Dezentrale Finanzen Interviews mit Branchenführern

Warum über 50 % der Schüler an der indischen internationalen Schule in Tokio japanisch sind: Ein Blick auf den Global Indian International School

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Japanese children make up over 50% of students at Indian int'l school in Tokyo

Der Global Indian International School in Tokio verzeichnet einen bemerkenswerten Anstieg japanischer Schüler, die heute mehr als die Hälfte der Schülerschaft ausmachen. Die Gründe reichen von erschwinglichen Schulgebühren bis hin zu einem starken Fokus auf Englisch, Mathematik und internationale Bildungsprogramme, die globale Zukunftschancen eröffnen.

Inmitten Tokios boomender Metropole hat sich der Global Indian International School (GIIS) zu einem besonderen Bildungsort entwickelt, an dem eine bemerkenswerte demografische Entwicklung zu beobachten ist: Mehr als die Hälfte der Schüler sind mittlerweile japanische Kinder. Diese positive Veränderung wirft Fragen auf, wie es zu diesem Wandel gekommen ist und welche Faktoren die Beliebtheit einer ursprünglich für indische Expats gegründeten Schule bei japanischen Familien fördern. Ein genauer Blick zeigt, dass Bildungstrends, Erschwinglichkeit und die Ausrichtung auf eine globale Perspektive entscheidende Rolle spielen. Der GIIS öffnete 2006 seine erste Niederlassung in Tokio im Stadtteil Edogawa, einer Region mit bedeutender indischer Bevölkerung. Ursprünglich war die Schule vor allem für die Kinder indischer Arbeitnehmender gedacht.

Doch im Laufe der Jahre hat sich die Zusammensetzung der Schülerschaft stark verändert. Bereits im Schuljahr 2021 verzeichnete die Schule einen Umkehrpunkt: Japanische Schüler machten den größten Teil der Klassen aus. Heute, im Jahr 2025, liegt ihr Anteil bei etwa 55 %, während indische Kinder noch rund 35 % ausmachen. Der Rest verteilt sich auf Kinder aus Ländern wie China, Südkorea und Russland. Ein ausschlaggebender Faktor für das Wachstum ist die Expansion der Schule von anfangs einem Campus auf heute vier Standorte innerhalb von Edogawa.

Mit rund 1400 Schülerinnen und Schülern deckt der GIIS Altersgruppen vom Kindergarten bis zur Oberstufe ab. Die Schulgemeinschaft profitiert von gut erreichbaren Standorten im aufstrebenden und urbanen Hafenviertel Tokios. Gebiete wie Toyosu, Harumi und die umliegenden Hochhaus-Siedlungen ziehen Familien an, die Wert auf internationale Bildung legen, aber gleichzeitig Komfort und eine sichere Umgebung schätzen. Die englische Unterrichtssprache ist ein Kernmerkmal der Schule. An jedem Campus werden alle Fächer in Englisch unterrichtet, was für viele japanische Eltern ein bedeutender Anreiz ist.

Die Globalisierung und der Wunsch, dass Kinder frühzeitig das internationale Kommunikationsmittel beherrschen, motivieren viele Familien, ihre Kinder an dieser Schule anzumelden. Dies ergänzt das ohnehin hohe Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften, die am GIIS eine besondere Förderung erfahren. Indische Bildungswege sind bekannt für ihre Stärke in diesen Bereichen. So zeigen Schüler bereits in den Grundschulklassen hohe Kompetenz, zum Beispiel bei Multiplikationsaufgaben und komplexeren mathematischen Konzepten. Darüber hinaus bieten Sprachwahlmöglichkeiten wie Französisch, Chinesisch, Hindi und Tamil ein breites Spektrum kultureller und sprachlicher Einflüsse.

Das bereichert nicht nur den interkulturellen Austausch, sondern fördert auch ein tieferes Verständnis für verschiedenartige Kulturen und Sprachen, was in der globalisierten Welt von hohem Wert ist. Die Einführung internationaler und global anerkannter Bildungsprogramme steigert ebenfalls die Attraktivität. Seit 2018 ist der International Baccalaureate (IB) Teil des Curriculums am GIIS. Das IB bietet eine international anerkannte Hochschulzugangsberechtigung mit besonderem Fokus auf kritisches Denken und umfassende globale Kompetenzen. Der Erwerb des IB Diploms ermöglicht den Zugang zu führenden Universitäten weltweit sowie speziellen Aufnahmeprüfungen in Japan.

Daneben können Schüler das Cambridge International General Certificate of Secondary Education (IGCSE) oder das indische Central Board of Secondary Education (CBSE) absolvieren. So erhalten die Schüler eine individuelle Bildung, die auf die Stärken und Interessen ihrer Familien und sie selbst abgestimmt ist. Die finanzielle Dimension spielt bei der Wahl der Eltern eine bedeutende Rolle. Die jährlichen Kosten für den GIIS bleiben mit circa 1,2 Millionen Yen (umgerechnet etwa 8400 US-Dollar) für Grundschüler vergleichsweise moderat. Im Vergleich zu anderen internationalen Schulen in Tokio, deren Gebühren bis zu 3 Millionen Yen (etwa 20.

000 US-Dollar) betragen können, bietet die Schule daher eine wirtschaftlich erschwingliche Alternative. Diese erschwingliche Qualität entsteht durch die effiziente Verwaltung eines internationalen Netzes mit über 60 Schulen in 11 Ländern. Durch die Zentralisierung von Lehrplänen und digitalen Lernangeboten, insbesondere durch Online-Programmierungskurse aus Singapur, gelingt es GIIS, Kosten zu senken und gleichzeitig qualitativ hochwertigen Unterricht zu bieten. Für viele Eltern hat die GIIS auch eine klare strategische Bedeutung. Besonders Unternehmer, Menschen mit Auslandserfahrungen und Beschäftigte in international ausgerichteten Branchen, etwa IT oder international agierenden Unternehmen, sehen den Vorteil darin, ihre Kinder in einer Umgebung auszubilden, die internationale Mobilität und Verständnis fördert.

Die Möglichkeit, innerhalb des GIIS-Netzwerks problemlos den Standort zu wechseln, wenn die Familie ins Ausland verlegt wird, ist für sie ein weiterer Pluspunkt. Kulturelle Besonderheiten runden das Profil der Schule ab. Der Unterricht beinhaltet auch traditionelle indische Kunstformen wie das Tabla-Spielen, einen klassischen indischen Trommelstil, sowie den Bharatanatyam-Tanz. Diese Elemente bereichern den Unterricht und schaffen ein besonderes Lernumfeld, das zugleich Offenheit für andere Kulturen fordert und die Identität der indischen Gemeinschaft widerspiegelt. Die Eltern berichten nicht nur von der Qualität des Unterrichts, sondern auch von der Atmosphäre und Organisation der Schule.

Schüler wie Yume Yoneda oder Sota Kimura äußern Hoffnungen und Träume, die von globaler Mobilität und Wissenschaft geprägt sind. Viele möchten später eine Universität im Ausland besuchen oder sich eine Karriere in wissenschaftlichen Bereichen aufbauen. Die Schule bereitet sie durch das Angebot ihrer Programme gezielt auf diese Szenarien vor. Eine Herausforderung bleibt jedoch der Zugang zur Schule. Der Eintritt erfolgt nicht ohne Prüfung: Es werden Englischkenntnisse, mathematisches Verständnis und ab der sechsten Klasse auch naturwissenschaftliche Kenntnisse getestet.

Darüber hinaus bewertet die Schule, ob die Familienphilosophie mit der Vision des GIIS übereinstimmt, um eine nachhaltige Schulgemeinschaft zu gewährleisten. In Zeiten des demografischen Wandels in Japan, geprägt von einer alternden Gesellschaft und sinkenden Geburtenzahlen, sieht die Schulleitung im Internationalen Schulbetrieb zugleich eine Chance. Mit abnehmender Kinderzahl könnte der Fokus auf qualitativ hochwertigere Bildungsangebote steigen, während eine zunehmende Globalisierung und eine wachsende ausländische Bevölkerung weitere Nachfrage erzeugen. Die GIIS betrachtet sich als Teil dieser Entwicklung und setzt darauf, weiterhin erschwingliche und dennoch hochwertige internationale Bildung anzubieten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wachsende Zahl japanischer Schüler am Global Indian International School in Tokio ein Ergebnis vielseitiger Faktoren ist: Die Kombination aus erschwinglichen Gebühren, internationalem Curriculum, Englischunterricht, Betonung von Mathematik und Wissenschaft sowie die Aussicht auf globale Bildungs- und Berufschancen spricht viele Familien an.

Gleichzeitig bietet die Schule eine Brücke zwischen indischer Kultur und vielfältigen internationalen Einflüssen, was wiederum auch die Attraktivität für ein breites Spektrum von Familien erhöht. Die Entwicklung am GIIS verdeutlicht eindrucksvoll, wie Bildungseinrichtungen neue gesellschaftliche Bedürfnisse aufgreifen können und damit Veränderungen in der Schülerschaft bewirken. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich der internationale Bildungsmarkt in Japan entwickelt. Der GIIS zeigt bereits heute, dass internationale Schulen nicht nur für Expats, sondern auch für Familien mit globaler Ausrichtung und an Zukunftschancen orientierte japanische Eltern eine attraktive Alternative darstellen.

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