Ethereum gehört zu den wegweisenden Kryptowährungen auf dem Markt und hat im Laufe der Jahre eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Besonders hervorzuheben ist die enorme Rallye im Jahr 2017, als der Preis von Ether (ETH) fast 25.000% zulegte und die Aufmerksamkeit von Anlegern und Analysten weltweit auf sich zog. Heute, im Jahr 2025, fachen drei wesentliche Chartsignale die Hoffnung auf einen ähnlichen Kursanstieg wieder an. Diese Signale, sowohl technisch als auch aus dem Onchain-Bereich, erinnern stark an die Voraussetzungen für den Bullenmarkt von 2017 und könnten auf eine neue, explosive Phase für Ethereum hinweisen.
Ein tiefgehender Blick auf diese Charts zeigt interessante Parallelen und potenzielle Chancen für Investoren. Ein besonders bemerkenswertes technisches Signal ist der monatliche Dragonfly Doji, der vom Kursverlauf von Ethereum ausgegeben wird. Ein Dragonfly Doji entsteht, wenn der Preis während des Monats stark nach unten geht, sich jedoch bis zum Monatsende nahe des Eröffnungswertes erholt. Das Resultat ist eine lange Kerzenunterseite mit einem kleinen oder gar keinem oberen Docht. Diese Formation deutet auf eine tiefe Ablehnung niedrigerer Preise hin und signalisiert, dass die Bullen wieder die Kontrolle übernehmen.
Interessanterweise erschien eine ähnliche Kerzenformation im Dezember 2016, bevor Ethereum seinen gigantischen Aufstieg von unter 6 US-Dollar auf über 1.400 US-Dollar verzeichnete. Auch später in den Jahren 2021 und 2023 zeigte sich dieses Muster, wenn auch mit weniger dramatischen Anstiegen, die trotzdem deutliche Trendsignalwirkung hatten. Sollte der Bitcoin nocht über dem Hoch vom April 2025 bei rund 1.950 US-Dollar öffnen, könnte dies erneut ein deutliches Zeichen für eine anstehende längere Rallye sein, eventuell gefolgt von einem ersten Ziel bei circa 2.
100 US-Dollar. Ein zweites wichtiges Chartsignal betrifft die langfristige parabolische Unterstützung, welche Ethereum aktuell testet. Der niederländische Chartanalyst Merlijn the Trader weist darauf hin, dass diese Support-Zone in der Vergangenheit als zuverlässiger Boden für mehrere Kursanstiege fungierte. Rückblickend auf 2017 zeigt sich, wie Ethereum von dieser parabolischen Linie aus mehreren Dollar auf über 1.400 US-Dollar steil anzog.
In mehreren Marktzyklen sorgte diese Unterstützung für nachhaltige Trendwenden und neue Höhen. Die jüngste Retest-Phase im Jahr 2025 wiederholt genau diesen Setup und könnte den Startschuss für den bisher stärksten Bullenmarkt in Ethereum setzen. Dies erklärt auch, warum Investoren genau dieses Preisniveau und die hier entstehenden Kursbewegungen besonders aufmerksam beobachten sollten. Neben den technischen Chartsignalen ist die Onchain-Analyse ein essenzieller Faktor, um das aktuelle Potenzial von Ethereum abschätzen zu können. Die MVRV Z-Score, eine Kennzahl, die Verhältnis von Marktwert (Market Value) zu realisiertem Wert (Realized Value) im Verhältnis zur Standardabweichung misst, gibt Aufschluss über Über- oder Unterbewertung des Assets.
Historisch betrachtet bewegte sich die MVRV Z-Score in accumulation zones (Anhäufungszonen), wenn tiefgreifende Marktdepressionen herrschten, gefolgt von anhaltenden Bullenmärkten. Im Jahr 2025 hat Ethereum diese grüne Sammelzone (accumulation zone) erneut betreten, ähnlich wie in Markt-Tiefs von 2018, 2020 und 2022. Diese Zonen haben sich in der Vergangenheit als solide Fundamentlevel erwiesen, die in der Regel den Beginn mehrmonatiger bis mehrjähriger Kursanstiege markierten. Das bedeutet, dass Ethereum derzeit möglicherweise wieder günstig bewertet ist und eine breite Akkumulation stattfinden könnte, was langfristig zu starken Kursgewinnen führt. Die Kombination dieser drei wesentlichen Indikatoren – der Dragonfly Doji Kerze auf dem Monatschart, der wichtigen parabolischen Unterstützungslinie und der MVRV Z-Score im Akkumulationsbereich – legt nahe, dass Ethereum sich in einer außergewöhnlichen Ausgangsposition befindet.
Das Zusammenspiel von technischer Analyse und Onchain-Daten schafft ein starkes Bild für mögliche Anleger. Betrachtet man die historische Dynamik von Ethereum, insbesondere den gewaltigen Kursanstieg von 2017, erscheinen die aktuellen Bedingungen als ideale Basis für einen potentiellen neuen Aufschwung. Natürlich bleibt anzumerken, dass keine Indikation absolute Sicherheit für zukünftige Preisentwicklungen bietet. Märkte bleiben volatil, und externe Faktoren wie regulatorische Entwicklungen, technologische Neuerungen oder makroökonomische Einflüsse können die Kursdynamik erheblich beeinflussen. Dennoch sind die erkannten Muster und Messgrößen wertvolle Werkzeuge für Anleger, um Markteintrittszeitpunkte und Positionsgrößen strategisch zu planen.
Weiterhin zeigt der Vergleich mit den Rallyes 2021 und 2023, bei denen der Dragonfly Doji ebenfalls auftrat, dass Ethereum in den letzten Jahren immer wieder kurzzeitig bedeutende Aufwärtsbewegungen erlebt hat. Doch der aktuelle Setup mit der parabolischen Unterstützung und der verdeckten Akkumulation auf Onchain-Ebene scheint stärker und langfristiger zu wirken als die vorangegangenen Phasen. Somit könnten die kommenden Monate entscheidend für die nächste große Bewegung von Ethereum werden. Was bedeutet das für den durchschnittlichen Anleger? Der wichtige Rat lautet, die Charts und Onchain-Indikatoren kontinuierlich zu beobachten und bei positiven Bestätigungen vorsichtig Positionen aufzubauen. Langfristige Investoren könnten von den günstigen Voraussetzungen profitieren, indem sie strategisch ihre Ether-Bestände erweitern.
Händler und Trader haben mit dem Signal des Dragonfly Doji eine klare visuelle Kerze, die als Wendepunkt gedeutet werden kann. Dabei ist ein Fehlausbruch immer möglich, was Risikomanagement unverzichtbar macht. Zusammenfassend zeigt Ethereum im Frühjahr 2025 bemerkenswerte Anzeichen, die zuletzt während einer der größten Krypto-Rallyes der Geschichte beobachtet wurden. Die Wiederholung technischer Muster und onchain-basierter Akkumulationssignale deutet auf eine potenzielle Neubewertung des Tokens hin und könnte den Weg für eine explosive Kursentwicklung ebnen. Ob und in welchem Umfang eine derartige Bewegung tatsächlich stattfindet, hängt von mehreren Faktoren ab, doch für Marktbeobachter ist die jetzige Phase zweifellos spannend und bietet viel Stoff für Analyse und Diskussion.
Anleger sollten die Entwicklungen rund um Ethereum aufmerksam verfolgen und die Kombination aus Charttechnik und Onchain-Daten in ihre Entscheidungsprozesse integrieren. Die kommende Zeit könnte für Ethereum erneut den Start einer langfristigen und profitablen Bullenphase markieren, die Bitcoin und andere Altcoins mitziehen könnte. Die dynamische Verschmelzung von Technologiefortschritt, wachsender Nutzerbasis und günstigen Marktbewertungen schafft eine spannende Ausgangslage für den Kryptomarkt im Jahr 2025 und darüber hinaus.