In Indien kaufen und verkaufen Kryptowährungshändler auf der Plattform Binance und schließen die Deals in ihrer Heimatwährung INR ab. Diese Praxis hat das Interesse der Regulierungsbehörden in Indien geweckt. Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, zieht Händler in Indien an, die Kryptowährungen auf ihrer Plattform handeln möchten und dabei Deals in indischem Rupees abschließen können - entweder durch Online-Überweisungen von Inlandskonten, Nutzung von Diensten wie G-Pay oder sogar durch die physische Lieferung von Bargeld. Es handelt sich hierbei um eine Situation, in der eine ausländische Börse einen "Treuhanddienst" anbietet, der praktisch einen lokalen Käufer und Verkäufer auf einem ausländischen Marktplatz zusammenführt, die Zahlung jedoch hier in INR abwickelt. Technisch gesehen könnte Binance hier kein Gesetz brechen, da es kein Rupien-Bankkonto führt, sondern lediglich als neutraler Dritter agiert, der eine "Treuhandservice" für den Transfer von Kryptowährungen bereitstellt, die ohnehin nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind.
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