Dace Potas, ein Meinungsforscher für die USA TODAY, hat jüngst in einem Artikel kundgetan, dass er weder für Donald Trump noch für Joe Biden bei der anstehenden Wahl stimmen wird. Dies hat für einiges Aufsehen gesorgt, da Potas als konservativ gilt und dennoch eine klare Absage an die beiden Hauptkandidaten macht. In seinem Artikel erklärt Potas, dass er sein Wahlrecht sehr schätze und sich der Bedeutung bewusst sei, die eine Wahl in Amerika hat. Dennoch könne er sein Gewissen nicht dazu bringen, für Biden zu stimmen, da dieser seiner Meinung nach in seiner Amtszeit versagt habe, insbesondere in Bezug auf die Sicherung der Grenze und den Missbrauch der Justizabteilung gegenüber Abtreibungsgegnern. Auch Trump erhält von Potas keine Unterstützung, da er dessen Handlungen nach den Ereignissen vom 6.
Januar 2021 als inakzeptabel betrachtet, ebenso wie sein Verhalten gegenüber Frauen. Potas argumentiert, dass er lieber sein Wahlrecht dazu nutzen würde, den etablierten Parteien zu signalisieren, dass sie versagt haben und bessere Kandidaten benötigen. Potas ruft insbesondere die jüngere Generation dazu auf, ihre Stimme zu erheben und nicht einfach den "kleineren Übel" zu wählen, sondern deutlich zu machen, dass sie bessere Kandidaten verdienen. Er betont, dass das Schicksal Amerikas nicht von einer einzigen Wahl abhänge, sondern von zukünftigen Wahlen und den Kandidaten, die von den Parteien aufgestellt werden. Mit seinem klaren Statement sorgt Dace Potas also für Diskussionen und regt dazu an, die eigenen Überzeugungen und Werte nicht leichtfertig aufzugeben.
Es bleibt abzuwarten, wie seine Haltung von der Öffentlichkeit aufgenommen wird und ob andere diesem Beispiel folgen werden.