Coinbase Erwägt die Belohnungen und Risiken des Ethereum Restaking Coinbase hat kürzlich eine umfassende Analyse des Ethereum-Restaking veröffentlicht, bei der sowohl die Belohnungen als auch die Risiken dieses Prozesses untersucht wurden. Die Forschungsergebnisse enthüllen komplexe Abwägungen für Validatoren und unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Bewertung von Restaking-Strategien. Der Bericht zeigt, wie Restaking bereits ein bedeutender Faktor im DeFi-Ökosystem von Ethereum ist, mit fast 8,5 Milliarden US-Dollar an Gesamtwert, der gesperrt ist. Coinbase-Analysten haben erklärt, warum Restaking zu einem Hauptthema in der Kryptoindustrie geworden ist. Ethereums Wechsel zu einem Proof-of-Stake-System hat einen großen Pool an gestaktem ETH geschaffen, der weit über die Anforderungen für die Netzwerksicherheit hinausgeht.
Doch die Einführung von Restaking, insbesondere durch flüssige Restaking-Token (LRTs), bringt sowohl Chancen als auch Risiken für Validatoren und das breitere dezentralisierte Finanz (DeFi)-Ökosystem mit sich. Restaking ermöglicht es Ethereum-Validatoren, zusätzliche Belohnungen zu verdienen, indem sie über das Basisschicht-Netzwerk hinaus zusätzliche Dienste sichern. Dieses Konzept hat sich mit dem Aufstieg von EigenLayer, einem Restaking-Protokoll, das zur zweitgrößten Ethereum-DeFi-Plattform mit 12,4 Milliarden US-Dollar an gesperrtem Gesamtwert geworden ist, durchgesetzt. EigenLayer hat trotz des Fehlens von live aktuell validierten Diensten (AVS) ein explosives Wachstum verzeichnet – die zusätzlichen Protokolle, die Validatoren sichern können, um Belohnungen zu steigern. Dies deutet darauf hin, dass kurzfristige Farming-Möglichkeiten das Interesse einiger Investoren wecken könnten.
Coinbase-Analysten prognostizieren einen kurzfristigen Rückgang des TVL von EigenLayer, wenn das Farming endet oder wenn die anfänglichen AVS-Renditen enttäuschen sollten. Restaking hat zum parallelen Aufkommen von LRTs geführt. Diese Tokens repräsentieren Ansprüche auf gestaktem ETH und bieten den Inhabern Flexibilität und Potenzial für weitere DeFi-Gewinne. Mehrere LRT-Protokolle konkurrieren jetzt miteinander und spiegeln den Trend im flüssigen Staking-Sektor wider. Obwohl das Potenzial des Restaking offensichtlich ist, hebt die Analyse von Coinbase finanzielle und Sicherheitsrisiken hervor.
Die Teilnahme an verschiedenen AVSs kann die Bewertung der finanziellen und Sicherheitsrepercussions erschweren und die Einsätze erhöhen. Die Bedenken von Coinbase spiegeln das wider, was Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, im Mai 2023 feststellte. "In einigen Fällen wird bei Verstößen gegen die Regeln des anderen Protokolls auch ihre Einzahlung gekürzt. In anderen Fällen gibt es keine in-Protokoll-Anreize und der Einsatz wird einfach zum Abstimmen verwendet", schrieb Buterin. Es bleibt abzuwarten, wie lukrativ die anfänglich verfügbaren AVSs sein werden.
Einige LRT-Plattformen könnten aufgrund unzureichender Renditen aus AVSs für nicht nachhaltige Gebührenstrukturen stehen. Die Entscheidung, welche AVSs zu unterstützen sind, bringt eine weitere Komplexitätsebene für diejenigen mit sich, die am Restaking teilnehmen. Dieser Entscheidungsprozess schafft eine undurchsichtige Umgebung, in der es schwierig ist, die Risiken genau abzuschätzen. Anbieter von LRT könnten versucht sein, die höchstmöglichen Renditen zu erzielen und somit ihre Benutzer einem höheren Risiko auszusetzen, ohne die Auswirkungen umfassend zu verstehen. Trotz dieser Bedenken ebnet das Restaking den Weg für innovative DeFi-Protokolle und könnte das ökonomische Modell von Ethereum maßgeblich beeinflussen.
Mit einem TVL im DeFi-Sektor von LRTs von fast 8,5 Milliarden US-Dollar und Plattformen wie CoinGecko, die Restaking-Tokens als signifikantes Wachstumsgebiet einstufen, steht die Entwicklung des Restaking im Ethereum-Ökosystem vor einer bedeutenden Evolution.