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Die Geheimnisse hinter den Ablehnungen von Wunschkennzeichen in Kalifornien

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California vanity license plate applications with reasons for rejection

Ein umfassender Einblick in die Gründe, warum personalisierte Kennzeichen in Kalifornien abgelehnt werden, und welche Richtlinien die DMV bei der Zulassung anwendet.

Personalisierte Nummernschilder erfreuen sich in Kalifornien großer Beliebtheit, da sie die Möglichkeit bieten, Individualität und Persönlichkeit auf den Straßen zum Ausdruck zu bringen. Doch nicht jeder Antrag auf ein Wunschkennzeichen findet Gefallen bei der kalifornischen Kraftfahrzeugbehörde (Department of Motor Vehicles, DMV). Tatsächlich lehnt die DMV einen beträchtlichen Anteil der Anträge ab. Die Gründe für diese Ablehnungen geben nicht nur Einblick in die komplexen Regularien, sondern spiegeln auch gesellschaftliche und kulturelle Sensibilitäten wider. Das personalisierte Kennzeichen dient neben der Identifikation auch als Symbol für Kreativität oder eine persönliche Botschaft.

Doch gerade diese Individualität verlangt von der Behörde eine sorgfältige Prüfung, um sicherzustellen, dass die Kombinationen ethischen Standards und gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Die DMV erhält jährlich Tausende von Anträgen, von denen ein bedeutender Teil zur weiteren Überprüfung an den Review Committee weitergeleitet wird. Diese Gremien setzen sich intensiv mit den jeweiligen Kombinationen auseinander, insbesondere wenn der Verdacht besteht, dass eine Kombination anstößig, irreführend oder unzulässig sein könnte. Ein wesentlicher Ablehnungsgrund basiert auf der Nichtverfügbarkeit bestimmter Kombinationen. Dabei wird streng darauf geachtet, dass Buchstaben nicht einfach durch ähnlich aussehende Zahlen ersetzt werden, um so eine eigentlich ungültige oder bereits vergebene Konfiguration doch noch zu beanspruchen.

Diese Regelung verhindert, dass durch kleine Manipulationen Täuschungen oder Verwirrungen entstehen. Ein „7(B)“-Code in den Ablehnungsgründen weist genau auf solche Fälle hin. Die vielleicht häufigsten Gründe für die Ablehnung sind jedoch ethischer und gesellschaftlicher Natur. Die Behörde verbietet Kombinationen, die als obszön, vulgär oder beleidigend empfunden werden. In diesem Zusammenhang unterscheidet die DMV sehr genau zwischen harmlosen Wortspielen und solchen, die sexuelle Anspielungen, Hass oder Ausgrenzung transportieren.

Eine Kombination wird als unanständig oder unmoralisch eingestuft, wenn sie eine sexuelle Konnotation aufweist, als Schimpfwort gilt oder diskriminierende Signale in sich trägt. Die Einschätzung, was akzeptabel ist und was nicht, ist dabei bewusst streng, um den öffentlichen Anstand zu wahren. Zusätzlich wird besonders darauf geachtet, dass eine Kennzeichenkombination keine Gruppierungen herabsetzt oder negativ darstellt. Dies betrifft rassistisch oder ethnisch diskriminierende Inhalte ebenso wie beleidigende Ausdrücke gegenüber anderen sozialen oder kulturellen Gruppen. Die Sensibilität hierfür hat in der vergangenen Dekade stetig zugenommen, was sich in strengeren Ablehnungspraktiken und umfassenderen Kontrollmechanismen niederschlägt.

Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Überprüfung ist die Vermeidung von irreführenden Kennzeichen. Die DMV lehnt Kombinationen ab, die den Eindruck erwecken könnten, dass das Fahrzeug zu einer staatlichen oder ordnungsrechtlichen Institution gehört. Dies betrifft in besonderem Maße Kombinationen, die mit Polizei, Feuerwehr oder anderen Behörden assoziiert werden, um Missverständnisse oder gar Straftaten durch Amtsanmaßung zu verhindern. Darüber hinaus existiert eine Liste von Kombinationen, die bereits in regulären Serienkennzeichen benutzt wurden und irgendwann wieder aus dem Straßenverkehr entfernt wurden – oft wegen negativer Assoziationen. Diese werden auch bei den Wunschkennzeichen nicht mehr vergeben, um eine Wiederholung unerwünschter oder umstrittener Botschaften zu vermeiden.

Besonders interessant ist die Behandlung von ausländischen oder Slang-Begriffen, die aufgrund ihrer Bedeutung in anderen Sprachen oder Kulturen ebenfalls als anstößig gelten können. Da Kalifornien ein Bundesstaat mit einer sehr diversen Bevölkerung ist, stellt die DMV sicher, dass der lokale Gebrauch und die kulturellen Unterschiede angemessen berücksichtigt werden, um Konflikte oder Missverständnisse zu verhindern. In manchen Fällen sind es auch phonetische Schreibweisen oder Spiegelbilder bestimmter Wörter, die zur Ablehnung führen. Technische und administrative Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bearbeitung der Anträge. Zum Beispiel kann ein Antrag verworfen werden, wenn die eingereichten Unterlagen unvollständig sind oder die erforderlichen Formulare nicht korrekt ausgefüllt wurden.

Ebenso gibt es Fälle, in denen Anträge zwar korrekt eingereicht wurden, jedoch das digitale Abbild der Papiere in der DMV-Datenbank fehlt – ein Problem, das mit dem Kommentar „No micro“ dokumentiert wird. Diese Umstände können trotz inhaltlich zulässiger Kennzeichen zur Verzögerung oder Ablehnung führen. Interessant ist, dass der DMV keine vollständige Liste aller abgelehnten Kombinationen veröffentlicht. Stattdessen sind nur jene Antragstellungen zugänglich, die vom Review Committee näher betrachtet wurden – mit rund 23.000 Fällen aus den Jahren 2015 bis 2016.

Dieses Datenset ist besonders wertvoll, da es zahlreiche humorvolle, kreative und zugleich kontroverse Beispiele enthält, die veranschaulichen, welche Wortspiele und Kombinationen abgelehnt wurden und warum. Die privaten Bewerber können in ihren Anträgen eine Bedeutung oder Erklärung zu ihrem gewünschten Kennzeichen angeben, um die Bewertung zu erleichtern. Trotzdem werden viele kreative Vorschläge vom Gremium hinterfragt oder aus Gründen wie Mehrdeutigkeiten, kultureller Sensibilität oder gesetzlichen Vorgaben zurückgewiesen. Abschließend lässt sich sagen, dass die Ablehnung von Wunschkennzeichen in Kalifornien ein Spiegel gesellschaftlicher Normen, rechtlicher Rahmenbedingungen und technischer Anforderungen ist. Während viele Antragsteller hoffen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, zeigt die Praxis, dass die DMV eine Balance zwischen Individualisierung und öffentlicher Ordnung finden muss.

Das sorgfältige Prüfverfahren zielt darauf ab, allen Verkehrsteilnehmern Respekt entgegenzubringen und Missverständnisse zu vermeiden. Für Interessenten lohnt es sich, die Richtlinien vor dem Antrag genau zu studieren, alternative Kombinationen zu überlegen und sich bewusst zu sein, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann. So bleibt das personalisierte Kennzeichen zwar eine attraktive Möglichkeit der Selbstdarstellung, aber immer im Rahmen der geltenden Standards und Werte einer pluralistischen Gesellschaft.

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