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Die Entstehung des U.S. Army Cyber Corps: Ein Blick auf die Vorläufer und Entwicklung

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Army Cyber Corps – A Prehistory

Eine umfassende Betrachtung der frühen Geschichte und Entstehung des U. S.

Die rasante Entwicklung digitaler Technologien hat in den letzten Jahrzehnten nicht nur den zivilen Bereich revolutioniert, sondern auch die militärische Landschaft grundlegend verändert. Eine der wichtigsten Neuerungen auf diesem Gebiet ist die Etablierung des U.S. Army Cyber Corps, das sich aus langjährigen Vorläufen und der allmählichen Professionalisierung des Cyber- und Informationsraums entwickelt hat. Der Weg dahin ist geprägt von technischen Innovationen, strategischen Umorientierungen und der immer deutlicher werdenden Bedeutung von cyberspezifischen Fähigkeiten innerhalb der Streitkräfte.

Die Ursprünge des Cyber Corps lassen sich bis in die 1960er Jahre zurückverfolgen. In dieser Zeit begann das US-Militär, Computer-Netzwerke aufzubauen, die eine schnelle Informationsverarbeitung und Bedrohungserkennung ermöglichen sollten – essenziell im Kontext der damaligen konfrontativen Zeiten des Kalten Kriegs mit der militärischen Großmacht Sowjetunion. In dieser Phase wurden erste Netzwerke gestaltet, die später als Vorläufer des Internets gelten. Die Advanced Research Projects Agency Network, kurz ARPANET, ging 1969 online und legte den technologischen Grundstein für den digitalen Informationsaustausch, der in militärische Operationen integriert wurde. Parallel zu der Optimierung der Netzwerktechnologien entwickelte sich die Idee der „Information Warfare“.

Bereits Mitte der 1970er Jahre erkannte das US-Verteidigungsministerium, dass die Kontrolle und Beeinflussung von Informationsflüssen zwischen Waffensystemen sowie die Möglichkeit der digitalen Störung gegnerischer Kommandostrukturen essenziell für moderne Kriegsführung ist. Der Begriff der Information Warfare wurde mit wachsender Relevanz verbunden und galt als strategisches Element zur Beherrschung des zunehmend technisierten Schlachtfelds. Schon Ende der 1970er Jahre begannen die National Security Agency (NSA) und andere Geheimdienste, die Verwundbarkeit von Computersystemen bewusst zu machen. Das Konzept der „deep penetration“ oder tiefen technischen Eindringung in gegnerische Netzwerke wurde entwickelt. Geheimdienstliche Programme konzentrierten sich zunehmend darauf, Schwachstellen in Computersystemen zu erkennen und auszunutzen.

Dies führte zu einem Wettlauf im Bereich der Computer-Netzwerk-Exploitation, bei dem die USA und die Sowjetunion gegnerische Netzwerke infiltrierten und Angriffe initiierten. Ein bedeutender Wendepunkt war die Erkenntnis, dass der Gegner ebenfalls Hacker engagierte, um US-Systeme gezielt zu kompromittieren. Mit den 1990er Jahren fand Informationstechnologie großer Eingang in die militärischen Operationen. Der Einsatz im Golfkrieg 1991 verdeutlichte eindrucksvoll, wie strategisch wertvoll detaillierte Informationen für die Kriegsführung sind. Die computergestützte Analyse und schnelle Verarbeitung von Feindinformationen ermöglichten eine effektive Koordinierung und Steuerung militärischer Aktionen.

Modernste Computersysteme trugen dazu bei, feindliche Befehls- und Kontrollstrukturen zu stören und präzise Luftangriffe durchzuführen. Diese Erfolge stärkten die Überzeugung, dass Zukunft der Kriegsführung maßgeblich von der Beherrschung von Informationstechnik abhängt. Nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 war das US-Militär gezwungen, seine Strategien an neue Rahmenbedingungen anzupassen. Bei gleichzeitigem Rückgang von Verteidigungsausgaben wurde die Konzentration auf Informationsüberlegenheit erhöht. Die Kriegführung sollte künftig durch vernetzte Systeme, Sensoren und Datenanalyse optimiert und damit effizienter gestaltet werden.

In den folgenden Jahren entstanden verschiedene Konzepte, darunter Information Warfare, Command and Control Warfare sowie Information Operations. Diese definierten erstmals klar den Stellenwert und die Methoden der Informationskontrolle in militärischen Aktionen. Die Gründung der Land Information Warfare Activity (LIWA) im Jahr 1995 war ein Meilenstein für das US Army Cyber-Engagement. Diese Institution beschäftigte sich mit offensiven und defensiven Cyberoperationen, was heute als Offensive Cyberspace Operations (OCO) und Defensive Cyberspace Operations (DCO) bekannt ist. Die Integration von Information Operations in Friedensmissionen, wie in Bosnien, zeigte die Wirksamkeit dieser Ansätze und förderte die weitere Professionalisierung des Fachgebiets.

Die Schaffung eines eigenen Karrierefelds namens Functional Area 30 (FA 30) im Jahr 1997 sorgte für dauerhafte Strukturen und spezialisierte Personalentwicklung. Im militärischen Geheimdienstbereich spielte die Military Intelligence (MI) Branch eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Cyberfähigkeiten. In den 1990er Jahren wurde Computer-Netzwerkoperationen zunehmend als Teil der Signalinformationsgewinnung (SIGINT) angesehen. Daraus entstanden spezialisierte Einheiten wie das B Co, 742d MI Battalion, und schließlich „Detachment Meade“ im Jahr 2000. Diese wachsen kontinuierlich zu größeren Einheiten heran, die später als 780th Military Intelligence Brigade (Cyber) formiert wurden und das Rückgrat der Cyberkriegsführung im Heer bilden.

Parallel dazu gewann die Sicherheit digitaler Informationssysteme an Bedeutung. Bereits Ende der 1960er Jahre wies der Wissenschaftler Willis Ware darauf hin, dass militärische Computersysteme verstärkt geschützt werden müssen. Er warnte vor Insider-Bedrohungen und Spionage durch unbefugten Zugriff. In den folgenden Jahrzehnten wurden Standards und Frameworks zur Computersicherheit stetig weiterentwickelt, um die Integrität und Vertraulichkeit während der digitalen Vernetzung zu gewährleisten. Der Signal Corps, traditionell verantwortlich für die Kommunikationsinfrastruktur der Armee, übernahm zunehmend die Rolle der Netzwerkverteidigung.

Nach der Aktivierung des Network Enterprise Technology Command (NETCOM) 2002 wurde das Signal Corps zum Hauptakteur der Netzwerksicherheit. Dennoch blieb eine gewisse Spaltung zwischen Netzwerkinstandhaltung und Netzwerksicherheit bestehen. Die unterschiedlichen Denkansätze zwischen der Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebs und der aktiven Abwehr von Cyberangriffen erschwerten eine einheitliche Cyberstrategie. Im Jahr 2004 erkannte der Joint Chiefs of Staff erstmals offiziell Cyberspace als eigenständige „Domäne“ militärischer Operationen an. In der Folge richteten die Dienste eigene Cyberkommandos ein, um der wachsenden Bedrohungslage gerecht zu werden.

Die Bildung von Army Cyber Command (ARCYBER) im Jahr 2010 markiert dabei einen entscheidenden Schritt zur Zentralisierung und Professionalisierung der Cyberoperationen innerhalb des Heeres. Die Führungsstruktur ging mit der Ernennung von Kommandeuren aus traditionellen Kampfverbänden einher, was den Wunsch nach frischen Perspektiven abseits des bisherigen MI-Signal-Konflikts verdeutlichte. Trotzdem wurde zu Beginn des Jahrzehnts noch keine eigene Cyberlaufbahn etabliert. Die Cyberfunktionen wurden von Soldaten aus den bestehenden Military Intelligence- und Signal-Abteilungen ausgefüllt. Dies zeigte sich unter anderem darin, dass spezialisierte Qualifikationen erstmals als Additional Skill Identifiers (ASI) vergeben wurden.

Das führte jedoch zu Instabilitäten, da erfahrene Fachkräfte aufgrund üblicher Versetzungen das Karrierefeld verließen. Um dem entgegenzuwirken, wurden eigenständige Military Occupational Specialties (MOS) eingeführt. Das Signalkorps entwickelte die Position des Information Protection Technician (255S) für Offiziere und Warrant Officers mit Fokus auf Information Assurance und Netzwerkverteidigung. Die Military Intelligence Branch etablierte den MOS 35Q als Cryptologic Cyberspace Intelligence Collector. Später kam das MOS 25D Cyber Network Defender für erfahrene Nicht-Offiziere hinzu.

Diese Spezialisierungen trugen dazu bei, die Kontinuität und Qualität der Cyberkräfte zu verbessern. Parallel zur organisatorischen Entwicklung setzte die United States Military Academy in West Point mit ihrem Department für Elektrotechnik und Informatik wichtige Impulse für das Cyber-Engagement. Das sogenannte Army Cyber Institute entstand als zentrale Anlaufstelle für Forschung, Ausbildung und strategische Beratung im Cyberbereich. Die enge Zusammenarbeit mit der NSA ermöglichte zudem innovative Ausbildungs- und Karrierewege für Nachwuchskräfte. Die Entwicklung einer eigenen Ausbildungscurricula und der Entwurf eines spezifischen Branchensymbols mit Blitzen und Dolch symbolisierten die Professionalisierung des Cyberzweigs.

Erst ab 2013 wurde auf höchsten militärischen Ebenen verstanden, dass die bisherige Aufteilung auf Signal und MI für die Anforderungen der Cybersicherheit und -kriegsführung nicht mehr ausreichte. Die Einbindung in die Cyber Mission Force und die Notwendigkeit intensiver Spezialausbildung verlangten nach einer eigenständigen Karriere- und Organisationsstruktur. Auf Kongressen und Symposien wurden Stimmen lauter, die ein eigenständiges Cyber Career Field und eine dedicated Cyber School forderten. Damit begann eine neue Phase der Professionalisierung und Spezialisierung innerhalb der US Army. Auch die kulturellen Unterschiede zwischen Signal- und Geheimdiensteinheiten stellten Herausforderungen dar.

Signaleinheiten setzten traditionell auf Netzwerkverfügbarkeit und störungsfreie Kommunikation, während Cyberverteidiger proaktiv Angriffe identifizieren und abwehren mussten. Die Integration dieser unterschiedlichen Herangehensweisen war für die Etablierung eines schlagkräftigen Cyber Corps entscheidend. Heute ist das U.S. Army Cyber Corps eine etablierte Organisation, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und den Herausforderungen des digitalen Zeitalters stellt.

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