Im Jahr 2018 erlebte der Kongress der Vereinigten Staaten eine bemerkenswerte Sitzung, die nicht nur aufgrund der politischen Debatten in Erinnerung blieb, sondern auch wegen der sichtbaren Verwirrung, die viele Mitglieder des älteren Kongresses gegenüber der neuen Technologie zeigten. Zur Zeit eines immer schneller voranschreitenden technologischen Wandels, bei dem Begriffe wie Künstliche Intelligenz, soziale Medien und Blockchain für viele zur Tagesordnung gehören, standen die älteren Kongressabgeordneten vor der Herausforderung, diese komplexen Themen zu verstehen und in ihre politische Arbeit zu integrieren. Die Sitzung des Kongresses, in der Mark Zuckerberg, der CEO von Facebook, als Zeuge auftrat, wurde von vielen als Schlüsselmoment in diesem Jahr angesehen. Zuckerberg wurde vor den Ausschuss für Energie und Handel geladen, um Fragen zu den Praktiken von Facebook in Bezug auf Datenschutz und den Umgang mit gefälschten Nachrichten zu beantworten. Während der Anhörung war es offensichtlich, dass viele Mitglieder des Kongresses Schwierigkeiten hatten, die grundlegenden Konzepte von Plattformen wie Facebook zu begreifen, geschweige denn die weitreichenden Implikationen, die diese Technologien für die Gesellschaft haben könnten.
Einige Abgeordnete stellten Fragen, die von den Zuschauern als naiv oder sogar komisch empfunden wurden. So fragte ein Abgeordneter, ob Zuckerberg die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, eine „Nutzergebühr“ für Facebook einzuführen, um Datenmissbrauch zu verhindern. Eine andere Senatorin war verwirrt über den Unterschied zwischen einer "App" und einer "Webseite". Solche Fragen ließen viele Beobachter schockiert zurück, da sie zeigten, wie wenig Verständnis für die Technologie bestand, die mittlerweile einen so zentralen Teil des Lebens der Bürger ausmachte. Der Austausch zwischen Zuckerberg und den Kongressabgeordneten machte schnell deutlich, dass es nicht nur um mangelnde technische Kompetenz ging, sondern auch um eine tiefere Kluft zwischen den Generationen.
Während die Jüngeren mit Technologie aufgewachsen sind und deren Möglichkeiten und Gefahren intuitiv verstehen, haben viele der älteren Mitglieder des Kongresses diese Entwicklungen oft erst in späteren Jahren gesehen. Die Kluft zwischen den Generationen ist in der politischen Arena von entscheidender Bedeutung, da die Entscheidungen, die heute getroffen werden, weitreichende Folgen für die Zukunft haben. Die Verwirrung über Technologie in der politischen Sphäre ist keine neue Erscheinung. Bereits in den letzten Jahren haben sowohl lokale als auch nationale Gesetzgeber Schwierigkeiten gehabt, Schritt mit der technologischen Entwicklung zu halten. Selbst grundlegende Technologien wie Smartphones oder Social Media werden oft nur unzureichend verstanden, was zu politischen Entscheidungen führen kann, die nicht gut durchdacht sind.
Wenn die Gesetzgeber die Technologie, die sie regulieren, nicht verstehen, ist das Risiko hoch, dass sie Gesetze erlassen, die veraltet oder ineffektiv sind. Darüber hinaus kam es während der Anhörung zu einer Vielzahl von emotionalen Reaktionen, die die Komplexität des Themas verdeutlichten. Mehrere Abgeordnete äußerten Bedenken hinsichtlich der Datenprivatsphäre und der Sicherheit, während andere sich darauf konzentrierten, wie soziale Medien das Wahlverhalten beeinflussen können. Diese Emotionen können oft die rationale Debatte über Technologie und ihre Regulation überlagern und führen dazu, dass wichtige Aspekte nicht ausreichend berücksichtigt werden. Eines der bedeutendsten Ergebnisse der Anhörung war die Erkenntnis, dass sowohl der Kongress als auch die Gesellschaft als Ganzes sich stärker mit den Fragen der digitalen Rechte und der elektronischen Sicherheit auseinandersetzen müssen.
Die Herausforderungen, die durch die rapide Entwicklung von Technologien entstehen, erfordern eine fundierte gesetzgeberische Antwort, die sowohl innovativ als auch gut informiert ist. Das bedeutet, dass die Mitglieder des Kongresses sich möglicherweise technischer Schulungen unterziehen müssen oder Experten zu Rate ziehen sollten, um sicherzustellen, dass die Gesetze, die sie erlassen, tatsächlich den Bedürfnissen und der Realität der modernen Gesellschaft entsprechen. Die digitale Kluft ist nicht nur ein Problem der Technik; sie ist auch ein soziales und wirtschaftliches Problem. Ältere Menschen haben oft weniger Zugang zu modernen Technologien, was zu einem Gefühl der Entfremdung führen kann. Dies kann wiederum die politische Beteiligung und das allgemeine Bewusstsein für technische Themen im Kongress beeinflussen.
Wenn ältere Generationen das Gefühl haben, dass sie von der Technologie ausgeschlossen sind, könnte dies dazu führen, dass sie weniger geneigt sind, diese Themen politisch zu vertreten oder sich für Änderungen einzusetzen, die für ihre Wähler von Bedeutung sind. In der Folge muss der Kongress über die bloße Regulierung von Technologien hinaus denken und Richtlinien entwickeln, die auf Bildung und Zugang abzielen. Schulungsprogramme und öffentliche Aufklärung könnten dazu beitragen, das Verständnis für technologische Innovationen zu fördern und ältere Wähler sowie Gesetzgeber in den Prozess einzubeziehen. Es ist wichtig, dass die Politik die verschiedenen Generationen zusammenbringt, um die Herausforderungen der modernen Welt gemeinsam anzugehen. Abschließend lässt sich sagen, dass die technologische Verwirrung, die während der Anhörung von Zuckerberg im Kongress offensichtlich wurde, ein Weckruf für die Gesetzgeber darstellt.
Die Geschehnisse von 2018 haben offenbart, dass ein tiefgreifendes Wissen über Technologie notwendig ist, um im Zeitalter der Digitalisierung langfristig fundierte Entscheidungen treffen zu können. Es liegt in der Verantwortung des Kongresses, sich dieser Herausforderungen anzunehmen und eine inklusive und informierte Diskussion über die Technologien zu führen, die das Leben der Bürger zunehmend beeinflussen. Die Verknüpfung von politischer Agenda und technologischem Verständnis wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Wähler zu gewinnen und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.