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ASIC erhebt Vorwürfe gegen ehemaligen Blockchain Global Direktor wegen Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit ACX Exchange

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ASIC Charges Former Blockchain Global Director Over Duty Breaches Linked to ACX Exchange

Ein detaillierter Überblick zu den Vorwürfen der australischen Wertpapier- und Investmentaufsichtsbehörde (ASIC) gegen Liang Allan Guo, ehemalige Führungskraft von Blockchain Global, im Kontext des Zusammenbruchs der Krypto-Börse ACX und den daraus resultierenden finanziellen Verlusten für Anleger.

Die australische Wertpapier- und Investmentaufsichtsbehörde ASIC (Australian Securities and Investments Commission) hat im Jahr 2024 rechtliche Schritte gegen Liang Allan Guo, einen ehemaligen Direktor von Blockchain Global, eingeleitet. Die Anschuldigungen richten sich gegen Guo aufgrund angeblicher Verstöße gegen seine Pflichten als Führungskraft, die im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse ACX Exchange stehen. Die ASIC wirft ihm vor, gegen das australische Gesellschaftsgesetz verstoßen zu haben, indem er seine Pflichten zum Schutz der Interessen der Kunden und Gläubiger nicht erfüllt hat. Blockchain Global betrieb die Krypto-Handelsplattform ACX Exchange, auf der Anleger digitale Währungen kaufen und verkaufen konnten. Ende 2019 kam es zum abrupten Zusammenbruch der Plattform, wodurch Kunden den Zugriff auf ihre eingezahlten Gelder verloren.

Die Insolvenz und die daraus resultierenden Forderungen haben tiefe Spuren in der australischen Kryptoszene hinterlassen und werfen zugleich ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen der Regulierung und Verantwortlichkeit in diesem jungen Markt. Laut einem von den Insolvenzverwaltern vorgelegten Bericht betrug die Summe der ungesicherten Forderungen von Gläubigern gegen Blockchain Global bis Oktober 2023 rund 58 Millionen Australische Dollar (etwa 37,3 Millionen US-Dollar). Davon entfallen mehr als 20 Millionen Australische Dollar (ungefähr 12,8 Millionen US-Dollar) auf Forderungen von Kunden der ACX Exchange. Die klare Aufdeckung der finanziellen Verflechtungen und des Umgangs mit Kundenvermögen war für die ASIC ein zentraler Punkt bei der Prüfung von Guos Verantwortlichkeiten. Im Laufe der Untersuchung wurde deutlich, dass Kundenmittel nicht ausschließlich für die gängigen Handelsaktivitäten auf der Börse genutzt wurden, sondern teilweise auch in verbundene Geschäftsbereiche flossen.

Insbesondere wurde bekannt, dass Gelder aus Kundenkonten an ein Unternehmen weitergereicht wurden, das sich auf Arbitragehandel spezialisiert hatte – ein Bereich, der häufig hohe Risiken birgt und daher eine umsichtige Verwaltung finanzieller Mittel verlangt. Die Situation verschärfte sich, weil Blockchain Global offenbar unzureichende Buchhaltungs- und Dokumentationspflichten erfüllte. Die ASIC ermittelte auch, dass Liang Allen Guo über 1,7 Millionen Australische Dollar aus Kundenkonten abgezweigt hatte, um in börsennotierte Aktien zu investieren. Diese Aktien wurden auf den Namen von Guos Familienstiftung übertragen, woraus sich der Verdacht auf eine persönliche Bereicherung und eine missbräuchliche Verwendung von Kundengeldern ergibt. Die Vermischung von Firmen- und Kundengeldern sowie der undurchsichtige Einsatz dieser Mittel war ein wesentlicher Kritikpunkt in den Untersuchungen.

Für die australischen Aufsichtsbehörden war zudem entscheidend, dass Guo seinen Berichtspflichten nicht nachkam und die Führung von Blockchain Global damit die gesetzlichen Anforderungen zum Schutz von Anlegern verletzte. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe wurde Guo im Februar 2024 ein Ausreiseverbot auferlegt, um seinen Verbleib in Australien sicherzustellen und eine Weiterverfolgung der Ermittlungen zu gewährleisten. Trotz der Maßnahme verließ er das Land im September 2024 nach Ablauf der Reisebeschränkungen und hat sich seitdem nicht nach Australien zurückbegeben. Der Fall von Blockchain Global und das Versagen der ACX Exchange werden in Fachkreisen und Medien häufig mit dem Kollaps großer und bekannter Krypto-Börsen wie FTX verglichen. Diese Parallelen ergeben sich vor allem aus dem Ausmaß finanzieller Verluste für Anleger und der vermuteten Misswirtschaft durch verantwortliche Führungskräfte.

Die Rechtslage in Australien verlangt von Direktoren und leitenden Angestellten, ihre Sorgfaltspflichten gegenüber Investoren gewissenhaft zu erfüllen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Kundengeldern zu gewährleisten. Die ASIC versteht ihre Rolle darin, in Fällen von Fehlverhalten konsequent einzuschreiten, um die Integrität des Finanz- und Kryptomarktes zu schützen und das Vertrauen der Verbraucher wiederherzustellen. Die Untersuchung von Blockchain Global stehe symbolisch für die wachsende Aufmerksamkeit gegenüber der Regulierung von Kryptowährungsbörsen und den steigenden Anforderungen an Transparenz, Risikomanagement sowie Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Anleger und Marktteilnehmer sollten sich der Risiken von Investitionen auf unregulierten oder schlecht regulierten Plattformen bewusst sein und den Ruf sowie die Historie von Börsen und deren Verantwortlichen genau prüfen. Der Fall zeigt zudem, wie wichtig es ist, strenge Kontrollen und unabhängige Prüfungen innerhalb der Kryptoindustrie zu etablieren, um zukünftige Schäden für Investoren zu vermeiden.

Auch wenn die rechtlichen Auseinandersetzungen noch andauern, unterstreicht der Skandal um ACX Exchange und Blockchain Global deutlich die Notwendigkeit, dass der digitale Asset-Sektor verstärkt mit regulatorischer Kontrolle und klar definierten Compliance-Regelungen versehen wird. Abschließend verdeutlicht die Situation, dass trotz der Innovationskraft von Kryptowährungen und Blockchain-Technologien eine nachhaltige Entwicklung nur mit verantwortungsbewussten Akteuren, transparenter Unternehmensführung und einem starken regulatorischen Rahmen möglich ist. Die ASIC wird vermutlich auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, um Fehlverhalten auf dem Kryptomarkt zu ahnden und nachhaltige Standards für den Schutz von Anlegergeldern durchzusetzen.

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