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Burberrys Wandel: Stellenabbau und die langsame Erholung eines britischen Luxusgiganten

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Burberry is cutting 1,700 jobs as its turnaround plan starts slowly reaping results

Burberry, das ikonische britische Luxusmodeunternehmen, steht vor großen Herausforderungen. Mit dem Abbau von 1.

Burberry, der traditionsreiche britische Hersteller von Luxusmode, insbesondere berühmt für seine ikonischen Trenchcoats, befindet sich mitten in einer Phase tiefgreifender Veränderungen. Im Rahmen seines sogenannten „Burberry Forward“ Programms kündigte das Unternehmen an, 1.700 Arbeitsplätze — das entspricht rund 18 Prozent der Belegschaft — zu streichen. Dieser drastische Schritt ist Teil einer umfassenden Turnaround-Strategie, die auf Kosteneinsparungen und die Rückbesinnung auf Burberrys Kernkompetenzen abzielt. Trotz der mit Spannung erwarteten Maßnahmen zeigt sich, dass der Weg zur Erholung langsam und von Unsicherheiten geprägt ist.

Ein Blick auf die Hintergründe, Herausforderungen und Aussichten verrät, wie sich der britische Luxusgigant auf dem wandelnden Markt positioniert scheint, um langfristig wieder zu wachsen. Burberrys aktuell veröffentlichte Geschäftszahlen zeichnen jedoch ein schwieriges Bild. Für das Geschäftsjahr, das am 29. März 2025 endete, meldete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 12 Prozent. Dies ist lediglich eine geringfügige Verbesserung gegenüber den Analystenschätzungen, die von 13 Prozent ausgingen.

Noch dramatischer fällt der Rückgang des operativen Gewinns aus: Von zuvor 418 Millionen Pfund schrumpfte dieser auf lediglich 26 Millionen Pfund — ein drastischer Umsatz-und Gewinnrückgang, der die Herausforderungen eindrucksvoll verdeutlicht. Die Stellungnahmen von Burberrys CEO Joshua Schulman zeigen dennoch einen vorsichtigen Optimismus. In einem Umfeld, das durch geopolitische Spannungen wie US-Zollstreitigkeiten sowie eine fragile Weltwirtschaft geprägt ist, erkennt der Vorstand die Schwierigkeiten an. Zugleich zeigt er sich überzeugt, dass die jetzigen Anstrengungen die Basis für eine nachhaltige Erholung bieten könnten. Das „Burberry Forward“ Programm, das Ende 2024 vorgestellt wurde, zielt vor allem darauf ab, das Unternehmen schlanker und effizienter zu machen und sich auf die Stärken der Marke zu besinnen.

Dazu gehört vereinfacht gesagt eine Rückkehr zu den klassischen Produkten, die Burberry weltberühmt gemacht haben — etwa Trenchcoats und klassische Accessoires wie Schals. Die Strategie steht in einem Spannungsfeld. Die ikonischen Modelle gelten zwar als zeitlose Luxusgüter, bergen aber gleichzeitig ein grundsätzliches Geschäftsmodellproblem: Ein Trenchcoat ist ein langlebiges Investitionsstück, das Kunden nicht regelmäßig ersetzen. Im Gegensatz zu trendorientierter Mode, die saisonale Wiederkäufe generiert, sind solche zeitlosen Produkte selten Anlass für häufige Einkäufe. Dadurch hinkt das Wachstumspotenzial häufig hinter dem der schnelllebigen Luxuskonkurrenz hinterher.

Die Auswirkungen dieses Dilemmas kann Burberry derzeit nur schwer kompensieren, auch wenn das Unternehmen seine Markenbekanntheit und Exklusivität weiter stärken will.Die Bedeutung der regionalen Märkte kann bei der Analyse von Burberrys Problemen nicht übersehen werden. Die Region Asien-Pazifik, die fast die Hälfte (44 Prozent) des Umsatzes des Unternehmens ausmacht, kämpft weiterhin mit einer schwachen Nachfrage nach Luxusprodukten. Insbesondere in China und anderen Schlüsselstaaten der Region haben sich sowohl der Konsum als auch die Verbraucherstimmung nach den pandemiebedingten Lockdowns und politischen Unsicherheiten nur langsam erholt. Demgegenüber verzeichnet Burberry in den Vereinigten Staaten zwar eine vergleichsweise kräftigere Nachfrage, besonders im dritten Quartal, doch selbst hier konnte ein Umsatzrückgang von 4 Prozent in den letzten Monaten nicht vermieden werden.

Dies zeigt, dass selbst in starken Märkten eine vollständige Erholung von Luxuswaren noch nicht verzeichnet werden kann und dass der Wettbewerb um die begrenzte Kaufkraft der Verbraucher intensiver geworden ist.Eine weitere Komplikation stellt der allgemeine Trend zu mehr Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstem Konsum in der Luxusbranche dar. Burberry sieht sich gezwungen, nicht nur mit Stil und Qualität zu überzeugen, sondern auch ökologische und soziale Kriterien zu erfüllen, um die Aufmerksamkeit und Loyalität moderner Kunden zu gewinnen. Die Anpassung an diese Anforderungen kostet Ressourcen und Zeit, was kurz- bis mittelfristig den finanziellen Druck auf die Marke erhöht.Der starke Kosteneinsparungsdruck, der sich aus der aktuellen Situation ergibt, zeigt sich besonders im Personalabbau.

Die Entlassung von 1.700 Mitarbeitern steht für eine deutliche Straffung der Organisationsstrukturen, wobei Burberry hofft, dadurch im Jahr 2027 rund 60 Millionen Pfund einsparen zu können. Trotz der Härte dieses Einschnitts lässt sich sagen, dass viele Unternehmen in der Luxusbranche ähnliche Maßnahmen ergreifen, um ihre Rentabilität in einem schwierigen Umfeld zu erhalten. Burberrys Kurswechsel wird somit nicht nur als Reaktion auf die eigenen Herausforderungen verstanden, sondern auch im Rahmen einer globalen, strukturellen Anpassung der Branche an neue Marktbedingungen.Unterstützt durch eine verbesserte Markenstrategie und fokussierte Kampagnen, die die traditionellen Stärken Burberrys hervorheben sollen, gibt es zumindest erste Ansätze für einen positiven Wandel.

Doch die Gegenwart bleibt geprägt von Herausforderungen: Abflauende Nachfrage in wichtigen Märkten, geopolitische Spannungen, verändertes Konsumentenverhalten und intensive Konkurrenz machen den Turnaround zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Die Hoffnung liegt darin, durch klare Prioritäten und konsequente Strukturveränderungen die Marke wieder auf Wachstumskurs zu bringen.Burberrys Beispiel verdeutlicht damit exemplarisch die Schwierigkeiten, vor denen viele Luxusanbieter derzeit stehen: Einerseits müssen sie ihre klassischen Angebote und ihr Markenimage schützen, andererseits sind Innovation und Anpassung an neue Dynamiken unverzichtbar. Der Erfolg wird letztlich davon abhängen, wie gut es gelingt, diese Balance zu finden und wie schnell der Konzern auf veränderte Marktgegebenheiten reagieren kann.Angesichts der volatilen gesamtwirtschaftlichen Lage und der Unsicherheiten im Konsumverhalten wird Burberrys Weg zur Stabilisierung und nachhaltigen Profitabilität auch in den kommenden Jahren spannend bleiben.

Der Stellenabbau ist nur ein erster, harter Schritt auf einem langen Pfad, der im Idealfall zu einer Rückkehr zu alter Stärke führen kann, aber auch Risiken birgt. Für Kunden, Investoren und Beobachter bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf weiterhin wechselhafte Rahmenbedingungen antwortet und ob der angekündigte Optimismus der Geschäftsleitung sich in spürbar besseren Geschäftsergebnissen niederschlägt. Insgesamt ist die Entwicklung bei Burberry ein wichtiger Indikator für die Umbrüche innerhalb der globalen Luxusindustrie und zeigt, wie eng Strategie, Marktbedingungen und operative Maßnahmen miteinander verflochten sind.

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