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Die Kraft des 'Nein': Wie Jeff Geerling uns das Bewusstsein für Grenzen lehrt

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Just Say No – Jeff Geerling

Das bewusste Nein-Sagen ist eine starke Strategie zur Vermeidung von Burnout und zur Steigerung der Produktivität. Jeff Geerling teilt auf inspirierende Weise seine Erfahrungen und Einsichten darüber, wie das Setzen von Grenzen nicht nur die persönliche Gesundheit schützt, sondern auch neue Chancen eröffnet.

Sagen Sie Ja – oft fühlt es sich zunächst einfach und erfreulich an. Ein spontanes Ja schenkt uns ein gutes Gefühl, wir wirken hilfsbereit und erreichbar. Die Person, die um Unterstützung bittet, erlebt auch eine positive Bestärkung. Doch dieses Ja hat häufig einen versteckten Preis, denn hinter jedem Ja verbirgt sich eine Verpflichtung und eine Beanspruchung unserer zeitlichen und geistigen Ressourcen. Der Open-Source-Entwickler und YouTuber Jeff Geerling hat in seinem Blogbeitrag „Just Say No“ eindrucksvoll dargelegt, warum es gerade in der modernen Zeit der Überforderung und des Digitalisierungsterrors so wichtig ist, das Nein-Sagen nicht zu verlernen, sondern als aktive Entscheidung zu begreifen und zu kultivieren.

Geerling, der neben seiner Arbeit als Entwickler auch mit chronischer Krankheit zu kämpfen hat und Familie mit kleinen Kindern versorgt, spürte selbst die Last des ständigen Zuviel-Annehmens. Er beschreibt, wie diese Last zu einem ungesunden Zustand führte – zum Burnout. Die Geschichte von Geerling ist eine inspirierende Reise vom guten Willen zur Selbstfürsorge. Früher schätzte er jede Einladung und jeden Beitrag einer Community hoch, nahm fast alles an und versuchte, allen gerecht zu werden. Doch über die Jahre lernte er durch gesundheitliche Rückschläge und die Anforderungen des Familienlebens, dass ein wohlüberlegtes Nein nicht nur erlaubt ist, sondern essenziell für die eigene Nachhaltigkeit und langfristige Leistungsfähigkeit.

Das Ja-Sagen scheint oft leichter, weil es im sozialpsychologischen Bereich viele Vorteile bringt: Es erzeugt Sympathie, baut Vertrauen auf, und man fühlt sich gebraucht. Doch gerade in einer Welt, die uns mit Informationsflut und Aufgaben überhäuft, stabilisiert uns das Nein sagen und setzt klare Grenzen. Durch Neins wird unsere Zeit wertvoller, wir bewahren Energie und reduzieren das Risiko mentaler Erschöpfung. Jeff Geerling benennt die wichtige Rolle, die jeder von uns als Mensch mit begrenzten Ressourcen hat – im Gegensatz zu einem Gott oder einem übermenschlichen Wesen. Selbst Menschen, die als besonders produktiv gelten, stoßen irgendwann an ihre Grenzen und können nur kurzfristig darüber hinaus arbeiten, bevor die Erschöpfung ihren Tribut fordert.

Ein prägender Moment in Geerlings Entwicklung war, als er erkannte, dass jede Zustimmung eine Art Schuld oder „Schuldentilgung“ bei sich selbst erzeugt, da Zeit und Energie irgendwann bezahlt werden müssen. Das führt irgendwann zum berüchtigten Burnout. Er erinnert daran, dass es sinnvoller ist, bewusster Nein zu sagen, als sich später mit den Folgen zu belasten. Dabei ermutigt er dazu, das Neinsagen als eine Form der Selbstachtung anzunehmen und es mindestens einmal pro Tag auszuprobieren – egal ob es sich um eine berufliche Aufgabe, ein Projektvorschlag oder eine vermeintlich prominente Gelegenheit handelt. Die Reflexion über Burnout ist für viele Menschen ein Wendepunkt.

Geerling legte seine Erfahrungen offen, die auf seine familiäre Situation mit drei kleinen Kindern und seiner chronischen Krankheit, Crohn, folgten. Seine Geschichte zeigt, dass auch passionierte Entwickler und kreative Akteure nicht immun gegen Überforderung sind. Im Gegenteil: Die Bereitschaft, immer mehr zu übernehmen, wird schnell zur Falle. Er gibt Beispiele für Situationen, in denen es ratsam ist, Pull-Requests oder Feature-Vorschläge abzulehnen, auch wenn es schwerfällt, aus Sorge die Community nicht zu enttäuschen. Sein Leitmotiv ist, dass ein Nein gut begründet und freundlich kommuniziert werden sollte, um langfristig das Projekt und die eigene Gesundheit zu schützen.

Interessant ist auch die Diskussion um die Rolle von Open-Source-Lizenzen, die Geerling anspricht. Für ihn ist die freie Verfügbarkeit von Code keine Verpflichtung zur ständigen Betreuung oder Anpassung. Er stellt klar, dass Nutzer nicht automatisch Ansprüche auf Support oder Implementierungen haben. Ein Nein bedeutet manchmal auch eine Einladung zum Forken oder eigenständigen Weiterentwickeln – was im Open-Source-Gedanken demokratisch und nachhaltig ist. Geerling verwendet mit Absicht die MIT-Lizenz, weil sie Flexibilität bietet, und setzt Tools wie den GitHub Stale Bot ein, um die Menge an offenen Aufgaben zu limitieren und so Überforderung entgegenzuwirken.

Der Umgang mit Ablehnung gehört laut Geerling ebenfalls zum Prozess des Nein-Sagens. Nicht selten führt das Ablehnen von Features oder Bugfixes zu Unmut in der Community. Doch genau darin liegt für ihn die persönliche Prioritätensetzung und die eigene mentale Gesundheit. Dieser Weg schützt vor der „Issue-Anarchie“ und gibt ihm Raum für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ein weiterer wichtiger Aspekt seines Beitrags ist die Tatsache, dass das bewusste Nein-Sagen Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen kann.

Gerade in einer Zeit, in der der Fokus auf zu vielen Aufgaben verteilt ist, kann das Setzen von Grenzen neue Freiräume schaffen. So berichtet Geerling von seiner eigenen Erfahrung, wie er durch konsequentes Aussortieren von Tätigkeiten und Einschränken der Arbeitszeit in seinem Open-Source-Projekt plötzlich die Chance erhielt, seine Tätigkeit auf YouTube auszuweiten, live zu streamen und sogar komplett auf die Rolle des Software-Entwicklers zu verzichten. Das brachte ihm nicht nur wirtschaftliche Unsicherheiten, sondern auch persönliches Glück und die Freiheit, seine Gesundheit und Familie mehr in den Vordergrund zu stellen. Das Nein-Sagen ist also kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke und Klarheit. Geerling bestärkt darin, ein Nein nicht als Ablehnung der Person zu sehen, sondern als Schutz der eigenen Kapazitäten und Werte.

Auch andere Stimmen aus der Open-Source-Community sowie Autoren wie Mike McQuaid und Connor Tumbleson unterstützen diese Haltung und weisen darauf hin, dass wiederholtes Nein-Sagen notwendig ist, um Projekte gesund zu halten und Burnout zu verhindern. Diese Sichtweise hat auch eine ethische Komponente. Geerling nennt die Bedeutung von Mitgefühl und Respekt – für sich selbst und andere – während man lernt, Nein zu sagen. Denn jeder von uns hat seine individuellen Herausforderungen und Grenzen, die nicht immer sichtbar sind. Das respektvolle Nein-Sagen hilft, diese zu wahren und zugleich ein positives Miteinander aufrechtzuerhalten.

Für alle, die sich in der modernen Arbeitswelt oder in leidenschaftlichen Hobbys oft überfordert fühlen, bietet Geerlings Erfahrung einen wertvollen Leitfaden. Es gilt, sich selbst zu erlauben, nicht alles möglich zu machen. Es ist in Ordnung, Prioritäten zu setzen, manchmal Jobs abzulehnen und sich bewusst Zeit für Erholung und Familie frei zu halten. Der Fokus auf das eigene Wohlbefinden ermöglicht erst eine nachhaltige Kreativität und Produktivität. In der Praxis bedeutet das auch, klare Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die ein einfaches Nein ermöglichen.

Das kann eine freundliche, aber bestimmte Antwort sein, Empfehlungen an andere Interessierte oder das Aufzeigen von Alternativen wie dem Forken eines Projekts. Gleichzeitig hilft ein passender Umgang mit Feedback und Kritik, die oft mit dem Nein einhergehen kann, um persönliche Frustrationen zu vermeiden. Jeff Geerling hat mit seinem Aufruf zum Neinsagen eine wichtige Diskussion angestoßen, die weit über die Welt der Open-Source-Entwicklung hinausgeht. Hier geht es um Selbstschutz und Respekt in einer Zeit, in der Überforderung und Burnout zu echten gesellschaftlichen Problemen geworden sind. Die Kunst, Nein zu sagen, ist eine Fähigkeit, die erlernt und gepflegt werden will – und die letztlich mehr Freiheit und Lebensqualität bringt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein wohlüberlegtes Nein enorm viel Kraft, Fokus und Lebenszeit schafft. Es stellt sicher, dass man für die eigenen Prioritäten und Verpflichtungen effektiv bleibt und verhindert, dass man zwischen den Erwartungen anderer zerrieben wird. Jeff Geerlings Geschichte und seine Erkenntnisse sind Inspiration und Anleitung zugleich für jeden, der nicht mehr kompromisslos Ja sagen möchte, sondern sein Wertvollstes – die eigene Zeit und Gesundheit – bewahren will. So kann jeder lernen, Nein zu sagen, ohne Schuldgefühle, und sich damit selbst stärken und neue Chancen eröffnen.

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