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Britische Soldaten schreiben Everest-Geschichte mit innovativer Methode

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British soldiers make Everest history using new method

Vier ehemalige britische Soldaten haben einen Rekord auf dem Mount Everest aufgestellt, indem sie den Gipfel in weniger als fünf Tagen erreichten – ohne die sonst üblichen Akklimatisierungsphasen vor Ort. Diese Leistung wurde durch den Einsatz von Xenon-Gas unterstützt, einer innovativen, aber umstrittenen Technologie, die den Körper auf Sauerstoffmangel vorbereitet.

Der Mount Everest ist bekannt als die ultimative Herausforderung für Bergsteiger aus aller Welt. Normalerweise benötigen Alpinisten Wochen, um sich gegen den extremen Sauerstoffmangel in großen Höhen zu akklimatisieren. Doch vier ehemalige britische Soldaten haben mit einer neuartigen Methode für Aufsehen gesorgt, indem sie den Gipfel des höchsten Berges der Erde in rund viereinhalb Tagen erreichten, ganz ohne die klassische Akklimatisierungsphase auf dem Berg. Diese außergewöhnliche Leistung wurde unter anderem durch den Einsatz von Xenon-Gas ermöglicht, mit dem sie ihren Körper schon vor der Expedition auf die Bedingungen der extremen Höhe vorbereiteten. Diese bahnbrechende Expedition wirft Fragen auf – sowohl was die Sicherheit als auch die Ethik und Zukunft des Bergsteigens betrifft.

Die traditionelle Herangehensweise an eine Everest-Besteigung beinhaltet eine langwierige Eingewöhnung an die besonderen Höhenbedingungen. Dabei verbringen die Kletterer mehrere Wochen zwischen Basislager und höheren Lagern, um den Körper langsam an den niedrigen Sauerstoffpartialdruck zu gewöhnen. Die sogenannte Höhenkrankheit ist ein ständiges Risiko, das viele Bergsteiger zu bewältigen haben. Die Folge ist eine physische Anpassung, die sich auf verschiedene Organsysteme auswirkt, darunter Lunge, Herz und Gehirn. Ohne diese Anpassung kann der Aufstieg lebensgefährlich werden.

Die britischen ehemaligen Soldaten haben diesen Prozess radikal verkürzt. Sie durchliefen vor der Expedition ein dreimonatiges Training in speziell entwickelten Hypoxie-Zelten, in denen die Sauerstoffkonzentration künstlich abgesenkt wird, um die Bedingungen großer Höhen zu simulieren. Dieses „Pre-Akklimatisierungstraining“ ist inzwischen eine gängige Methode, um die Vorbereitungszeit auf Höhenexpeditionen zu reduzieren. Doch das Besondere an dieser Mission war der ergänzende Einsatz von Xenon-Gas in einer Klinik in Deutschland, zwei Wochen vor dem Aufbruch zum Everest. Die Verwendung von Xenon zur Akklimatisierung ist neu und höchst umstritten.

Xenon ist ein Edelgas, das aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung in der Medizin unter anderem als Anästhetikum verwendet wird. Forscher vermuten, dass das Einatmen von Xenon die Produktion des Proteins Erythropoietin (EPO) steigert, welches die Bildung roter Blutkörperchen anregt. Dadurch könnte der Körper besser mit Sauerstoffmangel umgehen, da mehr Hämoglobin zur Verfügung steht, um Sauerstoff durch den Körper zu transportieren. Diese Wirkung könnte Bergsteiger unterstützen, schneller und sicherer große Höhen zu erreichen. Nicht jeder in der Wissenschaft und Bergsteiger-Community teilt jedoch diese Einschätzung.

Die Internationale Vereinigung für Bergsteigen und Klettern äußerte bereits im Januar Bedenken, dass es keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für die positive Wirkung von Xenon gibt. Sie warnte davor, dass die Akklimatisierung ein komplexer Prozess sei, der viele Körpersysteme involviere und durch eine einmalige Gabe eines Medikaments nicht vollständig ersetzt werden könne. Von medizinischer Seite wird weiterhin betont, dass weitere Studien notwendig sind, um die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methode zu bestätigen. Innerhalb der Bergsteiger-Community sorgt die Anwendung von Xenon auch für ethische Diskussionen. Kritiker sehen in der Methode eine Art „Doping“ im Bergsteigen, vergleichbar mit Leistungssteigerung im Sport.

Der Ruf nach Fairness und Integrität im Alpinismus wird laut. Einige Experten mahnen, dass der Geist des Bergsteigens auf persönlicher körperlicher Leistung und dem Schutz der eigenen Gesundheit beruhe und durch chemische Abkürzungen gefährdet sein könnte. Adrian Ballinger, ein erfahrener Extrembergsteiger, der ebenfalls auf Akklimatisierung mit Hypoxiezelten setzt, aber den Einsatz von Xenon ablehnt, kritisierte, dass solche Methoden die Bedeutung von Training und sorgfältiger Vorbereitung verdrängen könnten. Die britische Expedition startete vom Basislager des Everest, nachdem die Soldaten von Kathmandu mit dem Flugzeug angereist waren. Während andere Teams normalerweise mehrere Wochen verbringen, um den Aufstieg zu organisieren und sich an die Höhe zu gewöhnen, kletterten die Soldaten praktisch direkt los und erreichten den Gipfel in weniger als fünf Tagen.

Während des Aufstiegs nutzten sie wie alle anderen auch zusätzliche Sauerstoffflaschen zur Unterstützung im sogenannten „Todeszone“-Bereich oberhalb von 8.000 Metern. Diese Rekordleistung – zwar nicht der schnellste Gipfelsturm der Geschichte, aber bemerkenswert, weil sie ohne die sonst übliche vor Ort Akklimatisierung erfolgte – könnte wegweisend für zukünftige Expeditionen sein. In Nepal und der internationalen Bergsteigerszene herrscht jedoch Unsicherheit, wie mit solchen schnellen Aufstiegen umgegangen werden soll. Die Expedition Operators Association of Nepal äußerte Bedenken, dass ein massenhafter Umstieg auf diese Methode den lokalen Bergsteigertourismus negativ beeinflussen könnte.

Weniger Tage auf dem Berg bedeuten weniger Arbeitsaufträge für Sherpas, Träger und für die Versorgungslogistik, was direkte wirtschaftliche Konsequenzen mit sich bringen kann. Zudem wird von nepalesischer Seite hinterfragt, ob die Zertifikate für eine Besteigung ohne klassische Akklimatisierung anerkannt werden sollten. Die derzeitigen Regularien basieren darauf, dass Umsicht und angemessene Anpassung an die Höhe Voraussetzungen für eine sichere Besteigung sind. Sollte sich diese Praxis etablieren, müssten offizielle Stellen ihre Richtlinien und Zertifizierungsprozesse anpassen. Ein oft genannter Vorteil des schnellen Aufstiegs mit vorgefertigter Akklimatisation ist die ökologische Entlastung der Region.

Weniger Zeit auf dem Berg bedeutet eine geringere Umweltbelastung durch Zelte, Ausrüstung und Müll. Die Region um den Everest leidet seit Jahren unter Überfüllung und Umweltverschmutzung, was nachhaltige Lösungen dringend notwendig macht. Für die Erhalter der Umwelt könnte die neue Methode daher durchaus Vorteile bringen. Abschließend bleibt festzuhalten, dass diese britische Everest-Expedition die Grenzen des bisher Möglichen im Hochgebirgsbergsteigen erneut verschoben hat. Der Einsatz von Xenon-Gas als Akklimatisierungshelfer ist ein innovativer Ansatz, der die künftige Gestaltung von Expeditionen verändern könnte.

Gleichzeitig wirft diese Entwicklung wichtige Fragen nach Sicherheit, Ethik, den ökonomischen Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften und den Umweltschutz-Auflagen auf. Die nächste Zeit wird zeigen, ob diese Technologie sich breit durchsetzt oder von der Bergsteiger-Community als zu riskant oder unfair abgelehnt wird. Bis dahin bleibt die beeindruckende Leistung der vier ehemaligen britischen Soldaten ein faszinierendes Beispiel dafür, wie moderne Wissenschaft und Technik die Bergsteigergeschichte neu schreiben können. Sie markieren einen neuen Weg, der sportlichen Ehrgeiz, medizinische Innovation und Umweltschutz gleichermaßen umfassen könnte.

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