Digitale NFT-Kunst Interviews mit Branchenführern

Tech-Giganten initiieren einheitlichen Standard für End-of-Life-Sicherheitsmitteilungen

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Tech Giants Propose Standard for End-of-Life Security Disclosures

Ein neuer Rahmen namens OpenEoX soll die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Sicherheitsinformationen bei Software- und Hardware-End-of-Life-Zyklen verbessern. Führende Technologieunternehmen arbeiten zusammen, um Risiken durch veraltete Systeme zu minimieren und Sicherheitsstandards zu vereinheitlichen.

In der heutigen digitalen Welt sind Sicherheit und Transparenz essenziell, um Cyberrisiken zu minimieren. Technologieunternehmen, Organisationen und Anwender sehen sich zunehmend mit dem Problem veralteter Software und Hardware konfrontiert, welche nach dem offiziellen Support-Ende oftmals nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Diese sogenannten End-of-Life (EoL)-Phasen bergen erhebliche Risiken, weil veraltete Systeme Angriffspunkte für Cyberkriminelle darstellen. Vor diesem Hintergrund haben bedeutende Technologiekonzerne eine gemeinsame Initiative gestartet, um einen Standard für die Kommunikation von End-of-Life-Sicherheitsinformationen zu entwickeln. Das Ziel besteht darin, die Mitteilungen über Produktlebenszyklen zu vereinheitlichen, um Sicherheitsverantwortlichen und Unternehmen eine bessere Übersicht und Handhabbarkeit zu ermöglichen.

Das Konsortium hinter dem Entwurf für den sogenannten OpenEoX-Standard besteht unter anderem aus Branchengrößen wie Cisco, Microsoft, Dell, IBM, Oracle und Red Hat. Gemeinsam haben sie einen umfassenden Rahmen konzipiert, der in Zusammenarbeit mit der internationalen OASIS-Organisation als Standard definiert werden soll. OpenEoX soll eine maschinenlesbare Struktur liefern, anhand derer Unternehmen und Kunden erkennen können, wann Produkte den Verkauf einstellen, wann die Support- und Sicherheitsupdates enden und wann schließlich jeglicher Support endgültig eingestellt wird. Bisher sind diese Informationen häufig verstreut verfügbar, uneinheitlich formuliert oder schwer auffindbar, was Sicherheitslücken und Risiken in Unternehmensnetzwerken erhöhen kann. Ein zentraler Vorteil der Standardisierung ist die Integration des OpenEoX-Formats in bestehende Sicherheits-Tools und Ökosysteme.

So kann der Lebenszyklus eines Produkts automatisch in Software Bill of Materials (SBOMs), Security Advisories oder andere Analysewerkzeuge eingebunden werden. Damit lassen sich Schwachstellen in der Infrastruktur frühzeitig erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Besonders in komplexen Lieferketten oder bei Industrieanlagen mit zahlreichen vernetzten Systemen ist transparenter Nachvollzug der Support-Lebenszyklen essenziell, um veraltete Komponenten sicher zu identifizieren und auszutauschen. Die Medien berichten zunehmend über Sicherheitsvorfälle, die auf unzureichend gepflegte End-of-Life-Systeme zurückgehen. Oft handelt es sich um Geräte oder Software, die nicht mehr mit Sicherheitspatches versorgt werden, wie etwa Router, Server oder spezialisierte Anwendungen, die in kritischen Infrastrukturen verwendet werden.

Benutzer dieser Produkte sind sich teilweise nicht bewusst, dass ihre Systeme keine Updates mehr erhalten, und setzen dadurch ihre Netzwerke einem erhöhten Risiko aus. Durch die fehlende Transparenz und standardisierte Kommunikation gestaltet sich das Management dieser Risiken bisher schwierig. Der Draft-Standard von OpenEoX schlägt vor, vier wichtige Zeitpunkte im Produktlebenszyklus einheitlich zu definieren und zu kommunizieren. Die General Availability (GA) markiert den Zeitpunkt, an dem ein Produkt erstmals verfügbar ist. Die End of Sales (EoS) kennzeichnet das Datum, ab wann das Produkt nicht mehr verkauft wird.

Die End of Security Support (EoSS) beschreibt das letzte Datum, an dem Sicherheitsupdates bereitgestellt werden. Und die End of Life (EoL) gibt an, wann alle Formen des Supports eingestellt werden. Alle diese Daten sollen im OpenEoX-Format als strukturierte, maschinenlesbare Daten veröffentlicht werden. Die Adoption dieses Standards könnte insbesondere für Kunden, Regulierungsbehörden und Auditoren einen großen Fortschritt bedeuten. Die automatisierte Nachverfolgung von Support-Fristen und Sicherheitsrisiken wird dadurch erheblich vereinfacht.

Unternehmen können ihre IT-Inventare besser überwachen, Risiken bewerten und rechtzeitig Maßnahmen einleiten, etwa Sicherheitsupdates durchführen oder Hardware austauschen. Gleichzeitig können Hersteller ihre Kommunikationsprozesse straffen, indem sie einen einzigen, klar definierten Datenstandard verwenden, statt individuelle und teils unklare Statusmeldungen zu verbreiten. Neben Software- und Hardwareprodukten sieht die Initiative auch Potenzial, das Modell auf KI-Modelle auszudehnen. Da KI-Systeme immer mehr in Unternehmensprozesse integriert werden, gewinnt auch die transparente Verwaltung ihrer Lebenszyklen an Bedeutung. Wissen um den Support und die Updatezyklen von KI-Systemen kann helfen, potenzielle Sicherheits- oder Compliance-Risiken frühzeitig zu erkennen.

Die Motivation für die Entwicklung dieses Standards ist auch ein wachsendes Bewusstsein für Cyberrisiken, die aus veralteten IT-Systemen resultieren. Organisationen sehen sich mit einer steigenden Anzahl an Bedrohungen konfrontiert, die darauf abzielen, Schwachstellen in nicht mehr unterstützten Produkten auszunutzen. Mit der Verbreitung von Internet-of-Things-Geräten, cloudbasierten Anwendungen und vernetzten Industriekontrollsystemen wird die Herausforderung noch komplexer, da es schwerer wird, den Überblick zu behalten. OpenEoX soll die Informationslücke schließen und den Umgang mit End-of-Life-Phasen erleichtern. Der technische Rahmen wurde in einem 29-seitigen Whitepaper ausführlich dokumentiert, das derzeit im Rahmen der OASIS-Mitgliedschaft öffentlich diskutiert wird.

Interessierte Unternehmen, staatliche Institutionen und Forscher können sich dem OpenEoX-Komitee anschließen, um die Weiterentwicklung aktiv mitzugestalten. Die Einführung eines solchen Standards könnte auch die Zusammenarbeit und Kommunikation in der gesamten IT-Branche fördern und langfristig die Cybersicherheit stärken. Indem alle Beteiligten über ein einheitliches Vokabular und ein gemeinsames Datenformat verfügen, werden die Informationen für alle Stakeholder leichter zugänglich und nutzbar. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der OpenEoX-Entwurf einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Transparenz und Sicherheit im Umgang mit End-of-Life-Systemen darstellt. Durch die Standardisierung von Produktlebenszyklen und Sicherheitsinformationen können Unternehmen Sicherheitsrisiken besser einschätzen und verwalten.

Angesichts der zunehmenden Komplexität moderner IT-Infrastrukturen und der stetig wachsenden Bedrohungslage ist eine solche Initiative von großer Bedeutung. Die Beteiligung großer Technologieunternehmen unterstreicht das Interesse an praktikablen Lösungen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell und umfassend OpenEoX als Industriestandard akzeptiert und implementiert wird, doch die Grundlagen für eine fundierte und sichere Zukunft sind gelegt.

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