In der Welt der Kryptowährungen hat sich der Begriff "To the Moon" zu einem geflügelten Ausdruck entwickelt, der die Hoffnungen von Investoren auf explosionsartige Wertsteigerungen zum Ausdruck bringt. Dieser Slogan, der oft mit Raketen-Emojis illustriert wird, spiegelt die Fantasie wider, dass die Kurse digitaler Assets oder hochspekulativer Aktien in die Höhe schießen. Während der Marktbegeisterung von 2020 und 2021 wurde der Ausdruck "To the Moon" häufig im Zusammenhang mit Kryptowährungen, digitalen Assets und hochkarätigen Aktien verwendet. Nach einem schwierigen Start im Jahr 2022 sind der Begriff und die damit verbundenen Raketen-Emojis jedoch weniger häufig zu sehen. Dennoch hegen Investoren nach wie vor hohe Hoffnungen für ihre digitalen Anlagen.
Doch was bedeutet eigentlich "To the Moon" im Bereich der Krypto-Welt? "Zum Mond fliegen" – dieser Begriff wird von Investoren verwendet, die auf einen großen Anstieg des Wertes ihrer Kryptowährungen oder anderer Vermögenswerte hoffen. Da der Mond hoch am Himmel steht, spielt der Ausdruck auf Begriffe wie "himmelhohe Bewertung", "explodierende Preise" und Ähnliches an. Auf sozialen Medien werden Investoren manchmal die starke Performance eines Kryptos oder einer Aktie loben und den Begriff "mooning" verwenden, begleitet von Raketen-Emojis. Diese Begriffe lassen sich auf den Kryptomarkt zurückführen – insbesondere auf Bitcoin, die erste Kryptowährung, die 2017 einen beispiellosen Lauf hinlegte. Zu Beginn des Jahres war sie etwa 1.
000 US-Dollar wert, stieg aber bis Dezember 2017 auf fast 20.000 US-Dollar. 2018 war für den Kryptomarkt eine raue Phase, da die Preise von den Höchstständen zurückgingen, sich danach jedoch stark erholten. In den sozialen Medien erreichte das "Monding" von Krypto-Assets in den Jahren 2020 und 2021 seinen Höhepunkt. Während der frühen Pandemie senkte die Federal Reserve die Zinsen auf nahezu null, während die Bundesregierung wirtschaftliche Hilfen an Haushalte und Unternehmen schickte.
Mit all dem billigen Geld, das die Wirtschaft durchströmte, fand ein beträchtlicher Teil davon seinen Weg in die Krypto-Branche und die Aktienmärkte. Bitcoin erreichte Ende 2021 ein Allzeithoch von knapp 69.000 US-Dollar. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum stieg zeitweise auf über 4.800 US-Dollar.
Darüber hinaus wurden täglich neue Kryptowährungen geschaffen. Digitale Kunst wie nicht-fungible Tokens (NFTs) machte Schlagzeilen, als die Verkaufspreise in die Millionen stiegen. Während die Anlagepreise weiter stiegen, gingen viele Kleinanleger ins Internet, um ihren Gewinnstreifen zu betonen, da Investitionen anscheinend "zum Mond flogen". Der Start des Jahres 2022 war jedoch eine völlig andere Geschichte für Kryptowährungen. Anstatt "zum Mond" zu steigen, wurden die Krypto-Preise schwer getroffen.
Die Inflation zwang das Ende der einfachen Geld- und Anlagezeiten der frühen Pandemie herbei. Höhere Zinsen setzen die Vermögenspreise unter Druck, insbesondere hochspekulative, stark volatile Vermögenswerte wie Kryptowährungen, die immer noch relativ neu in der Investmentwelt sind. Das bedeutet jedoch nicht das Ende von Krypto. Es wird wahrscheinlich wieder eine Blütezeit für diese Branche geben. Das "Monding" könnte ein Comeback feiern.