Im Jahr 2020 unterschrieb der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, ein Dekret, das die offizielle Rückziehung der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen festlegte. Dies war ein prägender Moment in der Geschichte der Umweltpolitik, der nicht nur Auswirkungen auf die amerikanische Klimapolitik hatte, sondern auch auf die globalen Bemühungen, den Klimawandel zu bekämpfen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Hintergründe dieser Entscheidung, ihre Folgen und was sie für die Zukunft des Klimaschutzes bedeutet. Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens Das Pariser Abkommen, das im Dezember 2015 während der COP21-Klimakonferenz in Paris verabschiedet wurde, ist ein weltweiter Vertrag, der die Länder verpflichten soll, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Die Vertragsstaaten verpflichten sich, nationale Beiträge zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu liefern und regelmäßig über Fortschritte zu berichten.
Es war ein historischer Moment, da nahezu alle Länder der Welt sich zur Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel bekannten. Trumps Entscheidung zur Rückkehr Trotz der globalen Zustimmung zum Abkommen entschied sich Trump, ein langjähriger Kritiker von Klimaschutzmaßnahmen, die USA von diesem internationalen Vertrag zurückzuziehen. Trump argumentierte, dass das Abkommen die amerikanische Wirtschaft behindern und Arbeitsplätze im fossilen Energiesektor gefährden würde. Die Rückzugserklärung wurde am 4. November 2020 wirksam, was zu einem massiven politischen und gesellschaftlichen Aufschrei führte.
Politische Reaktionen und Analysen Die Entscheidung der USA, sich aus dem Pariser Abkommen zurückzuziehen, wurde sowohl im Inland als auch international scharf kritisiert. Umweltaktivisten, Wissenschaftler und viele politische Führer weltweit betonten, dass dieser Schritt die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels ernsthaft gefährden würde. Länder wie China und die EU, die als führend im Klimaschutz gelten, sagten, dass die USA durch diesen Rückzug an Glaubwürdigkeit verlieren würden. Darüber hinaus führten Experten aus einer Vielzahl von Disziplinen aus, dass die globale Erwärmung nicht nur eine Umweltkrise, sondern auch eine Gesundheitskrise darstellt, die sofortige und kollektive Reaktionen erfordert. Die Folgen der Rückkehr aus dem Abkommen Die Rückkehr der USA aus dem Pariser Abkommen hatte mehrere kurz- und langfristige Auswirkungen.
Zunächst verloren die internationalen Umweltbewegungen einen wichtigen Verbündeten, der maßgeblich zu globalen Klimaschutzinitiativen beigetragen hatte. Viele befürchteten, dass andere Länder ermutigt werden könnten, ähnliche Schritte zu unternehmen, was die globale Klimapolitik destabilisieren könnte. Außerdem entstanden im Inland Widerstände, als kalifornische und andere Bundesstaaten begannen, eigene aggressive Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, um die nationale Lücke zu schließen, die durch Trumps Entscheidung entstanden war. Dies führte zu einem Flickenteppich nationaler Regelungen, die manchmal mehr ambitioniert waren als die internationalen Verpflichtungen. Was liegt vor uns? Im Jahr 2021 übernahm Joe Biden das Präsidentschaftsamt und versprach sofortige Maßnahmen zur Wiederherstellung der US-Position im Klimaschutz.
Er erklärte die Rückkehr zu den Pariser Verpflichtungen zur Priorität. Am ersten Tag seines Amtes unterzeichnete Biden ein Dekret, welches die Rückkehr der USA in das Pariser Abkommen einleitete. Diese Entscheidung wurde als Wiederherstellung des amerikanischen Engagements für den globalen Klimaschutz gefeiert. Die Rückkehr der USA in das Pariser Abkommen unter Biden ist von enormer Bedeutung. Berechnungen zeigen, dass das Engagement der USA einen erheblichen Einfluss auf die globalen Emissionen haben könnte, insbesondere wenn es in Verbindung mit nationalen Programmen zur Reduktion von Kohlenstoffemissionen steht.