Dana White, einer der bekanntesten Gesichter im Bereich der gemischten Kampfkünste und Präsident der UFC, hat in einem kürzlich geführten Podcast-Interview deutlich gemacht, dass er keinerlei Ambitionen hat, politisch aktiv zu werden oder gar eine Präsidentschaft anzustreben. Seine Entscheidung, sich aus der Politik herauszuhalten, hat er vor allem mit der Art und Weise begründet, wie die Medien mit politischen Figuren umgehen, insbesondere mit seinem langjährigen Freund und Unterstützer, dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Dana White ist seit den frühen Tagen der UFC eng mit Donald Trump befreundet. Schon lange bevor Trump in die Politik einstieg, unterstützte White ihn und sprach auf mehreren Republikanischen Nationalkonventen für ihn. Zudem war Trump häufiger Gast bei UFC-Events, was die enge Verbindung zwischen beiden Persönlichkeiten unterstreicht.
Trotz dieser starken Beziehung hat White jedoch deutlich gemacht, dass er sich strikt fernhält von politischem Engagement. In dem Interview erklärt White, dass der ausschlaggebende Punkt für seine Ablehnung einer politischen Laufbahn die Veränderung war, die Trump erfuhr, als er sich vom bekannten Geschäftsmann und TV-Star hin zum Politiker wandelte. White beschreibt, wie Trump zuvor von sehr vielen Menschen – auf beiden Seiten des politischen Spektrums – geschätzt wurde, bevor eine Medienkampagne begann, welche die öffentliche Wahrnehmung grundlegend veränderte. Dabei habe sich das Bild Trumps radikal gewandelt und eine große Spaltung innerhalb der Gesellschaft gefördert. White kritisiert die Darstellung Trumps in den Medien als ungerecht und teils böswillig, indem er erzählt, dass der Präsident durch die Medien als eine Art Hassfigur konstruiert wurde, was er als „rassistisches, faschistisches Schimpfwort“ bezeichnet, das ihrer wahren Persönlichkeit meilenweit entfernt sei.
White sieht in dieser aggressiven medialen Behandlung einen wichtigen Grund, warum er selbst keinen Schritt in die politische Arena wagen möchte. Er betont, dass Politik ihn nicht interessiert und er sein Leben sowie seine Karriere in der UFC sehr schätzt. Seine Leidenschaft für den Sport, die Menschen, mit denen er arbeitet, und das tägliche Engagement sind für ihn zentrale Werte, die er nicht für politische Ambitionen aufs Spiel setzen will. Die UFC unter Dana Whites Führung hat sich über die Jahre von einer Nischenveranstaltung zu einem weltweit anerkannten Sportereignis entwickelt. White ist bekannt für seine harte Arbeit und seinen Tatendrang.
Er beschreibt seinen Alltag als intensiv und erfüllend, was ihn zufrieden macht. Er habe keine Absicht, diese Zufriedenheit gegen das politische Spielfeld einzutauschen, das aus seiner Sicht mit zu viel Drama, Polarisierung und negativer Aufmerksamkeit verbunden sei. Ferner hat Dana White mehrfach die Vorteile von Mixed Martial Arts (MMA) in Bereichen wie der Ausbildung von Sicherheitskräften hervorgehoben. So berichtete er unter anderem über Gespräche mit FBI-Direktor Kash Patel, bei denen es um den Einsatz von Kampfsportfähigkeiten bei der Ausbildung von Strafverfolgern ging. Dieses Engagement verdeutlicht, dass Whites Fokus auf den praktischen und sportlichen Aspekten von MMA liegt und nicht auf politischen Ambitionen.
Die mediale Darstellung von Politikern und politischen Geschehnissen ist in der heutigen Zeit häufig sehr polarisiert und stark emotional geladen. Für jemanden wie Dana White, der sich in den Fokus der Öffentlichkeit bereits als Sportfunktionär und Geschäftsmann gestellt hat, bedeutet das einen erhöhten Druck, der über die reine Wirtschaftlichkeit oder sportlichen Erfolg hinausgeht. Dies ist ein weiterer Faktor, der ihn von politischem Engagement Abstand nehmen lässt. Die Beziehung zwischen Dana White und Donald Trump bleibt dabei dennoch ungebrochen und von gegenseitigem Respekt geprägt. Trotz der Differenzen, die sich aus der politischen Welt ergeben, steht White zu seiner Freundschaft mit Trump und hat ihn auch bei UFC-Veranstaltungen in der Vergangenheit unterstützt.
Ein Beispiel ist UFC 314, bei dem Trump eine enthusiastische Begrüßung durch das Publikum erhielt, was die enge Verbindung zwischen Sport und Prominenz zeigt. White nimmt dabei eine eher nüchterne Haltung ein und zeigt sich als jemand, der seine Rolle und Verantwortung klar sieht. Er möchte als UFC-Präsident und Geschäftsmann wirken und dabei im Sport einen positiven Einfluss ausüben. Die Vermischung von Politik und Unterhaltung sieht er kritisch und vermeidet sie ganz bewusst. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dana Whites Entscheidung, sich aus der Politik herauszuhalten, nicht etwa aus einem Mangel an Interesse resultiert, sondern aus einer bewussten Abwägung der Risiken und der negativen Einflüsse, die politisches Engagement mit sich bringen kann.