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Bruker und 10x Genomics beenden langjährigen Patentstreit – Ein Meilenstein für die biowissenschaftliche Forschung

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Bruker and 10x Genomics settle patent dispute

Der Patentstreit zwischen Bruker und 10x Genomics, der die biowissenschaftliche Branche seit 2023 beschäftigt hat, wurde einvernehmlich beigelegt. Diese Einigung eröffnet neue Möglichkeiten für Innovationen und Forschung in den Bereichen Onkologie, Neurobiologie und andere lebenswichtige Felder der Wissenschaft.

Im Jahr 2023 begann ein intensiver Patentstreit zwischen den zwei führenden Unternehmen der Biotechnologiebranche, Bruker und 10x Genomics. Ausgangspunkt des Konfliktes war eine Klage von 10x Genomics gegen Brukers Tochterunternehmen Nanostring, das zum damaligen Zeitpunkt Produkte entwickelte, die angeblich Patente von 10x verletzten. Der Kern des Streites betraf unter anderem das GeoMx Digital Spatial Profiler Produkt, eine innovative Technologie zur Analyse der räumlichen Verteilung von RNA- und Proteinexpressionen in Gewebeproben, die enorme Bedeutung für wissenschaftliche Fortschritte in verschiedenen Forschungsgebieten besitzt. Im Laufe der Auseinandersetzung verfolgten beide Unternehmen ihre Interessen vor Gerichten in den USA, Deutschland und vor dem Europäischen Einheitlichen Patentgericht. Die Rechtsstreitigkeiten zogen sich über Monate hinweg und beinhalteten verschiedene Urteile und Beschlüsse, darunter auch eine gerichtliche Entscheidung der Bezirksgerichtsbarkeit von Delaware im November 2023, die überwiegend zugunsten von 10x ausfiel.

Die gerichtlichen Verfahren mündeten in einen Schadenersatz in Höhe von 31,6 Millionen US-Dollar, ein Betrag, der von Bruker übernommen werden musste. Obwohl erweiterte Schadensersatzforderungen von 10x abgelehnt wurden, bedeutete die Erteilung einer einstweiligen Verfügung, dass der Verkauf von GeoMx-Produkten an Neukunden in den USA zeitweise ausgesetzt wurde. Eine entscheidende Wende wurde durch die Insolvenz von Nanostring im Februar 2024 eingeleitet. Bruker erwarb Nanostring im darauffolgenden Monat für rund 392,6 Millionen US-Dollar und übernahm somit die Rechtsstreitigkeiten einschließlich der Klage. Die Übernahme festigte Brukers Angebot im Bereich der räumlichen Biologie, brachte jedoch auch neue Herausforderungen mit sich – insbesondere die Notwendigkeit, den bereits bestehenden Patentstreit zu lösen, um den Forschungsfortschritt nicht weiter zu behindern.

Im Verlauf des Jahres 2024 konzentrierten sich die Bemühungen von Bruker darauf, den Verkauf der betroffenen Produkte trotz der gerichtlichen Einschränkungen durch eine Berufung vor dem US-Berufungsgericht aufrechtzuerhalten und eine langfristige Lösung für die Auseinandersetzung zu finden. Als Höhepunkt dieser Entwicklungen gaben beide Unternehmen im Mai 2025 bekannt, dass sie eine umfassende Einigung erzielt haben, die den Rechtsstreit beendet. Die Vereinbarung sieht globale Cross-Lizenzvereinbarungen für die betroffenen Patente vor und beinhaltet die Rücknahme aller laufenden Klagen und Verfahren in den USA, Deutschland sowie vor dem Europäischen Einheitlichen Patentgericht. Trotz der Vertraulichkeit der finanziellen Details unterstreichen Branchenexperten die Bedeutung dieser Lösung, die weitreichende positive Auswirkungen auf die biomedizinische Forschung und Entwicklung hat. Die Einigung bedeutet nicht nur das Ende eines langwierigen und kostenintensiven Rechtsstreits, sondern ermöglicht auch eine ungehinderte Nutzung der innovativen Technologien beider Unternehmen.

Der Präsident der Bruker Nano Group, Mark Munch, äußerte sich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und betonte, dass die Aufhebung der juristischen Unsicherheiten es Wissenschaftlern weltweit ermöglicht, ihre Forschung mit den Produkten von Bruker und 10x Genomics ohne Einschränkungen fortzusetzen. Insbesondere erwähnte er die Bedeutung der CosMx und GeoMx Plattformen für die Erforschung von Krebs, neurobiologischen Erkrankungen und weiteren Bereichen. Der Abschluss dieses Streits kommt zu einem Zeitpunkt, an dem räumliche Biologie und molekulare Analytik zunehmend an Bedeutung gewinnen. Technologien, die eine genaue Kartierung von Zell- und Molekülstrukturen innerhalb von Geweben ermöglichen, revolutionieren das Verständnis komplexer biologischer Prozesse und eröffnen neue diagnostische und therapeutische Ansätze. Für Unternehmen wie Bruker und 10x Genomics steht damit nicht nur der Wettbewerb an sich im Mittelpunkt, sondern auch die Förderung von Innovationen durch Kooperation und den Schutz geistigen Eigentums.

Experten sehen in der Einigung ein Signal, dass langfristige Partnerschaften und gemeinsame Lizenzmodelle der Schlüssel zur Bewältigung von Patentstreitigkeiten in Hightech-Branchen sein können – insbesondere wenn es um bahnbrechende Forschungstechnologien geht. Zudem bietet die Entscheidung Investoren und Kunden Sicherheit, da produktspezifische Verkaufsbeschränkungen aufgehoben sind und der Fokus wieder auf Weiterentwicklung und Markteinführung richtungsweisender Lösungen gelegt werden kann. Im Kontext der globalen Biotechnologiebranche unterstreicht der Fall auch die Relevanz von Übernahmen und Fusionen, wie im Fall von Brukers Akquisition von Nanostring. Diese Transaktionen können rechtliche Risiken mit sich bringen, eröffnen aber gleichzeitig Chancen zur Konsolidierung von Technologien und zur Stärkung der Marktposition. Brukers strategischer Kauf hat sich somit als doppeltes Schwert erwiesen: einerseits erhielten sie wertvolle technologische Ressourcen, andererseits mussten sie historische Rechtskonflikte übernehmen und managen.

Der Fall illustriert die zunehmende Komplexität des Patentwesens im Bereich der molekularen und zellulären Analytik, wo ausgefeilte Technologien oft durch ein dichtes Netz von geistigen Eigentumsrechten geschützt sind. Unternehmen investieren erheblich in Patentanmeldungen, um Innovationen zu sichern, was jedoch auch zu häufigen Rechtsstreitigkeiten führen kann. Abschließend markiert die Einigung zwischen Bruker und 10x Genomics einen bedeutenden Fortschritt für die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft. Forscher profitieren davon, dass sie sich künftig auf Technologien stützen können, die von den beiden Unternehmen bereitgestellt werden, ohne durch rechtliche Einschränkungen und Unsicherheiten behindert zu werden. Dies fördert nicht nur den Fortschritt in der Grundlagenforschung, sondern auch die Entwicklung von medizinischen Anwendungen, die zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen sollen.

Der Patentstreit, der 2023 begann, endet damit in einem positiven Resultat für alle Beteiligten und ebnet den Weg für eine innovationsorientierte Zukunft in der biotechnologischen Industrie.

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