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John Deere trotzt den Herausforderungen durch Zölle – Analysten heben Kursziele an

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Deere's Resilience Shines Through Tariffs, Analysts Raise Price Forecasts

John Deere zeigt trotz der Belastungen durch Zollkosten eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Analysten passen ihre Preisprognosen nach starken Quartalszahlen an und sehen großes Potenzial im Agrarsektor, unterstützt durch eine robuste Unternehmensstruktur und strategische Maßnahmen.

John Deere, ein führendes Unternehmen im Bereich der Landtechnik und Präzisionslandwirtschaft, hat sich erneut als äußerst widerstandsfähig erwiesen – trotz der anhaltenden Belastungen durch weltweite Zolltarife. Diese Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig Erfolge zu erzielen, hat bei Analysten zu einem neuen Optimismus geführt, der sich in angehobenen Kurszielen und anhaltender Kaufempfehlung niederschlägt. Eine eingehende Betrachtung zeigt, warum Deere & Company momentan auf einer soliden Basis steht und wie das Unternehmen sich strategisch für die Zukunft positioniert. Der Kern der jüngsten Berichte liegt in den Ergebnissen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025. Deere verzeichnete einen Umsatzrückgang von etwa 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte 12,76 Milliarden US-Dollar, was jedoch deutlich über den Analystenerwartungen lag.

Der Konsens hatte ein Ergebnis von 10,79 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Dies zeigt, dass trotz der Einnahmerückgänge der operative Erfolg besser ausfiel als gedacht. Die gemeldeten Zahlen sorgten für eine Neubewertung bei Analysten. Besonders hervorzuheben ist die Anpassung der Jahresprognose für das Nettogewinnziel von Deere. Die erwarteten Gewinne für das gesamte Geschäftsjahr 2025 wurden leicht modifiziert und liegen nun zwischen 4,75 und 5,5 Milliarden US-Dollar, im Vergleich zu den vorherigen Schätzungen von fünf bis 5,5 Milliarden.

Diese Anpassungen spiegeln eine realistische Einschätzung der Einflussfaktoren wider, einschließlich der Auswirkungen von Zöllen und geopolitischer Unsicherheiten. Analysten wie Tim Thein von Raymond James haben darauf reagiert und das Kursziel von Deere von 530 auf 560 US-Dollar angehoben, wobei er seine Outperform-Bewertung beibehalten hat. Thein betonte, dass die starke Performance im zweiten Quartal und die Berücksichtigung eines Mehraufwands von rund 400 Millionen US-Dollar an zollbedingten Kosten für die zweite Jahreshälfte in sein Modell eingeflossen sind. Diese Einschätzung zeigt, dass trotz zusätzlicher Kosten Deere ein stabiles Geschäftsmodell besitzt. Ein entscheidender Faktor, der Deere bei der Bewältigung der Zollbelastungen hilft, ist die vertikal integrierte Struktur des Unternehmens.

Durch diese Organisation gelingt es Deere, Rohstoffe und Komponenten effizient zu beschaffen und Abläufe innerhalb der Wertschöpfungskette zu optimieren. Besonders die Sparte Production & Precision Agriculture (PP&A), die das größte Segment des Konzerns darstellt, wird als am wenigsten von den Zollkosten beeinträchtigt eingeschätzt. Dadurch bleibt Deere im Wettbewerb auf dem nordamerikanischen Markt stark positioniert. Darüber hinaus ist die Produktmischung in Kombination mit dem geografischen Vertriebsnetzwerk bedeutend für die Gesamtrentabilität. Auch wenn Europa zurzeit ein größerer Anteil am Volumen hat als Nordamerika und leicht negative Effekte auf die Margen mit sich bringt, scheint Deere den Einfluss dieser Faktoren gut abzufedern.

Die berechnete Abnahme der Margen (im Sinne eines sogenannten decrementalen Margenquotienten von etwa 80%) wird von Analysten als eher konservativ eingeschätzt. Das erhöht die Zuversicht, dass Deere die Herausforderungen dynamisch meistern kann. Aufgrund der erhöhten Unsicherheiten auf dem Tarif- und Zollsektor wurde auch die Prognose zur operativen Marge angepasst. Ein zusätzlicher positiver Punkt bleibt jedoch die starke operative Leistungsfähigkeit im Maschinenbau und der Agrartechnologie, was zu einer rund 10-prozentigen Steigerung des erwarteten Betriebsergebnisses beiträgt. Diese Resultate unterstreichen die Fähigkeit von Deere, trotz externer Belastungen die Profitabilität zu sichern.

Auch Analysten von anderen Institutionen wie der Deutschen Bank oder Third-Party-Spezialisten bewerten Deere als solides Investment. Michael Shlisky von DE Davidson hält weiterhin an seiner Kaufempfehlung fest und sieht einen fairen Kurs von 542 US-Dollar. Für Shlisky ist insbesondere die Tatsache relevant, dass die Produktion und der Bereich Precision Agriculture die Erwartungen bei Umsatz und Profitabilität klar übertroffen haben. Zudem hob er hervor, dass sich die Cash-Flow-Vorhersagen trotz leicht verbreiterter Bandbreiten bei der Umsatzprognose stabil zeigen. Aus währungs- und geopolitischer Perspektive bleibt der Agrarsektor, dem Deere maßgeblich angehört, als vergleichsweise weniger risikobehaftet im Kontext von Discretionary-Sektoren eingeschätzt.

Die anhaltende Nachfrage nach landwirtschaftlicher Ausrüstung und innovativen Technologien zur Effizienzsteigerung ist ein wichtiger Treiber für nachhaltiges Wachstum. Deere nutzt dies, indem das Unternehmen stark in Präzisionslandwirtschaft und digitale Technologien investiert, die zukünftige Geschäftsmodelle und Produktlinien prägen werden. Für Anleger, die sich für den Agrarsektor interessieren, bieten sich zudem spezialisierte ETFs wie der iShares MSCI Agriculture Producers ETF oder der Global X AgTech & Food Innovation ETF an, die Aktien von Unternehmen wie Deere enthalten. Diese Fonds eröffnen den Zugang zu einem diversifizierten Portfolio innerhalb der Agrar- und Technologiebranche und profitieren somit ebenfalls von der positiven Entwicklung der Branche. Zusammenfassend zeigt sich, dass Deere dank seines vertikal integrierten Geschäftsmodells sowie der soliden Produktions- und Vertriebskapazitäten resilient gegenüber den Belastungen durch Zolltarife bleibt.

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