nicht als vollumfänglich ausgereift.

Hier fehlt derzeit eine eingebaute, leicht zugängliche Matrixbibliothek, was Entwickler vor die Wahl stellt, eigene Lösungen zu implementieren oder auf externe C-Bibliotheken zurückzugreifen. Zwar ist dies kein showstopper, da sich viele Interfaces mit C mühelos herstellen lassen, dennoch wäre eine native Matrixunterstützung eine wichtige Bereicherung für den Standardbibliotheksumfang. Ein weiteres Vorzeigebeispiel für die Stärken von Zig findet sich im namensgebenden Build-System. Im Vergleich zu etablierten Alternativen wie CMake oder Meson erscheint das Zig-Build-System als erfrischend unkompliziert gestaltet, obwohl das Erlernen seiner Eigenheiten anfänglich eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt. Vorteilhaft ist, dass die Build-Skripte in der Sprache Zig selbst geschrieben werden, was bedeutet, dass sie vollständig debuggt und erweitert werden können.

Diese Nähe zum Hauptentwicklungsworkflow erleichtert Fehleranalyse und Anpassungen erheblich. Die damals allgemein kritisierten, komplexen und unintuitiven Build-Systeme präsentieren sich hier als steife Konkurrenz. Für größere Projekte, die eine flexible und transparente Build-Umgebung benötigen, ist der Zig-eigene Ansatz daher eine überzeugende Alternative. Wie bei einer Sprache in der Entwicklung üblich, ist auch die Standardbibliothek von Zig noch nicht vollständig. Gelegentlich treten Situationen auf, in denen Funktionen oder Module fehlen, die man für eine reibungslose Umsetzung komplexer mathematischer Operationen oder anderer spezifischer Aufgaben bräuchte.

Das stört zwar den Arbeitsfluss gelegentlich, ist in Anbetracht des Entwicklungsstandes aber verständlich. Ein Beispiel hierfür ist die Berechnung eines speziellen Rotationswinkels, die der Compiler nicht direkt verarbeiten konnte und dadurch eine Umgehungslösung notwendig machte. Solche Momente erinnern daran, dass die Sprache sich in einem aktiven Entwicklungsprozess befindet, der in Zukunft viele dieser Lücken schließen wird. Die zig-Compiler sind ebenfalls ein zentraler Gesprächspunkt, da sie sich in kürzeren Abständen weiterentwickeln und dabei gelegentlich auch Breaking Changes mit sich bringen. Diese Änderungen erfordern, dass Projekte immer wieder an den neuen Stand angepasst werden.

Das ist zwar manchmal ein Aufwand, der bei großen Projekten nicht zu unterschätzen ist, doch es bringt auch einen großen Nutzen mit sich: die stetige Verbesserung der Performance, neue Features und Optimierungen. Besonders erfreulich sind spürbare Fortschritte bei den Kompilierungszeiten, die sich mit jeder neuen Version verringern, was den Entwicklungszyklus erheblich beschleunigt. Zukünftige Updates, die eine vermehrte Nutzung von Eigenentwicklungen statt LLVM-Backends versprechen, könnten den Vorsprung weiter deutlich erhöhen. Eine weitere interessante Funktion ist das --watch-Flag im Compiler, das die Überwachung von Quellcodedateien übernimmt und automatisch bei einer Änderung eine erneute Kompilierung startet. Die Kombination aus diesem Feature und geplanten Inkremen­tal-Kompilierungen hat das Potenzial, den Feedback-Zyklus für Entwickler drastisch zu verkürzen und damit die Produktivität erheblich zu steigern.

Veränderungen werden unmittelbar erkannt und verarbeitet, was eine reaktive und schnelle Iteration während der Programmierung ermöglicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung eines Spiels in Zig eine faszinierende Erfahrung mit vielen Lerneffekten war. Die Stärken der Sprache, besonders in Bezug auf Effizienz, moderne Tooling-Ansätze und aktive Community-Unterstützung, bilden einen sehr guten Rahmen für ambitionierte Programmierprojekte. Gleichwohl zeigt sich, wie für jede neue Technologie typisch, auch die Notwendigkeit, sich auf Änderungen und unvollständige Features einzustellen. Für Entwickler, die bereit sind, sich auf diesen Entwicklungsstand einzulassen, bietet Zig eine spannende Alternative für anspruchsvolle Softwareentwicklung, insbesondere in Bereichen wie der Spieleprogrammierung, die hohe Performanceanforderungen stellen.

Die Reise wird auch weiterhin interessant bleiben, da die Sprache sich kontinuierlich weiterentwickelt und damit neue Potenziale für die Game-Dev-Community und andere Benutzergruppen freisetzt.

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