Das Ethereum-Netzwerk hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Akteur im Bereich der Blockchain-Technologie und der dezentralen Finanzwelt entwickelt. Mit dem Übergang zu Ethereum 2.0 und dem Proof-of-Stake (PoS)-Mechanismus stehen Staking und Validatoren im Fokus. Staking ermöglicht es den Nutzern, Ether (ETH) zu sperren, um Transaktionen auf der Blockchain zu validieren und dafür Belohnungen in Form von ETH zu erhalten. Dies bietet eine attraktive Möglichkeit, passive Erträge zu generieren.
Allerdings ist das Staking nicht risikofrei, insbesondere aufgrund des sogenannten Slashing. Slashing ist ein Mechanismus zur Sicherstellung der Netzwerk-Integrität, bei dem Validatoren eine Strafe in Form gekappter Ether erhalten, wenn sie falsch handeln oder Fehler bei der Validierung machen. Obwohl Slashing relativ selten ist, kann es für Staker erhebliche Verluste verursachen und stellt somit eine große Hürde dar, vor allem für institutionelle Anleger, die Wert auf stabile und kalkulierbare Renditen legen. Vor diesem Hintergrund hat Chainproof eine innovative Versicherungslösung entwickelt, die genau dieses Problem adressiert und Ethereum-Staker umfassend schützt. Die neue Versicherung deckt Verluste durch Slashing ab und garantiert gleichzeitig einen Mindestjahresertrag.
Chainproof hat hierfür eine Partnerschaft mit IMA Financial Group geschlossen, einem renommierten Versicherungsmakler, der das Angebot institutionell ausgerichtet unterstützt. Das Produkt basiert dabei auf dem Composite Ether Staking Rate (CESR), einem Benchmark-Satz, der den durchschnittlichen, annualisierten Staking-Ertrag aller Ethereum-Validatoren widerspiegelt. So bietet Chainproof nicht nur einen reinen Verlustschutz, sondern sorgt dafür, dass die Staker mindestens den marktüblichen Ertrag erhalten – selbst wenn Slashing-Ereignisse ihren tatsächlichen Gewinn mindern. Slashing tritt auf, wenn Validatoren ungültige oder fehlerhafte Informationen an das Ethereum-Netzwerk übermitteln. Dies kann durch Bugs in der Validator-Software oder menschliche Fehler entstehen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die meisten Slashing-Fälle nicht auf böswilliges Verhalten zurückzuführen sind, sondern unabsichtliche Fehler. Entsprechend hoch ist die Relevanz einer Versicherung, die diese Risiken minimiert. Seit Einführung von Ethereum 2.0 im Jahr 2020 wurden bereits 474 Slashing-Vorfälle protokolliert. Ein besonders prägnanter Fall ereignete sich 2023, als der Staking-Dienstleister Bitcoin Suisse fast 200.
000 US-Dollar durch Slashing-Verluste verlor, nachdem 100 seiner neu eingerichteten Validatoren betroffen waren. Bisherige Versicherungsprodukte am Markt adressierten zwar Slashing-Risiken, wie beispielsweise Nexus Mutual, das bei einzelnen Slashing-Vorfällen Einsätze erstattet – jedoch ohne eine Garantie für jährliche Erträge. Hier setzt Chainproof mit seinem differenzierten Modell an: Es erstattet Verluste, soweit die Gesamtrendite unter 95 bis 98 Prozent des CESR fällt. Damit bietet das Produkt eine Art Sicherheitspolster für Staker, sodass sie ihre Rendite besser planen und institutionelle Anforderungen erfüllen können. Der strategische Fokus von Chainproof ist auf institutionelle Anleger gerichtet, die zunehmend auf das Staking setzen, oft im Rahmen von ETFs und anderen strukturierten Finanzprodukten.
Chris Perkins, Präsident von CoinFund, einer Partnerorganisation hinter dem CESR, betont die Bedeutung einer solchen Absicherung für das Wachstum von Krypto-Investitionen auf institutioneller Ebene. Die Möglichkeit, garantierte Jahresrenditen zu erhalten, schafft Vertrauen und kann das Volumen der gestakten Ether deutlich erhöhen. Die Einführung der Chainproof-Deckung ist für den 1. Juni 2025 geplant. Das Unternehmen startet mit einem Early-Access-Programm, das speziell große Validatoren und institutionelle Anbieter adressiert.
Bereits mehrere etablierte Firmen im Bereich Ethereum-Staking haben angekündigt, die Chainproof-Versicherung ihren Kunden anzubieten. Dazu gehören Branchengrößen wie Blockdaemon, Pier Two, Globalstake und P2P. Dies unterstreicht das Interesse der Branche an einer Absicherung gegen das Slashing-Risiko und den Wunsch nach planbaren Erträgen. Neben dem Schutz vor Slashing bietet Chainproof auch einen Beitrag zur professionellen Weiterentwicklung des Ethereum-Ökosystems insgesamt. Insbesondere im Kontext der wachsenden regulatorischen Anforderungen an Kryptowährungen und digitale Assets ist eine solche Versicherung ein entscheidendes Werkzeug, um Compliance-Prozesse zu erleichtern und institutionellen Investoren einen klaren Mehrwert zu bieten.
Auch wenn Slashing finanziell gesehen im Vergleich zu größeren Risiken wie Hacks oder DeFi-Protokoll-Schwachstellen eher geringfügig ausfällt, unterschätzen viele Experten nicht das potenzielle Risiko eines massenhaften Slashing-Ereignisses, bei dem Tausende Validatoren gleichzeitig bestraft werden. Ein derartiges Szenario könnte massiv in die Renditen von Stakern eingreifen und das Vertrauen in das Ethereum-Staking erschüttern. Chainproofs Modell präsentiert sich daher als wichtige Risikomanagement-Strategie. Das Poetry des Chainproof-Angebots liegt in seiner Kombination aus Risikoabsicherung und Renditegarantie. Durch die Anbindung an die CESR profitieren Nutzer von einem dynamischen Referenzwert, der stets die Marktlage widerspiegelt.
Damit wird das Produkt flexibel, transparent und für eine breite Nutzerschaft attraktiv – vom privaten Staker bis zum institutionellen Großanleger. Die Berücksichtigung institutioneller Bedürfnisse ist ein wichtiger Schritt zur professionellen Skalierung des Ethereum-Stakings als Vermögensquelle. Abschließend lässt sich festhalten, dass Chainproof mit seiner neuen Versicherungslösung eine dringend benötigte Lücke im Ethereum-Staking-Markt schließt. Die Kombination aus Schutz vor Slashing-Verlusten und einer garantierten Mindestjahresrendite erhöht die Attraktivität von Staking-Investments erheblich. Für viele Investoren ist dies ein entscheidender Grund, ihre Ether langfristig im Netzwerk zu binden und damit aktiv zur Sicherheit und Stabilität der Ethereum-Blockchain beizutragen.
Damit leistet Chainproof einen maßgeblichen Beitrag zur weiteren Professionalisierung und Institutionalisierung der Krypto-Anlageklassen, was sich langfristig positiv auf das gesamte Ökosystem auswirken dürfte.