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Builder.ai unter Beschuss: UK Unicorn setzt auf Wirtschaftsprüfer mit Gründerverbindungen

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UK unicorn Builder.ai 'relied on on auditor with links to founder'

Builder. ai, das aufstrebende KI-Startup aus Großbritannien, steht im Fokus von Kritik nach Berichten über die Zusammenarbeit mit einem Wirtschaftsprüfer, der enge Verbindungen zum Unternehmensgründer hat.

Das britische KI-Unternehmen Builder.ai sorgt derzeit für Schlagzeilen, nachdem bekannt wurde, dass es zur Abzeichnung seiner UK-Jahresabschlüsse einen Wirtschaftsprüfer einsetzte, der eng mit dem Gründer Sachin Dev Duggal verbunden ist. Laut Recherchen der Financial Times, die Dokumente und Firmenunterlagen ausgewertet hat, war der genannte Prüfer zuvor Direktor eines anderen Unternehmens, das ebenfalls von Duggal gegründet wurde. Diese Verbindung wirft die schwerwiegende Frage eines möglichen Interessenkonflikts und mangelnder Unabhängigkeit bei der Wirtschaftsprüfung auf. Builder.

ai gilt als eine der aufstrebenden Erfolgsstorys im Bereich künstliche Intelligenz. Das Unternehmen ermöglicht es Kundinnen und Kunden, individuelle Anwendungen mithilfe von KI-Technologien zu erstellen. Mit bisher über 450 Millionen US-Dollar an Finanzierungen von namhaften Investoren wie Microsoft, Lakestar, Renaud Visage und dem Qatar Investment Authority hat sich Builder.ai einen festen Platz in der europäischen Tech-Landschaft gesichert. Dennoch rücken nun die Governance-Strukturen und finanzielle Überwachung stärker in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Die Rolle der unabhängigen Wirtschaftsprüfung ist im Kontext von wachstumsstarken Technologieunternehmen essenziell. Sie dient nicht nur der finanziellen Kontrolle, sondern ist auch ein Fundament für glaubwürdige Unternehmenskommunikation gegenüber Investoren, Partnern und der Öffentlichkeit. Im Falle von Builder.ai ist fraglich, ob diese Funktion in vollem Umfang erfüllt wurde, nachdem die Prüfgesellschaft schon früher mit Duggal verbundene Interessen aufwies. Der Gründer und sogenannte Chief Wizard Duggal hat nach Bekanntwerden der Vorgänge Anfang 2025 seinen CEO-Posten niedergelegt und kurze Zeit später auch seine direkte Tätigkeit als Direktor in der britischen Gesellschaft beendet.

Er bleibt jedoch im Aufsichtsrat aktiv. Die personellen Wechsel innerhalb des Managements gehen Hand in Hand mit der Suche nach einem neuen Finanzvorstand, nachdem der bisherige CFO bereits im Juli 2023 zurückgetreten war. Dies zeigt eine Phase der Restrukturierung und potenziellen Neuausrichtung bei Builder.ai. Die Financial Times berichtete zudem, dass mehrere kleinere Prüfgesellschaften innerhalb kurzer Zeit von den Tochtergesellschaften von Builder.

ai beauftragt wurden. Darunter befand sich auch eine Firma aus Singapur, die zuvor die Kryptowährungs-Hedgefonds Three Arrows Capital geprüft hat – ein Unternehmen, das nach einem regulatorischen und finanziellen Zusammenbruch in den Schlagzeilen stand. Diese Häufung von schnellen Wechseln bei den Prüfpartnern sorgt ebenfalls für Spekulationen über die Stabilität und Transparenz der bisherigen Prüfungsprozesse. In einer Stellungnahme gegenüber der Financial Times betonte Builder.ai, dass der Wechsel der Wirtschaftsprüfer in Einklang mit der Wachstumsphase, der operativen Skalierung und den jeweiligen lokalen Vorschriften erfolgt sei.

Das Unternehmen wollte damit die Flexibilität und angepasstes Risikomanagement unterstreichen. Zudem heißt es, dass seit kurzem sowohl eine Big-4-Gesellschaft die interne Revision als auch eine Big-4-Gesellschaft als gesetzliche Abschlussprüferin der Konzernabschlüsse betreiben. Diese neuen Engagements sollen für eine verbesserte Qualitätssicherung und Finanzkontrolle sorgen und das Engagement von Builder.ai für starke Finanzgovernance verdeutlichen. Das Thema ist keineswegs nur für Builder.

ai relevant, sondern spiegelt breitere Herausforderungen im technologischen Sektor wider. Schnelles Wachstum, internationale Expansion und komplexe Finanzstrukturen setzen besonders Startups unter Druck, effiziente und transparente Kontrollmechanismen zu implementieren. Investoren erwarten nicht nur innovative Produkte, sondern auch verlässliche Finanzinformationen und transparente Unternehmensführung. In der europäischen und globalen Tech-Welt rücken deshalb Fragen zur Unabhängigkeit von Prüfern, Interessenskonflikten und die Professionalität von Governance-Strukturen immer stärker in den Fokus. Fälle wie bei Builder.

ai zeigen, dass gerade schnell wachsende Unternehmen darauf achten müssen, dass auch die grundlegenden Prozesse wie Wirtschaftsprüfung und Finanzkontrolle stimmig, unabhängig und glaubwürdig sind. Das Vertrauen in die Finanzberichte hat unmittelbaren Einfluss auf die Kapitalbeschaffung, das Investorenvertrauen und die Reputation. Insbesondere bei sogenannten Unicorns, also Startups mit einer Bewertung über einer Milliarde US-Dollar, kann ein Mangel an Klarheit schwerwiegende Folgen haben. Denn neben der Innovationskraft erwarten Stakeholder auch ein solides und nachvollziehbares Finanzmanagement. Builder.

ai hat sich in den vergangenen Jahren mit einer klaren Positionierung im Bereich der KI-gestützten Applikationsentwicklung einen Namen gemacht. Die Partnerschaften mit globalen Big Playern zählen zu den Stärken des Unternehmens. Um so wichtiger ist es, dass sich diese Erfolge und der Wachstumskurs auf einer belastbaren und transparenten Basis manifestieren. Die Verpflichtung zu einer Revision durch Big-4-Unternehmen könnte als Schritt in die richtige Richtung interpretiert werden. Diese Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gelten als Maßstab für Qualität, Unabhängigkeit und internationale Erfahrung.

Ihre Einbindung signalisiert nicht nur den Willen zur höchsten Prüfungs- und Governance-Standards, sondern dient auch als Antwort auf die berechtigten Fragen zur bisherigen Prüfungslandschaft und Unternehmensführung. Der Fall Builder.ai illustriert die komplexen Herausforderungen, vor denen junge Technologieunternehmen stehen: die Balance zwischen Schnelligkeit und Skalierung einerseits und professioneller, rigoroser Unternehmenssteuerung andererseits. Das Spannungsfeld zwischen Wachstumshunger und Compliance-Anforderungen erfordert eine gezielte Planung, Transparenz und vor allem Unabhängigkeit in den Kontrollprozessen. Nicht zuletzt ist der Dialog mit Investoren, Medien und der Öffentlichkeit ein wichtiger Faktor für den nachhaltigen Erfolg.

Klare und offene Kommunikation über interne Governance-Strukturen, regelmäßige Prüfungen und personelle Veränderungen macht es einfacher, Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen zu festigen. Zusammenfassend steht Builder.ai exemplarisch für eine neue Generation von Tech-Firmen, die mit innovativen Produkten und ambitionierten Finanzierungsrunden für Aufsehen sorgen. Gleichzeitig zeigen sich aber auch die Schattenseiten eines rasanten Wachstums, wenn unumgängliche Compliance- und Kontrollaufgaben nicht frühzeitig und unabhängig verankert werden. Die jüngsten Entwicklungen um die Wirtschaftsprüfung und die Verbindungen zu Gründer Duggal sind daher Weckrufe für die gesamte Branche, in der es gilt, solide Prozesse mit unternehmerischem Wachstum in Einklang zu bringen.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie Builder.ai auf diese Herausforderungen reagiert und ob das Unternehmen seinen Wachstumskurs durch eine verstärkte Finanzgovernance und transparente Kommunikation untermauern kann. Für Europas Startup-Szene ist der Fall ein wichtiges Beispiel dafür, wie zentrale Aspekte der Unternehmensführung nicht vernachlässigt werden dürfen, um nachhaltige Innovationen zu ermöglichen und das Vertrauen aller Stakeholder zu sichern.

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