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So fühlen sich Tech-Mitarbeiter im Jahr 2025 wirklich bei der Arbeit

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How tech workers feel about work

Eine umfassende Analyse der aktuellen Stimmungslage von Tech-Fachkräften, die Einblicke in Burnout, Karriereoptimismus, Unternehmensgröße und die Auswirkungen von Führung und Arbeitsumgebungen gibt.

Die Welt der Technologie entwickelt sich rasant und mit ihr auch die Anforderungen an diejenigen, die in dieser Branche tätig sind. Tech-Mitarbeiter stehen im Jahr 2025 unter einem enormen Druck, der nicht nur ihre Arbeitsweise, sondern auch ihre Einstellung zur Karriere und zum Arbeitsumfeld beeinflusst. Wie fühlen sich diese Experten in ihrem Beruf, und welche Herausforderungen und Chancen sehen sie? Ein Blick auf die Erkenntnisse einer groß angelegten Umfrage unter über 8.200 Tech-Arbeitnehmern gibt ein aufschlussreiches Bild. Ein zentrales Thema, das in der gesamten Tech-Branche immer wieder auftaucht, ist Burnout.

Fast die Hälfte aller befragten Tech-Profis berichtet von einem deutlichen Gefühl der Erschöpfung, das sie in ihrem Berufsalltag stark belastet. Diese Erschöpfung geht weit über die individuelle Belastung hinaus und wirkt sich negativ auf den Optimismus und die Bindung an den eigenen Arbeitgeber aus. Besonders auffällig ist, dass der Burnout bei Festangestellten fast doppelt so häufig auftritt wie bei Selbstständigen oder Auftragnehmern. Die erhöhte Autonomie und Kontrolle über den eigenen Arbeitstag scheinen eine Schutzfunktion gegen Burnout zu haben. Interessanterweise beobachtet die Studie, dass Mitarbeiter kleiner Unternehmen deutlich weniger unter Burnout leiden als ihre Kollegen in großen Konzernen.

In mittelgroßen Firmen mit 500 bis 1.000 Beschäftigten ist das Burnout-Risiko besonders hoch. Ein möglicher Grund hierfür ist die Kombination aus wachsender Bürokratie und fehlenden etablierten Unterstützungsstrukturen. Eine weitere Differenzierung zeigt sich in den Rollen: Gründer und Ingenieure berichten signifikant weniger von Erschöpfungszuständen als Mitarbeiter in anderen Positionen. Offenbar spielen ein hohes Maß an Verantwortung sowie die Nähe zum eigenen Produkt und seiner Entwicklung eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden.

Die Bereitschaft zu kündigen steht in einem starken Zusammenhang mit dem Burnout-Level. So überlegen mehr als zwei Drittel derjenigen, die aktiv nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten suchen, ihre aktuelle Stelle aufgrund von Erschöpfung aufzugeben. Besonders bedenklich ist zudem, dass Burnout stark mit geringer Arbeitszufriedenheit und Engagement einhergeht. Beschäftigte, die kaum noch motiviert oder eingebunden sind, sind häufiger extrem erschöpft, was einen Teufelskreis zwischen Erschöpfung und sinkender Leistungsbereitschaft schaffen kann. Trotz der hohen Belastung zeigen Tech-Mitarbeiter insgesamt eine überraschend positive Grundhaltung.

Mehr als die Hälfte der Befragten blickt optimistisch auf ihre aktuelle Rolle sowie ihre langfristige Karriere im Technologiebereich. Allerdings zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verschlechterung der Stimmung. Gründe hierfür werden in der unsicheren Wirtschaftslage, dem Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI) und anderen potenziellen Einflussfaktoren gesehen. Besonders Gründer und Berufseinsteiger stimmen gegen den allgemeinen Trend und berichten von einer gestiegenen Zuversicht. Die Studie offenbart auch Differenzen je nach Position innerhalb der Tech-Branche.

Startup-Gründer und Gründerinnen gelten als die zufriedensten und motiviertesten Akteure, die in nahezu allen Aspekten – von Karriereoptimismus bis zur Arbeitszufriedenheit – besser abschneiden als andere Gruppen. Dies verweist darauf, dass Eigenverantwortung und das Gefühl, Wirkung zu entfalten, wesentliche Faktoren für das subjektive Wohlbefinden und die Arbeitsmotivation sind. Ein gravierendes Manko wird jedoch bei den Führungskräften deutlich. Nur etwa ein Viertel der Tech-Mitarbeiter bewertet ihre direkten Vorgesetzten als sehr effektiv, während mehr als 40 Prozent diese als wenig kompetent in ihrer Rolle einschätzen. Die Qualität der Führungskraft wirkt sich auf fast alle relevanten Dimensionen der Arbeitszufriedenheit aus.

Mitarbeiter, die ihre Vorgesetzten für kompetent halten, sind deutlich stärker engagiert und berichten von einem gesteigerten Zugehörigkeitsgefühl. Gleichzeitig haben sie niedrigere Burnout-Raten und genießen ihre Arbeit mehr. Darüber hinaus beeinflusst die Führungsqualität entscheidend die Mitarbeiterbindung. Wer unter einer wenig effektiven Führungskraft arbeitet, hat ein mehr als viermal höheres Risiko, den Arbeitgeber zu wechseln. Umgekehrt ist die Wahrscheinlichkeit, sich langfristig an den Arbeitgeber zu binden, bei guter Führung um das Achtfache höher.

Diese Zusammenhänge unterstreichen, wie wichtig es ist, Management-Kompetenzen in Technologieunternehmen gezielt zu fördern und zu verbessern. Auch der Arbeitsplatz selbst spielt eine Rolle für das Wohlbefinden. Obwohl auf den ersten Blick der Arbeitsort – ob Remote, Hybrid oder ausschließlich im Büro – kaum signifikante Unterschiede in Bezug auf Jobzufriedenheit und Engagement erkennen lässt, zeigen genauere Betrachtungen überraschende Muster. So fühlen sich Mitarbeiter, die hybrid arbeiten, also teils im Homeoffice und teils vor Ort, am wohlsten mit ihrem aktuellen Job. Gleichzeitig sind rein remote arbeitende Mitarbeiter ebenfalls zufrieden und erleben ihr Arbeitsumfeld häufig als unterstützend.

Im Gegensatz dazu berichten Beschäftigte, die ausschließlich im Büro arbeiten, von unterschwelligen Frustrationen. Dennoch blicken diese mit etwas mehr Optimismus auf ihre Karriereperspektiven als ihre Kollegen im Remote- oder Hybrid-Arbeitsmodell. Dies könnte darauf hinweisen, dass persönliche Interaktionen und die direkte Nähe zu Kolleginnen und Kollegen längerfristig die Zukunftserwartungen positiv beeinflussen. Diese Befunde stellen die lange geltende Annahme infrage, dass ausschließlich office-basierte Beschäftigung automatisch zu mehr Bindung, Zufriedenheit und besserer Leistung führt. Stattdessen scheint ein flexibles Modell, das sowohl persönliche Begegnungen als auch eigenverantwortliches Arbeiten zuhause ermöglicht, besonders förderlich für die psychische Gesundheit und die Motivation zu sein.

Die Unternehmensgröße hat ebenso großen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden. Mitarbeiter kleiner Unternehmen berichten von deutlich höheren Werten bei nahezu allen gemessenen Parametern, angefangen beim Karriereoptimismus über das Zugehörigkeitsgefühl bis hin zur geringeren Bereitschaft, das Unternehmen zu verlassen. Dies verweist auf den Wert enger, persönlicher Gemeinschaften am Arbeitsplatz, die in großen Organisationen oft verloren gehen. Große Konzerne stehen hier vor der Herausforderung, kleinere Teams und verständnisvolle Unternehmenskulturen auch in komplexen Strukturen aufrechtzuerhalten. Ein weiterer Aspekt, der in der Umfrage zum Vorschein kommt, ist das Phänomen des „Mid-Career Slump“, das besonders Fachkräfte mit sieben bis 14 Jahren Berufserfahrung betrifft.

Diese mittleren Karrierejahre sind oft von Enttäuschungen und Unsicherheiten geprägt. Mitarbeiter in dieser Phase sind tendenziell weniger zufrieden, erleben höhere Burnout-Raten und haben weitaus größere Zweifel an ihren beruflichen Aussichten als sowohl jüngere als auch erfahrenere Kollegen. Später im Berufsleben kehren sich diese Trends um – mit zunehmender Erfahrung steigt die Zufriedenheit, das Engagement und die Bindung an das Unternehmen wieder an. Das deutet darauf hin, dass ein Gefühl der beruflichen Klarheit und das Finden einer langfristigen Nische entscheidend für nachhaltige Zufriedenheit sind. Diese Befunde legen nahe, dass Unternehmen ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die Unterstützung von Mitarbeitern in der sogenannten mittleren Karrierephase richten sollten.

Coaching, gezielte Weiterbildungsangebote und klare Entwicklungsperspektiven können helfen, diese kritische Phase konstruktiv zu begleiten. Ein zentrales Problem, das alle Alters- und Erfahrungsgruppen betrifft, ist die mangelnde Karriereklarheit. Viele Tech-Fachkräfte sind unsicher, welche Fähigkeiten oder Entwicklungsschritte nötig sind, um ihre langfristigen Berufsziele zu erreichen. Diese Unsicherheit wirkt sich negativ auf die Motivation und das Engagement aus und trägt möglicherweise zu einer erhöhten Wechselbereitschaft bei. Ein weiterer interessanter Unterschied zeichnet sich im Vergleich zwischen weiblichen und männlichen Fachkräften ab.

Frauen berichten etwas häufiger über Burnout und ein negativeres Stimmungsbild hinsichtlich ihrer Rolle und Zukunftsaussichten. Gleichzeitig fühlen sich Frauen stärker eingebunden und weisen eine höhere Loyalität gegenüber ihren Arbeitsplätzen auf. Diese Spannung zeigt, dass weibliche Tech-Mitarbeiterinnen trotz der Belastungen weiterhin ein hohes Commitment und Zugehörigkeitsgefühl zeigen, was für Arbeitgeber eine wichtige Erkenntnis im Hinblick auf Diversity und Inclusion darstellt. Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz hält viele Tech-Profis nachts wach. Ängste vor Arbeitsplatzverlust, technischem Wandel und einer unklaren Zukunft dominieren die Gedanken zahlreicher Beschäftigter.

Dennoch zeigt die Studie, dass gerade Gründer und Berufseinsteiger diese Herausforderungen eher als Chancen wahrnehmen, während andere Berufsgruppen mit größerer Skepsis auf die Technologie blicken. Insgesamt zeichnet sich ein komplexes Bild ab: Tech-Mitarbeiter sind im Jahr 2025 geprägt von einer Mischung aus Optimismus, Unsicherheit und Ermüdung. Burnout stellt ein zentrales Risiko dar, dem Unternehmen mit gezielten Maßnahmen begegnen müssen. Führungskräfte spielen eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Steigerung des Engagements. Flexible Arbeitsmodelle scheinen am besten geeignet zu sein, um die Zufriedenheit zu fördern.

Gerade die Bedeutung kleinerer Unternehmen und tragfähiger Gemeinschaften zeigt auf, dass neben technischen Fähigkeiten auch soziale und kulturelle Faktoren für die Zukunft der Tech-Branche entscheidend sind. Unternehmen, die diese Erkenntnisse nutzen, um ihre Arbeitswelt zu gestalten, werden besser aufgestellt sein, um Talente zu halten und erfolgreiche Innovationen voranzutreiben.

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