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Die wachsende Bedrohung der Non-Human Identity Breaches: Schutz und Strategien für Unternehmen

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Non-Human Identity Breaches

Ein umfassender Überblick über die zunehmenden Risiken durch Non-Human Identity Breaches, ihre häufigsten Angriffsmethoden und praktische Ansätze zur Risikominimierung in Unternehmen.

Im digitalen Zeitalter gewinnen Non-Human Identities, also nicht-menschliche Identitäten wie API-Schlüssel, Servicekonten, OAuth-Tokens und Maschinenschlüssel, eine immer größere Bedeutung. Diese Identitäten sind essenziell für den automatisierten Betrieb von Cloud-Diensten, Softwareanwendungen und IT-Infrastrukturen. Gleichzeitig bieten sie jedoch Angriffspunkten für Cyberkriminelle, die diese Schwachstellen ausnutzen, um in Systeme einzudringen und sensible Daten zu stehlen. Die Zahl der Non-Human Identity Breaches hat sich in den letzten Jahren erheblich erhöht und stellt eine der größten Herausforderungen für die Cybersecurity von Unternehmen weltweit dar. Dieser Beitrag analysiert die Ursachen, Auftritte und Folgen dieser Angriffe und liefert praktikable Empfehlungen, um solchen Bedrohungen wirksam zu begegnen.

Non-Human Identities: Was verbirgt sich dahinter? Non-Human Identities (NHIs) umfassen alle Identitäten, die nicht mit einem einzelnen Menschen, sondern mit Maschinen, Anwendungen oder Diensten assoziiert sind. Dazu zählen beispielsweise Servicekonten in IT-Systemen, API-Schlüssel, Zertifikate, OAuth-Tokens oder Verschlüsselungsschlüssel. Unternehmen nutzen diese Identitäten vor allem, um Prozesse zu automatisieren und sichere Interaktionen zwischen unterschiedlichen Systemen zu ermöglichen. Ohne sie wären komplexe Abläufe in Cloud-Umgebungen und modernen Softwarearchitekturen kaum realisierbar. Doch gerade wegen der oft laxen Verwaltung und unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen sind NHIs häufig ein Einfallstor für Angriffe.

Sie gleichen gewissermaßen den „Schlüssel“ zu geschützten Bereichen, der bei unsachgemäßer Handhabung von Unbefugten genutzt werden kann. Dies erklärt, warum NHIs heute als führender Angriffsvektor sowohl für externe Hackergruppen als auch für Insider gelten. Ursachen und Risikofaktoren von NHI-Verletzungen Die Hauptursachen für Non-Human Identity Breaches liegen in mangelhafter Geheimnisverwaltung, Fehlkonfigurationen, veralteten Komponenten und fehlender Transparenz bei Zugriffsrechten. Oft werden API-Schlüssel und Tokens unzureichend oder gar nicht überwacht, bleiben lange gültig oder landen versehentlich in öffentlichen Code-Repositories wie GitHub. Der Trend zu immer komplexeren Cloud-Infrastrukturen, kombiniert mit einer zunehmenden Anzahl von Drittanbieter-Diensten, fördert die sogenannte „Secrets Sprawl“ – die unkontrollierte Verteilung und Ansammlung von sensiblen Zugangsdaten an zahlreichen Stellen.

Ein weiterer risikoreicher Faktor ist die Nutzung von Servicekonten und Machine Identities ohne strenge Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen. Viele Systeme gestatten weitreichende Zugriffsrechte für diese Identitäten, was nach einem Kompromiss zu einer schnellen lateral movement innerhalb der IT-Umgebung führen kann. Aktuelle Breach-Beispiele und deren Auswirkungen Die letzten Jahre waren geprägt von einer Vielzahl berüchtigter Vorfälle, die die Gefahren einer schwachen Non-Human Identity Verwaltung verdeutlichen. Im März 2025 etwa zog die Sicherheitslücke im GitHub Action Tool „reviewdog“ viel Aufmerksamkeit auf sich, als Angreifer den manipulierten Code nutzen konnten, um Tausende Geheimnisse zu Exfiltrieren. Ebenso alarmierend war der Data Leak zahlreicher iOS-Apps, der erstmals aufdeckte, wie weit verbreitet unsichere Programmierpraktiken im Umgang mit sensiblen Tokens sind.

Im Unternehmensumfeld blieb auch Cisco nicht verschont: Im Februar 2025 meldete die Kraken Ransomware-Gruppe den Diebstahl von Active Directory Credentials, was zeigt, wie kritisch Servicekonto-Zugänge für Unternehmensnetzwerke sind. Darüber hinaus nutzte die APT-Gruppe Salt Typhoon eine unbehobene Schwachstelle in Cisco-Systemen, flankiert durch gestohlene Zugangsdaten, um mehrere US-Telekommunikationsanbieter zu kompromittieren. Solche Fälle illustrieren eindrucksvoll, wie Angreifer nicht nur Schwachstellen ausnutzen, sondern auch Non-Human Identities zum Ausbau ihrer Zugriffsrechte einsetzen. Auch im Zusammenhang mit Cloud-Diensten wiesen Angriffe auf AWS S3 Buckets und Azure Key Vault-Konfigurationen gravierende Sicherheitslücken auf. Bei AWS wurden etwa legitime Verschlüsselungsmechanismen missbraucht, um Daten zu verschlüsseln und somit Lösegeldforderungen zu erschweren.

Die Schlüsselverwaltung in Azure Key Vault wurde durch Fehlkonfigurationen im Zugriffsmanagement kompromittiert, was einem Angreifer weitreichende Rechte auf vertrauliche Daten ermöglichte. Diese Vorfälle zeigen auf, dass in einem breit gefächerten Spektrum von Technologien und Plattformen Schwachstellen existieren, die Angreifern erlauben, Non-Human Identities zur Kompromittierung ganzer Ökosysteme zu nutzen. Warum herkömmliche Sicherheitslösungen oft nicht ausreichen Ein entscheidendes Problem liegt darin, dass klassische Identity and Access Management (IAM) und Secrets Management Ansätze häufig nur auf menschliche Nutzer ausgerichtet sind und dabei die speziellen Anforderungen und Risiken von NHIs vernachlässigen. Die Automatisierung vieler IT-Prozesse erfordert jedoch eine differenzierte Strategie, die speziell auf nicht-menschliche Identitäten zugeschnitten ist. Viele Unternehmen verfügen über unübersichtliche und nicht zentral verwaltete Secrets, die sich über mehrere Teams und Systeme erstrecken.

Dadurch entstehen blinde Flecken in der Sicherheitsarchitektur, die Hacker gezielt ausnutzen. Zudem werden viele Tools und Frameworks weiterhin ungeprüft eingesetzt, ohne dass ihr Sicherheitsstatus fortlaufend kontrolliert wird. Die Folge: NHIs bleiben oft lange Zeit unentdeckt kompromittiert und dienen als Hintertür für tiefgreifende Angriffe. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines strategischen Wandels hin zu einem ganzheitlichen Management aller Identitäten, ob menschlich oder nicht. Strategien und Lösungen zur Minimierung von Risiken Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um den Risiken von Non-Human Identity Breaches zu begegnen.

Ein zentraler Ansatzpunkt ist der Aufbau eines strukturierten und automatisierten Secrets Managements. Dieses sollte möglichst zentralisiert funktionieren, mit strikter Zugriffskontrolle, zeitlich begrenzter Gültigkeit von Zugangsdaten und kontinuierlicher Überwachung. Der Einsatz von Zero Trust Prinzipien hilft dabei, den Zugriff strikt auf das Notwendige zu beschränken und jede Anfrage zu validieren, unabhängig davon, ob sie von Menschen oder Maschinen stammt. Darüber hinaus empfiehlt sich die Implementierung eines umfassenden Identity Governance Modells, das eine vollständige Transparenz über bestehende Non-Human Identities und deren Berechtigungen schafft. Technologiegestützte Lösungen wie das Geheimnis-freie Vertrauensframework Spiffe bieten interessante Ansätze, indem sie den Betrieb von Machine Identities auf der Basis von kryptographischen Zertifikaten ermöglichen, ohne dass klassische Geheimnisse offengelegt werden müssen.

Dies reduziert das Angriffspotenzial erheblich. Die Sensibilisierung von IT-Teams und Management ist ein weiterer wichtiger Faktor. Regelmäßige Schulungen und Awareness-Programme sollten sicherstellen, dass alle Beteiligten die Bedeutung und Risiken von NHIs verstehen und konsequent Sicherheitsstandards einhalten. Ausblick: Die Zukunft des Non-Human Identity Managements Mit dem anhaltenden Wachstum von Cloud Computing, künstlicher Intelligenz und automatisierten IT-Infrastrukturen wird die Bedeutung und Komplexität von Non-Human Identities weiter zunehmen. Gleichzeitig entwickeln sich Angriffsstrategien immer raffinierter, was Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt.

Die Integration von KI-gestützten Analysen und automatisierten Abwehrmechanismen könnte zukünftig helfen, Anomalien bei der Nutzung von NHIs frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Zudem dürften regulatorische Anforderungen und Standards zunehmend auf eine verbesserte Kontrolle nicht-menschlicher Identitäten abzielen, insbesondere in sensiblen Branchen wie Finanzdienstleistungen und Gesundheitswesen. Letztendlich wird der erfolgreiche Schutz vor Non-Human Identity Breaches nur durch eine Kombination aus technologischen Innovationen, organisatorischen Prozessen und einer starken Sicherheitskultur möglich sein. Unternehmen, die dieses Thema aktiv angehen, können ihre IT-Sicherheit nachhaltig verbessern und das Risiko gravierender Datenschutzverletzungen minimieren. Fazit Non-Human Identity Breaches zählen zu den am schnellsten wachsenden und gefährlichsten Cyberrisiken unserer Zeit.

Sie betreffen eine Vielzahl von Industrien und werden oft durch vermeidbare Management- und Konfigurationsfehler begünstigt. Um sich vor diesen Angriffen zu schützen, ist ein tiefgreifendes Verständnis der Besonderheiten nicht-menschlicher Identitäten ebenso notwendig wie die Etablierung robuster, automatisierter Sicherheitsprozesse. Durch ganzheitliches Identitätsmanagement, moderne Zugangskontrollen und den gezielten Einsatz innovativer Technologien lassen sich die Schwachstellen in der Verwaltung von Non-Human Identities wirksam schließen. So können Unternehmen die digitale Transformation sicher gestalten und sich vor den immer komplexer werdenden Cyberbedrohungen schützen.

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