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Kosmos 482: Das gescheiterte sowjetische Raumschiff könnte diese Woche zur Erde abstürzen

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Failed Soviet spacecraft Kosmos 482 could crash to Earth this week

Kosmos 482, ein gescheitertes sowjetisches Raumschiff aus den 1970er Jahren, steht kurz davor, nach über fünf Jahrzehnten im Orbit wieder in die Erdatmosphäre einzutreten. Experten prognostizieren, dass die kosmische Sonde zwischen dem 8.

Kosmos 482 ist ein faszinierendes Relikt aus den Zeiten des Wettlaufs ins All, das jetzt wieder in den Fokus wissenschaftlicher und öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt ist. Das sowjetische Raumschiff, das ursprünglich für eine Mission zur Venus gebaut wurde, befindet sich seit mehr als fünf Jahrzehnten im Erdorbit – allerdings nicht wie ursprünglich geplant. Nun erwarten Fachleute mit Spannung und gewissem Respekt seine finale Rückkehr zur Erde, die für Anfang Mai 2025 prognostiziert wird. Dabei gibt es zahlreiche Aspekte, die das Interesse an Kosmos 482 begründen und zugleich Fragen nach Sicherheit und Risiko aufwerfen. Die Geschichte von Kosmos 482 beginnt im Jahr 1972, als die sowjetische Raumfahrtbehörde das Raumschiff im Rahmen des ehrgeizigen Venera-Programms startete.

Ziel war es, die Venus zu erforschen, und Kosmos 482 war als Schwestersonde von Venera 8 konzipiert. Letztere hatte bereits erfolgreich auf der Venusoberfläche gelandet und dort Daten gesammelt. Der Flug von Kosmos 482 verlief jedoch nicht wie geplant: Aufgrund eines Fehlers mit der Soyuz-Rakete erreichte die Sonde nicht die nötige Geschwindigkeit, um die Erdumlaufbahn zu verlassen und Kurs auf die Venus zu nehmen. Stattdessen blieb sie in einer elliptischen Erdumlaufbahn gefangen. Nur kurze Zeit nach dem Start zerbrach das Raumschiff in mehrere Fragmente.

Während der Hauptkörper bereits 1981 kontrolliert in die Erdatmosphäre eintrat, verblieb die sogenannte Abstiegsstufe, der sogenannte Descent Craft, weiterhin in der Umlaufbahn. Seitdem umkreist Kosmos 482 die Erde, wie ein schwerer Zeugnis vergangener Raumfahrtträume und technischer Herausforderungen, das aktuell etwa 495 Kilogramm wiegt und rund einen Meter breit ist. Besonders bemerkenswert ist, dass das Landemodul so konstruiert wurde, dass es eine Reise durch die dichte Atmosphäre der Venus übersteht. Diese Stabilität lässt Experten vermuten, dass das Raumschiff beim Wiedervereisen in unsere dünnere Atmosphäre weitgehend intakt bleiben könnte. Im Mai 2025 wird der Wiedereintritt von Kosmos 482 erwartet, wobei die genaue Landestelle zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorherzusagen ist.

Aufgrund der aktuellen Bahn kann das der Erde später auf etwa 52 Grad nördlicher und südlicher Breite irgendwo zwischen Nord- und Südamerika, Afrika, Asien, Europa oder Australien sein. Diese enorme Bandbreite umfasst zahlreiche große Metropolen wie New York, London, Peking oder Sydney, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit eines direkten Treffers auf dicht besiedelte Gebiete äußerst gering. Ähnlich wie bei anderen Objekten des Weltraumschrotts wird vermutlich der größte Teil des Materials im Ozean landen, auf dessen Gewässern rund 71 Prozent unserer Erde liegen. Diese Tatsache beruhigt zwar, doch die allgemeine Aufmerksamkeit richtet sich auch zunehmend auf die Problematik des Weltraummülls. Kosmos 482 ist längst nicht das einzige verwaiste Objekt in der Erdumlaufbahn.

Die europäische Weltraumagentur ESA schätzt, dass über 1,2 Millionen Trümmerteile größer als einen Zentimeter um die Erde kreisen. Diese Überreste stammen aus gescheiterten Missionen, aus Kollisionen oder gesprengten Satelliten und stellen eine Gefahr für aktive Raumfahrzeuge und die Gesundheit der Umlaufbahn dar. Da immer mehr Satelliten und Megakonstellationen wie Starlink gestartet werden, wächst der Druck, diese „Weltraumschrottkrise“ in den Griff zu bekommen. Kosmos 482 ist in vielerlei Hinsicht ein mahnendes Beispiel dafür, wie lange Weltraummüll sich im Orbit halten kann und welche Herausforderungen eine sichere Entsorgung mit sich bringt. Die geplante ungefähre Eintrittszeit wird zwischen dem 8.

und 12. Mai liegen, jedoch kann die genaue Zeit je nach atmosphärischen Bedingungen variieren. Bei seinem Wiedereintritt wird die Sonde eine Geschwindigkeit von etwa 242 Kilometern pro Stunde erreichen und dabei wie ein Feuerball durch den Himmel gleiten. Wissenschaftler und Beobachter auf der ganzen Welt sind aufgefordert, diesen Moment zu verfolgen, da er viele Einblicke in die Dynamik von Wiedereintritten und den Zustand alter Raumfahrttechnik bietet. Die Gefahr für Menschen auf der Erde wird von Experten als sehr gering eingeschätzt.

Der bekannte Astrophysiker Jonathan McDowell beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Trümmerteil von Kosmos 482 jemanden direkt trifft, als statistisch äußerst gering – "die übliche Chance von einigen Tausend", die auch bei anderem Weltraummüll besteht. Dennoch bleibt die Situation ein spannendes Beispiel für die Risiken, die durch den immer mehr wachsenden Bestand an Weltraumschrott entstehen. Zudem lädt dieser Vorfall zur Reflexion über die Verantwortung der Raumfahrtakteure ein, künftig nachhaltiger und sicherer im All zu agieren. Für den Bereich der Wissenschaft ist Kosmos 482 auch ein interessantes Studienobjekt: Aufgrund seiner venusatmosphärischen Bauweise bieten seine Überreste die seltene Gelegenheit, abbauresistente Technik zu analysieren. Beobachtungen der Fragmentverteilung im Moment des Wiedereintritts könnten wertvolle Erkenntnisse über Materialverhalten bei extremen Bedingungen liefern.

Diese Daten sind auch entscheidend, um zukünftige Missionen sicherer zu gestalten und bessere Prognosen für die Einbahnzone zu erstellen. Geschichtlich erinnert Kosmos 482 an eine Zeit intensiver Raumfahrt zwischen Ost und West, als die sowjetische Union ihre technologischen Errungenschaften demonstrierte und den Wettlauf zum Mars und zur Venus vorantrieb. Die Venera-Missionen waren wegweisend für die Erkundung des Nachbarplaneten und lieferten erste spektakuläre Bilder von der unbekannten Oberfläche. Kosmos 482, als ein gescheiterter Versuch, verdeutlicht aber auch die technischen Risiken und menschlichen Fehler, die mit allen großen wissenschaftlichen Vorhaben einhergehen. Obwohl die Raumfahrtentwicklung seitdem enorme Fortschritte gemacht hat, sind Überreste wie Kosmos 482 ständige Mahnmale an den Umgang mit Weltraumressourcen.

Die momentane Situation motiviert immer mehr Initiativen, die sich auf die Entsorgung von Weltraumschrott fokussieren, darunter aktive Technologien wie Abschlepp- oder Vernichtungsmethoden im Orbit, sowie internationale Absprachen zur Minimierung neuer Teilchen im All. In diesem Zusammenhang gewinnt auch das Monitoring alter Satelliten und Raketenstufen an Bedeutung, da deren unkontrollierter Wiedereintritt potenziell gefährlich sein kann. Die kommende Woche bietet die seltene Gelegenheit, Zeuge eines historischen Ereignisses zu werden, bei dem ein halb verfallenes Relikt aus einer vergangenen Weltraumära zur Erde zurückkehren wird. Zahlreiche Amateurastronomen und professionelle Beobachter planen, Kosmos 482 bei seinem letzten Flug zu dokumentieren. In einer Zeit, in der sich die Raumfahrt immer stärker auf bemannte Missionen zu Mond und Mars und neue private Initiativen konzentriert, dient dieser Vorfall als mahnender Spiegel der Vergangenheit und der Zukunft gleichermaßen.

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