Warum „The Flash“ so hart gefloppt ist: Eine tiefere Analyse der Misserfolge des DC-Universums Die Welt der Superheldenfilme hat in den letzten Jahren eine imponierende Entwicklung durchlaufen. Während Marvel das Publikum mit seinem gut geölten Franchise begeistert, kämpft das DC Extended Universe (DCEU) ums Überleben. Der jüngste Film „The Flash“ sollte eine Rückkehr des legendären Helden auf die große Leinwand feiern, doch die Realität sah anders aus. Statt die Zuschauer zu begeistern, enttäuschte der Film mit schockierend niedrigen Einspielergebnissen. Aber was sind die Gründe für dieses debakel? Zunächst einmal müssen wir einen Blick auf die jüngsten Filme im DCEU werfen.
Die letzte Reihe von DC-Produktionen war alles andere als erfolgreich. Mitchell über die letzten Filme wie „Shazam! Fury of the Gods“ und „Black Adam“, die beide bescheidene Kritiken und noch bescheidenere Einnahmen erzielt haben. Selbst „The Batman“, von dem viele dachten, dass er ein Schritt in die richtige Richtung sei, gehört nicht wirklich zum DCEU und konnte daher keine Antworthaltung erzeugen. Dieses kontinuierliche Muster von schlechten bis mittelmäßigen Filmen hat zweifellos dazu geführt, dass das Publikum das Interesse an dem ganzen Franchise verloren hat. Ein weiterer Faktor, der das Publikum fernhielt, ist die Tatsache, dass viele bereits von den kommenden Änderungen unter der Leitung von James Gunn gehört hatten.
Gunn plant, das DC-Universum neu zu starten, was die Relevanz und das Potenzial von „The Flash“ in Frage stellt. Warum sollten die Zuschauer in einen Film investieren, der im Grunde genommen eine Übergangsproduktion ist? Es schien, als ob das DCEU am Ende seiner Geschichte angelangt war, und „The Flash“ würde nicht in die neue Ära passen, die Gunn einleiten möchte. Aber lassen Sie uns auch die Hauptfigur analysieren. Ezra Miller, der in der Rolle des „Flash“ einen wichtigen Platz im Herzen der DCEU-Fans einnehmen sollte, war nicht gerade der strahlendste Star. Während Figuren wie Superman und Batman ikonische Darstellern haben, mit denen die Zuschauer eine emotionale Verbindung haben, bleibt Miller trotz seiner schauspielerischen Fähigkeiten im Schatten.
Der Vergleich mit Dwayne „The Rock“ Johnson in „Black Adam“ ist frappierend. Johnson zieht die Massen an, während Miller nicht denselben Anziehungskraft besitzt, und das spiegelt sich in den Kassenzahlen wider. Ein weiterer Punkt, den die Kritiker ansprechen, betrifft die Marketing- und Werbemaßnahmen für „The Flash“. Obwohl DC mit positiven Kritiken für die brillanten visuelle Effekte und die cleveren Zeitreise-Elemente des Films warb, konnten diese Aspekte nicht ausreichen, um das Publikum anzulocken. Werbeaktionen in sozialen Medien und traditioneller Werbung scheinen nicht die emotionale Resonanz geschaffen zu haben, die erforderlich gewesen wäre, um die Zuschauer zu gewinnen.
Doch auch der nostalgische Aspekt des Films, die Rückkehr von Michael Keaton als Batman, hat nicht den erhofften Schub gegeben. Während Keaton für eine Generation von Zuschauern als Batman gilt, sind die jüngeren Kinogänger möglicherweise nicht mit seiner Darstellung vertraut. Der Versuch, Nostalgie zu nutzen, um ein jüngeres Publikum zu erreichen, ist oft ein zweischneidiges Schwert. Diese Taktik kann auch das Gefühl der Entfremdung erzeugen, wenn die Zuschauer nicht mit der Quelle des Nostalgiegefühls verbunden sind. Kommen wir zu den Kritiken zurück: „The Flash“ hat auf Rotten Tomatoes zwar eine „Fresh“ Bewertung von 66%, aber das ist für einen Film dieser Größenordnung nicht genug, um ihn zum Kassenschlager zu machen.
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass positive Kritiken zwar eine Rolle spielen, die Zuschauer aber oft von der allgemeinen Stimme der Öffentlichkeit geleitet werden. Wenn „The Flash“ die Massen nicht begeistert, wird es schwierig, auch mit einem passablen Kritikerresonanz Punkte zu sammeln. Es ist auch wichtig zu beachten, wie die Wahrnehmung von Superheldenfilmen sich im Laufe der Jahre verändert hat. Früher waren sie eine große Neuheit, und die Zuschauer rannten geradezu ins Kino, um jeden neuen Film zu sehen. Heute, bei einem Überangebot an Superheldenfilmen und Streaming-Inhalten, ist das Interesse nachgelassen.
Ein Film muss jetzt wirklich herausstechen, um im Gedächtnis der Zuschauer zu bleiben. In diesem speziellen Fall löste „The Flash“ anscheinend nicht das erforderliche Maß an Aufregung aus, um die Zuschauer wieder ins Kino zu ziehen. Dennoch bleibt die Frage, ob „The Flash“ ein endgültiges Zeichen für den Niedergang des DCEU ist. Einige würden argumentieren, dass DC die Chance hat, sich mit Gunns Vision neu zu erfinden. Während die Rückschläge von „The Flash“ schmerzlich sind, könnten sie auch als notwendiger Umbruch betrachtet werden, um Platz für frische, innovative Ansätze in der Welt der Superhelden zu schaffen.