In den letzten Jahren haben sich Meta Platforms und CrowdStrike als zwei der bemerkenswertesten Wachstumstitel im Technologiesektor hervorgetan. Beide Unternehmen konnten ihre Aktienkurse innerhalb von drei Jahren um beeindruckende 255 Prozent beziehungsweise 185 Prozent steigern. Diese Entwicklung hat Spekulationen über mögliche Aktiensplits im Jahr 2025 befeuert, was für Investoren meist eine attraktive Gelegenheit darstellt. Historisch betrachtet neigen Aktien zu überdurchschnittlichen Renditen nach einem Split, was die folgenden Monate für Aktionäre besonders lukrativ macht. Doch warum genau gelten Meta Platforms und CrowdStrike als die interessantesten Kandidaten für einen Aktiensplit, und welche Faktoren sollten Anleger im Hinterkopf behalten? Meta Platforms als Werbegigant mit starker Marktstellung zählt zu den weltweit größten Akteuren im Bereich der digitalen Werbung.
Das Unternehmen besitzt nicht nur Facebook, sondern auch Instagram, WhatsApp und weitere Plattformen, die zu den meistgenutzten sozialen Netzwerken weltweit gehören. Diese enorme Reichweite ermöglicht es Meta, eine Fülle an Nutzerdaten zu sammeln, die essenziell für zielgerichtete Werbekampagnen sind. Während Google weiterhin die Werbebranche dominiert, gelingt es Meta, seinen Marktanteil kontinuierlich auszubauen und neue Monetarisierungsmöglichkeiten zu erschließen. Ein zentraler Wachstumstreiber liegt im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Meta investiert stark in KI-Technologien, die das Potenzial besitzen, die Erstellung von Werbeanzeigen nachhaltig zu verändern.
Das Ziel ist die Automatisierung des gesamten Werbeprozesses mittels KI, wodurch Werbekunden effizientere und effektivere Kampagnen erhalten. Durch KI-generierte Inhalte, die von Bild- und Videowerbung bis hin zu Textanzeigen reichen, könnte Meta den Werbemarkt revolutionieren. Diese Innovationen erwarten Analysten bis zum Jahr 2026, womit sich starke Wettbewerbsvorteile ergeben. Die jüngsten Quartalszahlen belegen Haltungsänderungen, die das Wachstum untermauern. Im ersten Quartal steigerte Meta seinen Umsatz deutlich um 16 Prozent auf 42,3 Milliarden US-Dollar.
Zugleich verzeichnete das Unternehmen eine Steigerung des GAAP-Nettoeinkommens um beachtliche 37 Prozent, was die Profitabilität verdeutlicht. Die operative Marge setzte ebenfalls positive Signale, indem sie um drei Prozentpunkte erweitert wurde. CEO Mark Zuckerberg zeigt sich optimistisch bezüglich der Entwicklungen rund um Meta AI, eine KI-basierte Sprachassistenz mit über einer Milliarde aktiven Nutzern monatlich. Die Arbeit an Hardwareprojekten wie KI-Brillen verdeutlicht zudem das Engagement Meta’s, Innovationen voranzutreiben und neue Märkte zu erschließen. CrowdStrike hat sich hingegen im Bereich der Cybersicherheit als Vorreiter positioniert.
Das Unternehmen bietet spezialisierte Sicherheitssoftware, die sich in verschiedenen vertikalen Segmenten bewährt hat. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und der wachsenden Zahl von Cyberangriffen gewinnt dieser Markt rasant an Bedeutung. CrowdStrike profitiert unter anderem von Investitionen in vertriebliche Kapazitäten und internen Automatisierungsprozessen, die Effizienzgewinne ermöglichen, ohne den hohen Dienstleistungsstandard einzuschränken. Die wachsende Nachfrage nach hochentwickelten Sicherheitslösungen bietet CrowdStrike langfristig erhebliche Wachstumschancen. Analysten schätzen die Entwicklung des Cloud-basierten Sicherheitsansatzes des Unternehmens, der flexibel und skalierbar ist – genau die Eigenschaften, die moderne Unternehmen benötigen, um sich vor immer komplexeren Bedrohungen zu schützen.
Der aktuelle Kurszuwachs reflektiert die Anerkennung dieser Marktstellung durch Investoren. Wells Fargo-Analyst Andrew Nowinski sieht beispielsweise weiteres Potential und setzt ein Kursziel von 550 US-Dollar, was einen Aufwärtstrend von rund 19 Prozent gegenüber dem derzeitigen Kurs nahelegt. Als potenzielle Aktiensplit-Kandidaten bringt die Kursentwicklung von Meta Platforms und CrowdStrike für Investoren interessante Chancen mit sich. Durch die Reduktion des Aktienkurses auf einen niedrigeren Nominalwert wird der Zugang für Kleinanleger erleichtert. Dies wiederum könnte die Liquidität und Nachfrage erhöhen, was oft durch eine gesteigerte Volatilität und positive Kursbewegungen begleitet wird.
Historische Daten zeigen, dass Unternehmen nach einem Split häufig besser performen als der Gesamtmarkt, was den Reiz eines Investments zusätzlich verstärkt. Trotz der positiven Aussichten ist es jedoch wichtig, die jeweiligen Risiken im Auge zu behalten. Im Bereich der sozialen Medien steht Meta vor Herausforderungen wie regulatorischen Eingriffen, Datenschutzbedenken und sich wandelnden Nutzervorlieben. Auch die Abhängigkeit von Werbeeinnahmen macht das Unternehmen anfällig für wirtschaftliche Schwankungen. Zudem birgt der zunehmende Fokus auf KI-Produkte Entwicklungsrisiken und hohen Kapitalaufwand.
Bei CrowdStrike gilt es, die starke Konkurrenz im Cybersecurity-Markt zu beobachten, die von traditionellen IT-Anbietern bis hin zu innovativen Start-ups reicht. Ebenso könnte die dynamische technologische Landschaft und die sich ständig ändernden Bedrohungsbilder Anpassungsfähigkeit erfordern. Dennoch überwiegen bei beiden Unternehmen die Wachstumstreiber, basierend auf soliden Geschäftsmodellen, technologischer Innovationskraft und der Fähigkeit, sich an Marktveränderungen anzupassen. Besonders interessant für Investoren ist die Tatsache, dass beide Unternehmen von renommierten Analysten mit einem positiven Ausblick versehen wurden. Die prognostizierten Kursziele implizieren für Meta Platforms ein Potential von 34 Prozent und für CrowdStrike von 19 Prozent.
Dies lässt vermuten, dass weitere Kursanstiege trotz der bereits hohen Renditen möglich sind. Anleger sollten jedoch eine fundierte Analyse und gegebenenfalls eine Beratung in Anspruch nehmen, um ihre individuellen Anlageziele und Risikobereitschaft mit diesen Possibilitäten abzugleichen. Das Jahr 2025 könnte für Aktionäre von Meta Platforms und CrowdStrike ein bedeutsames Jahr werden, nicht nur aufgrund der erwarteten Splits, sondern auch wegen der fundamentalen Stärke der Unternehmen. Die Kombination aus robusten Finanzergebnissen, Innovationsdynamik und positiv bewerteten Wachstumsaussichten macht diese Aktien zu interessanten Bestandteilen eines ausgewogenen Portfolios. Fokussiert auf die Digitalisierungstrends und die wachsende Bedeutung von datengetriebener Werbung sowie Cybersicherheit, bieten beide Firmen einen Einblick in die Zukunftsmärkte der Technologiebranche.
Für Investoren, die den Schritt in wachstumsstarke Technologieunternehmen wagen möchten, bieten Meta Platforms und CrowdStrike laut Expertenmeinungen weiterhin attraktive Potenziale, die über die reine Kursentwicklung hinausgehen. Die aktuelle Marktlage und die Expertise der Analysten unterstreichen, dass diese beiden Titel nicht nur von bisherigen Erfolgen profitieren, sondern auch über das nächste Jahr hinaus spannende Chancen bereithalten.