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Die jährliche elektronische Abfallmenge pro Person: Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft

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Annual electronic waste footprint per person is 11.2 kg

Elektronischer Abfall wächst weltweit rasant an und belastet Umwelt und Gesellschaft zunehmend. Mit einer jährlichen elektronischen Abfallmenge von durchschnittlich 11,2 Kilogramm pro Person wird die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Maßnahmen deutlich, die dem Problem entgegenwirken und die Lebenszyklen von Geräten verlängern sollen.

Die Bedeutung von Elektronik in unserem Alltag wächst unaufhörlich. Smartphones, Laptops, Tablets, Haushaltsgeräte und zahlreiche andere technische Geräte sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch die Kehrseite dieser digitalen Revolution ist der rapide Anstieg von elektronischem Abfall, auch E-Schrott genannt. Laut aktuellen Studien beträgt der durchschnittliche elektronische Abfall, der jährlich pro Person generiert wird, 11,2 Kilogramm – eine alarmierende Zahl mit großen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Die globale Menge an elektronischem Abfall erreichte 2022 etwa 62 Millionen Tonnen.

Trotz der zunehmenden Bedeutung von Recycling und nachhaltiger Entsorgung werden nur rund 13,8 Millionen Tonnen dieses Abfalls fachgerecht behandelt. Das führt dazu, dass ein Großteil der wertvollen Rohstoffe verloren geht und die Umwelt unnötig belastet wird. Die giftigen Substanzen in Elektronikkomponenten, wie Blei, Quecksilber und Cadmium, können Boden, Wasser und Luft verunreinigen und somit schwerwiegende gesundheitliche sowie ökologische Schäden verursachen. Die Gründe für die wachsende E-Schrott-Menge sind vielfältig. Zum einen führt die rapide technische Entwicklung dazu, dass immer schneller neue Geräte auf den Markt kommen und alte Modelle als veraltet gelten.

Zum anderen sind viele Hersteller und Konsumenten auf ständige Neuanschaffungen ausgerichtet, was sich negativ auf die Langlebigkeit von Produkten auswirkt. Häufig sind die Geräte zudem schwer oder gar nicht reparierbar, was den Weg zum Austausch beschleunigt. Ein großes Potenzial zur Reduzierung von E-Schrott liegt daher darin, die Lebensdauer der existierenden Geräte zu verlängern. Experten empfehlen, Geräte nicht vorschnell zu ersetzen, sondern vielmehr auf Reparaturen und Wartung zu setzen. Das Kaufverhalten hat einen direkten Einfluss: Der Markt für refurbished, also generalüberholte, elektronische Geräte wächst stetig.

Solche Produkte sind geprüft, gereinigt und bei Bedarf repariert, häufig mit neuen Komponenten wie Batterien oder Bildschirmen ausgestattet und werden mit Garantie verkauft. Der Kauf von refurbished Geräten trägt dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu drosseln und die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Die Verbraucher haben damit eine sogenannte "Supermacht" in der Hand – indem sie bewusste Entscheidungen treffen und nachhaltige Produkte bevorzugen, können sie eine wichtige Hebelwirkung erzielen. Die Kreislaufwirtschaft, oder Circular Economy, setzt genau hier an: Sie soll das ständige Nachkaufen und Wegwerfen vermeiden und stattdessen Recycling, Reparatur und Wiederverwendung fördern. Beispielhaft ist die Bewegung bei Kleidung, wo Secondhand-Plattformen wie Vinted oder eBay eine starke Akzeptanz gefunden haben.

Im Tech-Sektor ist eine solche Akzeptanz und Verbreitung noch nicht im gleichen Maße angekommen, doch die Chancen dafür sind enorm. Neben den Konsumenten sind aber auch Unternehmen und Regierungen in der Pflicht. Hersteller müssen zunehmend Reparierbarkeit in den Vordergrund stellen und Geräte so gestalten, dass sie einfach aufrüstbar und reparierbar sind. Hier gibt es allerdings Herausforderungen: Untersuchungen der Public Interest Research Group (PIRG) zeigten, dass bei vielen Laptop-Herstellern kaum Fortschritte bei der Reparierbarkeit gemacht wurden. Während Smartphones in 2024 einige Verbesserungen verzeichneten, blieben Laptops technisch oft schwer zu reparieren.

Ausnahmen sind Apple und Dell, die in Teilbereichen Verbesserungen an der Demontagefreundlichkeit vorwiesen. Die politische Seite tritt zunehmend in den Vordergrund. Regulative Maßnahmen können Rahmenbedingungen schaffen, die Hersteller zu Nachhaltigkeit und besserer Materialabwägung verpflichten. Verbraucherrechte bezüglich Reparatur und Informationszugang fördern ebenso eine umweltfreundliche Nutzung von Elektronik. Zudem sollten ethische Rohstoffbeschaffung und verbesserte Recyclingprozesse konsequent verfolgt werden.

Der steigende Konsum von Elektronik fordert verantwortliches Handeln von allen Akteuren in der Wertschöpfungskette. Die ökologischen Vorteile der Lebensverlängerung von elektronischen Geräten sind beeindruckend. Studien belegen, dass allein eine Verlängerung der Lebensdauer um ein Jahr bei Geräten wie Waschmaschinen, Notebooks, Staubsaugern und Smartphones rund vier Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen kann – ein Effekt, der etwa dem Entfernen von zwei Millionen Autos von den Straßen entspricht. Damit einhergehen Einsparungen bei Rohstoffen und Energieverbrauch, die erheblich zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Trotz aller Bemühungen bleibt das Thema E-Schrott komplex.

Die Wiederverwertung von Rohstoffen wie Gold, Kupfer oder Eisen ist technisch anspruchsvoll und mit Kosten verbunden. Eine United Nations Studie beziffert den monetarisierten Nutzen durch vermiedene Emissionen und zurückgewonnene Materialien auf 51 Milliarden US-Dollar jährlich. Demgegenüber stehen Behandlungskosten von etwa 10 Milliarden und externe Kosten von 78 Milliarden US-Dollar, die durch Umweltschäden und gesundheitliche Belastungen verursacht werden. Diese Zahlen verdeutlichen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen des Problems. Auch der technologische Fortschritt bietet Chancen.

Plattformen, die den Handel mit generalüberholten Elektronikgeräten unterstützen, gewinnen an Bedeutung und können das Bewusstsein der Konsumenten steigern. Gleichzeitig fordert dies aber auch neue Standards für Qualität, Transparenz und Sicherheit. Verbraucher wünschen sich unkomplizierte Reparaturmöglichkeiten und vertrauenswürdige Angebote, die auch Herstellergarantien einschließen. Letztlich erfordert die Reduzierung der elektronischen Abfallmenge ein Umdenken auf breiter Ebene. Jeder kann durch bewussteren Konsum, Reparatur und Wiederverwendung beitragen.

Unternehmen müssen nachhaltige Produktentwicklung vorantreiben und Regierungen Rahmenbedingungen setzen, die eine Kreislaufwirtschaft fördern. Die Herausforderung ist groß, doch die Chancen für Umwelt und Gesellschaft sind es ebenso. Nur durch gemeinsames Engagement lässt sich die jährliche elektronische Abfallmenge von 11,2 Kilogramm pro Person nachhaltig senken und der Weg zu einer ressourcenschonenden, klimafreundlichen Zukunft beschreiten.

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