Ukrainischer Präsident Zelenskiy: Russland kann nur durch Druck zum Frieden gezwungen werden Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskiy hat vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) eine eindringliche Botschaft verkündet: Russland kann nur durch entschlossenen Druck zum Frieden gezwungen werden. In seiner Rede am 24. September 2024 bezeichnete Zelenskiy den Kreml als den alleinigen Aggressor im Ukraine-Konflikt und warnte vor den verheerenden Folgen, wenn die internationale Gemeinschaft nicht aktiv handeln würde. Zelenskiy nahm an der Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York teil, während Russland im Zuge eines neuen Raketenangriffs auf die ukrainische Stadt Charkiw erneut für Opfer sorgte. Der ukrainische Präsident berichtete über die erschreckenden Folgen dieser Angriffe, darunter der Tod von drei Zivilisten und zahlreiche Verletzte.
"Die Ziele der russischen Bomben waren ein Wohnhaus, eine Bäckerei und ein Stadion. Dies zeigt, dass Russland als Terrorstaat agiert", betonte Zelenskiy in seinen Ausführungen. Er verwies auf die Unterstützung, die Russland von Ländern wie Iran und Nordkorea erhält, die als "Komplizen" in dem Konflikt bezeichnet wurden. Diese Länder sollen Moskau mit Waffen versorgen, die in den Angriffen auf die Ukraine eingesetzt werden. "Putin hat viele internationale Normen und Regeln gebrochen, und er wird nicht von allein aufhören", sagte Zelenskiy.
"Russland kann nur durch Druck und klare Konsequenzen dazu gezwungen werden, den Weg des Friedens einzuschlagen." Die Worte Zelenskiys sind eine Reflektion der anhaltenden Kriegsrealität in der Ukraine, die seit der Invasion durch Russland im Jahr 2022 leidet. Der Konflikt hat nicht nur zahlreiche Menschenleben gefordert, sondern auch das Land in eine humanitäre Krise gestürzt. Die Zerstörung von Infrastruktur und die Vertreibung von Millionen Menschen haben die Dringlichkeit einer Lösung erhöht. Zelenskiy forderte daher die internationale Gemeinschaft auf, sich aktiver für eine Beendigung der Aggression einzusetzen.
Der ukrainische Präsident kritisierte auch die Idee von Verhandlungen mit Putin. Diese merklichen Äußerungen verdeutlichten, dass aus seiner Sicht ein Dialog mit dem russischen Präsidenten angesichts dessen aggressiven Vorgehens als "Wahnsinn" angesehen wird. "Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass Putin ernsthaft an Frieden interessiert wäre", sagte Zelenskiy und appelierte dafür, dass der Druck auf Russland erhöht werden müsse, um eine Rückkehr zu einem stabilen und friedlichen Europa zu erreichen. In den letzten Jahren hat sich die Unterstützung für die Ukraine in den USA und Europa verstärkt. Zelenskiy machte während seines Aufenthalts bei der UN deutlich, wie wichtig diese Solidarität für seine Nation ist.
Er traf sich unter anderem mit einer bipartisanierten Delegation amerikanischer Abgeordneter, um die Notwendigkeit entschlossener Maßnahmen zur Beendigung des Krieges zu erörtern. Dabei ist es ihm gelungen, die Rolle der USA als Hauptunterstützer der Ukraine zu unterstreichen. Die Unterstützung durch Westen, sowohl militärisch als auch finanziell, ist für die ukrainischen Streitkräfte von entscheidender Bedeutung. Laut Zelenskiy haben die westlichen Verbündeten Milliarden von Dollar in die Ukraine investiert. Diese Mittel werden benötigt, um die militärischen Kapazitäten der Ukraine zu stärken und den Druck auf Russland zu erhöhen, während das Land weiterhin unter den Angriffen leidet.
Zelenskiy forderte auch eine ernsthafte strategische Überprüfung der internationalen Hilfe für die Ukraine. "Entscheidende Maßnahmen jetzt könnten das gerechte Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine näher bringen", erklärte er. In einem Telegram-Beitrag äußerte er sich zuversichtlich, dass es eine echte Möglichkeit gebe, die Zusammenarbeit zwischen den USA und der Ukraine zu stärken und auf diese Weise einen bedeutenden Schritt in Richtung Frieden zu machen. Ein wichtiger Punkt in der Rede von Zelenskiy war auch der Hinweis, dass die Ukraine näher am Frieden sei als viele denken. "Wir sind näher am Ende des Krieges, als wir glauben", stellte Zelenskiy in einem Interview klar, in dem er einen starken Standpunkt der Ukraine als Schlüssel für zukünftige Verhandlungen und Friedensgespräche betonte.
Er gab an, dass gerade diese Stärkung des ukrainischen Widerstands eine Wendung im Konflikt bewirken könnte. Die russischen Streitkräfte würden weiterhin mit intensiven Luftangriffen auf die Ukraine reagieren, was die Notwendigkeit einer robusten Verteidigungsstrategie unterstreicht. Laut den ukrainischen Luftstreitkräften wurden von 81 russischen Drohnen, die am 24. September gestartet wurden, 66 abgeschossen. Trotz dieser Erfolge steht die Ukraine dennoch vor der Herausforderung, die kontinuierlichen Angriffe zu bewältigen und gleichzeitig den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten.
Es ist offensichtlich, dass die geopolitischen Spannungen, die sich in der Ukraine entfalten, nicht nur regionale, sondern auch globale Auswirkungen haben. Der Konflikt hat auch das Zusammenspiel von Machtverhältnissen zwischen den großen Mächten neu definiert, während die NATO und die EU bestrebt sind, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und gleichzeitig den Einfluss Russlands einzuschränken. Zelenskiy ist sich der Herausforderungen bewusst, die eine Rückkehr zum Frieden mit sich bringen würde. Dennoch bleibt er optimistisch und glaubt, dass durch vereinte Kräfte und entschlossene Maßnahmen die Ukraine die Möglichkeit hat, wieder auf den Weg des Friedens zurückzukehren. Die politische Landschaft bleibt angespannt, während die Menschen in der Ukraine täglich mit den Schrecken des Krieges konfrontiert sind.
In Anbetracht der unermüdlichen Unterstützung von Verbündeten und der Hartnäckigkeit des ukrainischen Volkes sieht Zelenskiy jedoch einen Funken Hoffnung. Die klare Botschaft an den UN-Sicherheitsrat ist unmissverständlich: Frieden mit Russland wird nicht aus freiwilligem Entgegenkommen entstehen, sondern nur durch Druck und Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft.