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12 Krypto-Betrügereien und über 72.000 Crore INR verloren: Warum Indiens Ermittlungen in die größten Krypto-Betrügereien gescheitert sind

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12 Crypto Scams & INR 72,000 Cr+ Lost: Why India’s Probes Into Biggest Crypto Scams Have Failed

In Indien sind Kryptowährungsbetrügereien wie GainBitcoin und Bitconnect weit verbreitet, wobei über 72. 000 Crore INR verloren gingen.

In den letzten Jahren hat Indien einen besorgniserregenden Anstieg von Krypto-Betrügereien erlebt, die Millionen von Investoren in tiefste finanzielle Bedrängnis gestürzt haben. Mit mehr als 72.000 Crore INR, die durch zwölf der größten Krypto-Betrügereien in Indien verloren gegangen sind, ist es an der Zeit, einen Blick auf die Ursachen zu werfen, warum die Ermittlungen in diesen Fällen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Eine Vielzahl von Krypto-Betrügereien hat sich in Indien etabliert, darunter bekannte Namen wie GainBitcoin, Bitconnect und Morris Coin. Diese Betrügereien haben oft ein ähnliches Muster: vielversprechende Renditen, die angesichts von Investoren, die nach schnellem Reichtum streben, unwiderstehlich erscheinen.

Viele von ihnen basieren auf betrügerischen Multi-Level-Marketing-Programmen und erweisen sich letztendlich als Ponzi-Systeme, die den frühzeitigen Investoren die Mittel der Nachfolger entziehen. Die Klagen gegen die Betrüger laufen wider Erwarten oft ins Leere. Die Behörden scheinen überfordert von der Komplexität dieser digitalen Betrügereien und dem Fehlen einer klaren regulatorischen Struktur, die sowohl Investoren schützen als auch die Täter zur Rechenschaft ziehen kann. Die langsame und oft lethargische Herangehensweise an die Ermittlungen hat dazu geführt, dass viele der Hauptbeschuldigten, die eine Vielzahl von Betrügereien ins Leben gerufen haben, im Verborgenen bleiben. Ein Schlüsselproblem ist die fehlende Expertise in den Behörden, die für die Aufklärung dieser Betrügereien zuständig sind.

Die hochkomplexe und sich ständig wandelnde Welt der Kryptowährungen erfordert Fachwissen, das die traditionellen Ermittlungsbehörden oft nicht besitzen. Der Mangel an geeigneten Tools und Methoden zur Untersuchung digitaler Finanzbetrügereien hat zur Folge, dass viele Betrüger ungestraft davonkommen. In einem Interview erklärte ein Beamter der Polizei von Mumbai, dass „die größten Probleme, die wir hatten, darin bestehen, dass die Opfer zwar ihr Geld zurückhaben wollen, aber nicht bereit sind, einen Kampf dafür zu führen“. Viele Investoren sind allem Anschein nach nur daran interessiert, ihr Geld zurückzubekommen, was in vielen Fällen zu einer passiven Haltung gegenüber der Verfolgung der Betrüger führt. Ein weiteres signifikantes Hindernis ist die Überlastung des indischen Rechtssystems.

Die lange Dauer von Verfahren, gepaart mit der Komplexität der Betrugsfälle im digitalen Zeitalter, führt dazu, dass Fälle ins Stocken geraten, während die Täter sich hinter juristischen Schlupflöchern verschanzen. Einige der Beteiligten, wie der berüchtigte Amit Bhardwaj von GainBitcoin, sind zu Lebzeiten mit einer Vielzahl von Klagen konfrontiert worden, doch trotz ihrer Verhaftung konnten sie mit relativ geringem Aufwand aus der Haft entlassen werden. Nach dem Tod von Bhardwaj im Jahr 2022 bleibt die Frage, ob die Opfer jemals Gerechtigkeit erfahren werden, unbeantwortet. Betrugsfälle wie Bitconnect und GainBitcoin sind nicht nur finanziell verheerend, sondern sie schaden auch dem Ruf und der Glaubwürdigkeit der aufstrebenden Kryptowährungsindustrie in Indien. Während das internationale Umfeld für Kryptowährungen immer mehr Regulierung und Überwachung erhält, bleibt Indien in seiner Herangehensweise zurück.

Länder wie die Vereinigten Staaten haben erfolgreich Maßnahmen ergriffen, um oder Milliarden von Dollar an verlorenen Geldern an die betroffenen Investoren zurückzuzahlen – während in Indien die Ermittlungen in starren bürokratischen Prozessen gefangen bleiben. Die Betrügereien waren oft mit viel PR-Plattformen ausgestattet, die potenzielle Investoren in ihren Bann zogen. Die Täter haben mit unrealistisch hohen Renditen geworben und oft notorische Praktiken des Vorführens erfolgreicher Investoren verwendet, um weitere potenzielle Anleger zu ködern. In der heutigen Welt, in der Informationen schnell verbreitet werden können, nutzen diese Betrüger die Social-Media-Plattformen, um im Internet Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Nicht nur Einzelpersonen leiden unter diesen Betrügereien.

Kleine Unternehmen und Start-ups, die in gutem Glauben in den Kryptowährungsraum eintraten, sehen sich häufig den Konsequenzen eines solchen Betrugs gegenüber, da das Vertrauen in den gesamten Sektor sinkt. Die Anzahl der Überfälle auf Krypto-Websites und -Plattformen hat entsprechend zugenommen, ebenso wie die Verzögerung bei der Rückerstattung von Geldern und die Unfähigkeit der zuständigen Behörden, gegen die Betrüger und kriminellen Organisationen vorzugehen. Das Fehlen eines einheitlichen Rechtsrahmens zur Regulierung von Kryptowährungen ist ein weiteres großes Hindernis. Es gibt zwar erste Ansätze zur Regulierung, doch fehlt es an einem klaren, konsistenten rechtlichen Rahmen, der es den Ermittlungsbehörden ermöglicht, die Betrüger effektiv zur Verantwortung zu ziehen. In der Folge fühlen sich viele Anleger hilflos und ungeschützt, während die Betrüger ihre Ziele weiter verfolgen können.

Die indische Regierung hat die Bedeutung von technischen Lösungen erkannt, um Investoren zu schützen. Dennoch mangelt es an konkreten Maßnahmen, um proaktive Strategien zur Eindämmung künftiger Betrügereien zu entwickeln. Technologischer Fortschritt erfordert regulatorisches Gleichgewicht. Der Mangel an festen Richtlinien zur Regulierung von Kryptowährungen hat positive Entwicklungen in der Branche verlangsamt, da sich Krypto-Unternehmen in einem environment von Unsicherheit bewegen. Um diesem bedrohlichen Trend entgegenzuwirken, ist es unerlässlich, dass die Regierungen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, Kenntnisse austauschen und Strategien entwickeln, um sowohl bestehende als auch zukünftige Betrügereien zu bekämpfen.

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