In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist, setzt Michael Saylor, Mitbegründer und Executive Chairman von Strategy, einem führenden Unternehmen im Bereich Business Intelligence, weiterhin entschlossen auf Bitcoin. Zwischen dem 26. Mai und dem 1. Juni 2025 erwarb das Unternehmen insgesamt 705 Bitcoin im Wert von rund 75 Millionen US-Dollar, wie aus einer offiziellen Meldung bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Dieses Investment ist nicht nur ein bedeutendes Zeichen für das Vertrauen in die Kryptowährung, sondern auch eine klare Strategie, um angesichts globaler Krisen auf alternative Vermögenswerte zu setzen.
Strategy ist heute der weltweit größte börsennotierte Unternehmensbesitzer von Bitcoin und hält beeindruckende 580.955 BTC im Wert von über 60 Milliarden US-Dollar. Diese enorme Bitcoin-Reserve stammt aus stetigen Käufen seit dem Jahr 2020 und unterstreicht die langfristige Ausrichtung des Unternehmens auf das digitale Gold. Die jüngste Investition erfolgte zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 106.495 US-Dollar pro Bitcoin.
Betrachtet man jedoch den Gesamtbestand, beläuft sich der durchschnittliche Preis auf rund 70.023 US-Dollar pro Bitcoin. Dies zeigt, dass Strategy Bitcoin über einen längeren Zeitraum zu unterschiedlichen Marktwerten angesammelt hat, dabei jedoch stets auf die langfristige Wertentwicklung vertraut hat. Die Finanzierung der jüngsten Bitcoin-Akquisition erfolgte durch den Verkauf von bevorzugten Aktien, konkret der 10% Series A Perpetual Strife Preferred Stock (STRF) und der 8% Series A Perpetual Strike Preferred Stock (STRK). Diese Finanzinstrumente ermöglichen es Strategy, Kapital aufzunehmen und gleichzeitig attraktive Dividenden an Investoren auszuschütten, während das Unternehmen seine Bitcoin-Bestände weiter ausbaut.
Dass Strategy-Projekte wie diese möglich sind, wird durch das stabile und teilweise steigende Interesse am Unternehmensaktienkurs bestätigt. Beispielsweise lag der Kurs der STRF-Aktie in den Vorbörsenzeiten bei 106 US-Dollar mit einem Plus von 2,33 %, während STRK bei 103,50 US-Dollar leicht zulegte. Die Stammaktie von Strategy (MSTR) zeigte sich hingegen leicht rückläufig bei etwa 367,77 US-Dollar. Michael Saylor, der als eine der bekanntesten Stimmen der Bitcoin-Community gilt, ist ein Verfechter der Kryptowährung. Seit Jahren tritt er öffentlich für Bitcoin ein und hat kühne Prognosen abgegeben: So erwartet er, dass der Bitcoin-Kurs innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte auf bis zu 13 Millionen US-Dollar ansteigen könnte.
Für ihn ist Bitcoin mehr als nur eine digitale Währung – er sieht darin eine Revolution der Finanzwelt, die durch steigende Akzeptanz von Regierungen und großen Unternehmen vorangetrieben wird. Saylor hat mehrfach betont, dass die institutionelle Nachfrage das Rückgrat zukünftiger Preissteigerungen sein wird. In verschiedenen Teilen der Welt entstehen immer mehr Unternehmen, die sich als „Bitcoin-Treasury-Firmen“ positionieren. Ob in Hongkong, Südkorea, Abu Dhabi, Brasilien oder Kenia – überall zeichnet sich ab, dass das Vertrauen in Bitcoin wächst und dass viele Firmen Bitcoin als Teil ihrer Finanzstrategie integrieren. Dadurch erfährt der gesamte Markt nicht nur eine fundamentale Stärkung, sondern auch eine kulturelle und wirtschaftliche Legitimation.
Die jüngsten globalen Spannungen, insbesondere durch kriegerische Auseinandersetzungen in Europa, treiben Investoren verstärkt dazu, Vermögenswerte zu suchen, die als sicherer Hafen dienen können. In diesem Kontext gewinnt Bitcoin zunehmend an Bedeutung, da die Kryptowährung unabhängig von staatlichen Eingriffen und traditionellen Märkten agiert. Die Fähigkeit, digitales Gold als Schutz vor Inflation, Währungsabwertung und geopolitischer Unsicherheit zu nutzen, macht Bitcoin zu einer attraktiven Option für Unternehmen und Privatanleger gleichermaßen. Der Preis von Bitcoin spiegelt diese Nachfrage wider und konnte zuletzt eine signifikante Aufwärtsbewegung verzeichnen. Laut aktuellen Daten der Kryptobörse Kraken lag der Kurs bei Redaktionsschluss bei etwa 104.
289 US-Dollar, was einem Anstieg von 8,5 % innerhalb eines Monats entspricht. Dies zeigt, dass trotz der volatilen Marktbedingungen ein starkes Interesse an der digitalen Währung und eine positive Stimmung vorherrschen. Die Strategie von Michael Saylor und seines Unternehmens Strategy ist somit ein Vorreiterbeispiel für institutionelle Bitcoin-Investitionen. Die Kombination aus sorgfältigem finanziellen Management, strategischer Nutzung von Kapitalinstrumenten und einer klaren Überzeugung in die Zukunft von Bitcoin macht diese Herangehensweise für viele Investoren interessant. Zudem zeigt die nachhaltige Akkumulation von Bitcoins durch Strategy, dass das Unternehmen nicht auf kurzfristige Gewinne abzielt, sondern eine langfristige Vision verfolgt, die auf technologischer Innovation und globaler Finanzentwicklung basiert.
Gleichzeitig steht die Branche vor neuen Herausforderungen. Regulatorische Unsicherheiten, Sicherheitsfragen und die allgemeine Volatilität der Kryptomärkte fordern Experten und Marktteilnehmer heraus. Dennoch ist die Haltung von führenden Persönlichkeiten wie Michael Saylor ein voller Ausdruck von Vertrauen und Überzeugung, dass Bitcoin in der künftigen Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen wird. Der Einfluss von Strategy als größtem börsennotierten Bitcoin-Investor hat darüber hinaus Signalwirkung für viele andere Unternehmen. Es entsteht ein Dominoeffekt, der dazu führt, dass weitere Institutionen und Konzerne Bitcoin als strategisches Finanzinstrument integrieren.