Ein Mann, der Milliarden in Bitcoins gewaschen hat, hat zugegeben, dass Bitcoin Fog ihm geholfen hat, seine illegalen Aktivitäten zu verschleiern. Der Bloomberg-Bericht enthüllte, dass Ilya Lichtenstein, der im Bitfinex-Fall seine Schuld bekannte, jetzt als Zeuge der US-Regierung dient und über seine Verwendung von Bitcoin Fog und anderen Mixern spricht. Lichtenstein, der einst als hochkarätiger Angeklagter galt, hat sich nun gegen den Mixer ausgesprochen, den er einst nutzte, um seine Erträge aus dem Bitfinex-Hack zu verbergen. Er erklärte vor Gericht, dass Bitcoin Fog, ein beliebter Service im Darknet, nicht so effektiv war wie einige der anderen Mixer, die er verwendet hatte. Dieser ehemalige Kriminelle, der wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Bitfinex-Hack von Milliarden von Dollar verurteilt wurde, ist nun bereit, den Behörden bei ihren Ermittlungen gegen Bitcoin Fog zu helfen.
Lichtenstein gab an, verschiedene Mixer einschließlich Bitcoin Fog verwendet zu haben, um die Gelder des Bitfinex-Hacks zu "verschleiern", wobei es sich jedoch nicht um seine Hauptmethode der Geldwäsche handelte. Er offenbarte, dass er sich von diesem bestimmten Mixer abwandte, sobald er entdeckte, dass andere Dienste seinen Zwecken besser entsprachen. Die Beschlagnahmung von Milliarden an Kryptowährung im Bitfinex-Fall durch das US-Justizministerium war beispiellos. Im Fall Bitcoin Fog hatte die US-Regierung Roman Sterlingov, einen doppelten russisch-schwedischen Staatsbürger, im Jahr 2021 wegen Geldwäsche bei seinem Betrieb des Mixing-Dienstes festgenommen und angeklagt. Er steht jetzt vor Gericht.
Dieser neue Entwicklung wirft ein Licht auf die Nutzung von Kryptowährungen für illegale Aktivitäten und die Rolle von Mixern bei der Geldwäsche. Die Aussagen von Lichtenstein könnten dazu beitragen, die Ermittlungen voranzutreiben und die Hintermänner solcher Dienste zur Rechenschaft zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall weiterentwickelt und welche Auswirkungen er auf die Regulierung von Kryptowährungen haben wird. Die Zusammenarbeit mit ehemaligen Kriminellen wie Lichtenstein zeigt, dass die Behörden entschlossen sind, die dunklen Machenschaften im Kryptowährungsraum zu bekämpfen und für mehr Transparenz und Sicherheit zu sorgen.