Interviews mit Branchenführern

Hat Siri heimlich mitgehört? So sichern Sie sich Ihren Anteil an der 95-Millionen-Dollar-Einigung

Interviews mit Branchenführern
Did Siri spy on you? You could receive part of a $95M settlement

Erfahren Sie, wie unbeabsichtigte Aktivierungen von Siri Ihre Privatsphäre verletzt haben könnten und wie Sie von einer milliardenschweren Einigung profitieren können. Alle wichtigen Informationen zur Klage, Anspruchsvoraussetzungen und dem Auszahlungsprozess einfach erklärt.

In den letzten Jahren ist die Sorge um den Schutz der Privatsphäre bei der Nutzung digitaler Assistenten stark gestiegen. Besonders Apples Sprachassistent Siri steht dabei immer wieder im Fokus, wenn es um unbeabsichtigte Aktivierungen und die mögliche Aufzeichnung privater Gespräche geht. Kürzlich wurde eine bedeutende Sammelklage gegen Apple abgeschlossen, die in einer 95-Millionen-Dollar-Einigung mündete. Viele Nutzer fragen sich nun, ob auch sie zu den Begünstigten dieser Entschädigung gehören könnten und wie sie ihre Ansprüche geltend machen können. Die Ursprünge des Falls gehen auf die Klage einer kalifornischen Einwohnerin namens Fumiko Lopez zurück.

Sie warf Apple vor, dass Siri sich ohne Zustimmung aktivieren und private Gespräche aufnehmen könne. Noch besorgniserregender sei, dass diese Aufnahmen an Dritte weitergegeben würden. Diese Anschuldigungen wurden durch Recherchen und Berichte wie die des britischen Guardian untermauert, die bestätigten, dass Gesprächsinhalte höchst sensibler Natur – etwa Arztbesuche oder sogar illegale Handlungen – unabsichtlich erfasst und von Auftragnehmern ausgewertet wurden. Die Vorwürfe erhielten zusätzliche Aufmerksamkeit, als Nachbar:innen von Kläger:innen berichteten, sie hätten nach unbemerkten Siri-Aktivierungen gezielte Werbung zu Themen erhalten, die sie zuvor nur am Rande in Gesprächen erwähnt hatten. Beispiele waren Werbung für bestimmte Schuhmodelle oder Restaurants.

Dies deutet darauf hin, dass aufgezeichnete Informationen für personalisierte Werbung genutzt wurden, was viele Nutzer überraschte und verunsicherte. Apple selbst hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen und betont, Siri sei von Anfang an so konzipiert worden, dass der Datenschutz oberste Priorität habe. Dennoch entschied sich das Unternehmen angesichts der Sammelklage, eine Einigung von insgesamt 95 Millionen US-Dollar zu akzeptieren, um langwierige Gerichtsverfahren zu vermeiden. Ob und wie man als Nutzer:in von der Einigung profitieren kann, hängt von mehreren Voraussetzungen ab. Vorrangig ist, dass man innerhalb des relevanten Zeitraums von September 2014 bis zum 31.

Dezember 2024 Besitz eines Apple-Gerätes hatte, das über Siri verfügt. Zu diesen Geräten zählen unter anderem iPhones, iPads, Apple Watches, MacBooks, iMacs, HomePods, iPod touches und Apple TVs. Wichtig ist außerdem, dass vertrauliche Gespräche tatsächlich unbeabsichtigt durch Siri aufgezeichnet wurden oder die Daten an Dritte weitergeleitet worden sind. Der Prozess zur Beantragung einer Entschädigung ist relativ unkompliziert. Nutzer:innen, die in diese Zielgruppe fallen, haben womöglich bereits eine Benachrichtigung in Form einer E-Mail oder Postkarte mit einem Identifikations- und Bestätigungscode erhalten.

Diese Codes ermöglichen eine einfache Registrierung und Auszahlung über die offizielle Webseite des Vergleichs. Sollte man keine solche Benachrichtigung erhalten haben, besteht trotzdem die Möglichkeit, einen Anspruch geltend zu machen. Auf der entsprechenden Website kann man ein Formular ausfüllen, in dem persönliche Kontaktdaten sowie Informationen zum betroffenen Gerät verlangt werden. Dabei sind, falls vorhanden, Kaufbelege wie Rechnungen oder Quittungen hilfreich. Andernfalls sind die Seriennummer und das genaue Modell des Gerätes anzugeben, um die Berechtigung sicherzustellen.

Die Höhe der Auszahlung richtet sich nicht nach dem Gesamtvolumen der Einigungssumme, sondern wird auf die Anzahl der gültigen Ansprüche verteilt. Pro aktiviertem und beantragtem Siri-Gerät sind maximal 20 US-Dollar vorgesehen, was bei bis zu fünf angemeldeten Geräten einen Höchstbetrag von circa 100 US-Dollar bedeutet. Die finale Auszahlungshöhe kann jedoch je nach Anzahl der Beteiligten variieren und potenziell geringer ausfallen. Für Betroffene stellt sich zudem die Frage nach der Frist zur Antragstellung. Der letzte Tag, um Ansprüche einzureichen, ist der 2.

Juli 2025. Wer sich zu diesem Zeitpunkt entscheidet, die Einigung abzulehnen oder Einwände vorzubringen, kann dies ebenfalls bis zu diesem Datum tun. Die abschließende Gerichtsverhandlung ist für Anfang August angesetzt, weshalb Zahlungen frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 zu erwarten sind. Diese Einigung ist ein deutliches Signal dafür, wie wichtig das Thema Datenschutz in Zeiten digitaler Assistenzsysteme geworden ist. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf potenzielle Risiken, die selbst bei Geräten bestehen, die für den Alltag viele Vorteile bringen.

Gleichzeitig zeigt sie, dass Nutzer:innen ihre Rechte wahrnehmen und Verstöße gegen den Datenschutz durchsetzen können. Es lohnt sich daher, aufmerksam zu bleiben und zu überprüfen, ob man unter die genannten Kriterien fällt. Die Beantragung der Entschädigung ist nicht nur ein finanzieller Vorteil, sondern auch ein Schritt, der das Bewusstsein für den Schutz der eigenen Daten stärkt. Wer regelmäßig digitale Assistenten verwendet, sollte künftig besonders darauf achten, welche Berechtigungen sie besitzen und wie Daten verarbeitet werden. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Einigung zwar kein Eingeständnis von Apple darstellt, jedoch eine wichtige juristische und gesellschaftliche Diskussion angestoßen hat.

Sie unterstreicht die Notwendigkeit, Transparenz bei der Nutzung von Sprachassistenten zu schaffen und die Privatsphäre der Nutzer:innen in einer zunehmend vernetzten Welt zu gewährleisten. Nutzen Sie also die Möglichkeit, Ihren Anspruch zu prüfen und gegebenenfalls geltend zu machen – so profitieren Sie nicht nur vom Vergleich, sondern tragen auch zur Sensibilisierung für Datenschutzfragen bei.

Automatischer Handel mit Krypto-Geldbörsen Kaufen Sie Ihre Kryptowährung zum besten Preis

Als Nächstes
One-click exporter from PyTorch models to Web-ready ONNX with TS wrappers
Mittwoch, 25. Juni 2025. Wrapture: Der Ein-Klick-Exporter für PyTorch-Modelle zu Web-optimiertem ONNX mit TypeScript-Wrappern

Wrapture revolutioniert die Brücke zwischen Python-Trainingsmodellen und Web-Deployments, indem es PyTorch-Modelle mit minimalem Aufwand in ONNX-Modelle für Web- und Node-Umgebungen exportiert und zugleich TypeScript-Bindings sowie JavaScript-Wrapper generiert.

XRP ETF News: Franklin Templeton Faces SEC Decision Delay
Mittwoch, 25. Juni 2025. XRP ETF: Verzögerung bei der Entscheidung der SEC über Franklin Templetons Antrag

Die US-Börsenaufsicht SEC hat die Frist für die Entscheidung über den Antrag von Franklin Templeton auf einen XRP-Spot-ETF auf den 17. Juni verlängert.

When a team is too big
Mittwoch, 25. Juni 2025. Wenn ein Team zu groß wird: Herausforderungen meistern und Produktivität steigern

Ein zu großes Team kann mehr Probleme verursachen als Vorteile bringen. Dieser Beitrag untersucht die Herausforderungen, die mit großen Teams einhergehen, und zeigt Wege auf, wie durch generalistische Ansätze und agile Methoden die Produktivität und Zusammenarbeit verbessert werden können.

SEC pushes back decision on spot XRP ETF from Franklin Templeton
Mittwoch, 25. Juni 2025. SEC verschiebt Entscheidung zum Spot XRP ETF von Franklin Templeton – Was Investoren jetzt wissen müssen

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat die Entscheidung über den Spot XRP ETF von Franklin Templeton auf Juni 2025 verschoben. Dieser Schritt hat weitreichende Auswirkungen auf den Kryptomarkt und unterstreicht die regulatorischen Herausforderungen bei der Zulassung von Krypto-ETFs in den USA.

Virtual Package in MoonBit
Mittwoch, 25. Juni 2025. Virtuelle Pakete in MoonBit: Revolutionäre Flexibilität für moderne Softwareentwicklung

Erfahren Sie, wie virtuelle Pakete in MoonBit ein neues Level an Modularität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen. Diese innovative Funktion trennt Schnittstellen von Implementierungen und bietet Entwicklern vielseitige Optionen für effiziente Softwareprojekte.

Scammers are deepfaking voices of senior US Government officials, warns FBI
Mittwoch, 25. Juni 2025. Gefährliche Täuschung: FBI warnt vor Deepfake-Stimmen von US-Regierungsbeamten

Die FBI-Warnung vor Deepfake-Stimmen, mit denen Betrüger US-Regierungsbeamte imitieren, zeigt die zunehmende Bedrohung durch KI-basierte Cyberkriminalität und gibt wichtige Hinweise zum Schutz vor solchen Angriffen.

SEC delays decision on Franklin Templeton’s XRP ETF
Mittwoch, 25. Juni 2025. SEC verschiebt Entscheidung zum Franklin Templeton XRP ETF: Was Anleger wissen müssen

Die Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC zur Genehmigung des Franklin Templeton XRP ETF wird verschoben. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe der Verzögerung, die Bedeutung für den Kryptomarkt und was Anleger jetzt beachten sollten.