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HSBC hebt Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) auf „Hold“ und erhöht Kursziel: Was Anleger jetzt wissen müssen

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HSBC Upgrades Advanced Micro Devices (AMD) Stock to Hold, Lifts PT

HSBC hat die Bewertung der AMD-Aktie von „Sell“ auf „Hold“ angehoben und das Kursziel von 75 auf 100 US-Dollar erhöht. Die Entscheidung basiert auf starken Quartalsergebnissen und einem bedeutenden KI-Deal mit Saudi-Arabien, der neue Wachstumschancen eröffnet.

Advanced Micro Devices (AMD) hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit von Investoren und Marktbeobachtern erhalten. Am 28. Mai 2025 bestätigte HSBC nun eine deutliche Veränderung in ihrer Einschätzung der AMD-Aktie, die zuvor mit „Sell“ bewertet wurde. Die renommierte britische Bank stufte die Aktie auf „Hold“ herauf und erhöhte das Kursziel signifikant von 75 US-Dollar auf 100 US-Dollar. Diese Entscheidung lässt auf einen Wendepunkt für AMD schließen und könnte für Aktionäre entscheidende Bedeutung haben.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Hintergründe zu verstehen, die zu dieser Neubewertung geführt haben, sowie die Perspektiven, die sich für das Unternehmen und die Anleger daraus ergeben. Im Fokus stehen dabei insbesondere die jüngsten Quartalszahlen, das strategische Geschäftsfeld rund um Künstliche Intelligenz (KI) sowie geopolitische Entwicklungen, die sich positiv auf AMD auswirken. Zunächst einmal überraschten die Q1-Zahlen von 2025 durch ein solides Wachstum bei Umsatz und Gewinn. AMD verzeichnete einen Umsatzanstieg von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf beeindruckende 7,4 Milliarden US-Dollar. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist dabei der Bereich Rechenzentren (Data Center), der um fast 57 Prozent zulegte.

Dieses Segment ist besonders attraktiv, da es hochleistungsfähige CPUs wie die EPYC-Reihe und KI-Beschleuniger vom Typ Instinct bietet, die in modernen Serverinfrastrukturen immer gefragter werden. Die starke Performance im Data-Center-Bereich trug maßgeblich dazu bei, dass auch der Nettogewinn um beachtliche 55 Prozent stieg. Eine wichtige Rolle spielt hier auch die Produktlinie der Ryzen-Prozessoren, die sich nicht nur bei Endverbrauchern, sondern zunehmend auch im Unternehmenssektor großer Beliebtheit erfreut. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem AMD sich auf dem hart umkämpften Halbleitermarkt gegen Konkurrenten wie Intel und Nvidia behaupten muss. Die Nachfrage nach leistungsfähigen Chips für Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing und High-Performance-Computing-Lösungen hat sich beschleunigt, was AMD erlaubte, seine Marktstellung auszubauen.

Doch nicht nur die Geschäftszahlen waren ausschlaggebend für die Neubewertung durch HSBC. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der kürzlich geschlossene Deal zwischen den USA und Saudi-Arabien, der laut Frank Lee, Analyst bei HSBC, für AMD enorme Chancen eröffnet. Der Vertrag, der den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz zwischen den beiden Ländern fördert, könnte AMD einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Saudi-Arabien investiert stark in Technologie und Innovation, um seine Wirtschaft zu diversifizieren, und AMD profitiert als globaler Anbieter von KI-Chips und High-Performance-Hardware. Dies wird als positiv für das langfristige Wachstumspotenzial von AMD eingestuft.

Für Investoren bedeutet die Heraufstufung der Aktie, dass HSBC zwar noch zurückhaltend ist und auf ein „Hold“ setzt, aber deutlich optimistischer hinsichtlich der zukünftigen Aussichten von AMD ist. Der Anstieg des Kursziels von 75 auf 100 US-Dollar unterstreicht den Glauben an ein nachhaltiges Wachstum, auch wenn der Analystenhaus noch kein klares Kauf-Signal ausspricht. Die Bewertung spiegelt damit eine vorsichtige Anerkennung der verbesserten Fundamentaldaten und der strategischen Chancen wider. Im Wettbewerbsumfeld zeichnet sich ab, dass AMD mit seiner Tick-Tack-Strategie in der Chipentwicklung und den neuen Produkten im KI-Bereich gut positioniert ist. Neue Generationen von KI-Prozessoren, die speziell für anspruchsvolle Algorithmen und große Datenmengen optimiert sind, sollen in naher Zukunft auf den Markt kommen.

Dies verleiht AMD die Möglichkeit, wichtige Marktanteile gegenüber Intel zu gewinnen, das traditionell eine dominierende Rolle im Server- und PC-Segment innehat. Auch wenn einige Analysten der Meinung sind, dass andere AI-Aktien derzeit höhere Wachstumschancen bieten, bleibt AMD aufgrund seiner starken Marktstellung und der breit gefächerten Produktpalette eine attraktive Option für Anleger, die auf mittelfristige Erholung und Wachstum setzen. Es lohnt sich deshalb, die Kursentwicklung und Unternehmensnachrichten genau zu verfolgen. Für Anleger ist es zudem ratsam, das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Entwicklungen im Technologiesektor im Blick zu behalten. Der Halbleitermarkt ist von schnellen Innovationszyklen und geopolitischen Einflüssen geprägt – wie der aktuell entspannten Tariflage zwischen den USA und China zeigt sich, können sich Rahmenbedingungen schnell ändern.

Das wirkt sich direkt auf die Produktionskosten und Lieferketten von Unternehmen wie AMD aus. Die Corona-Pandemie und die darauffolgende Halbleiterknappheit haben in den letzten Jahren bereits gezeigt, wie volatil der Markt sein kann. Trotzdem sprechen die aktuellen Entwicklungen und die positiven Q1-Ergebnisse dafür, dass AMD weiterhin auf einem soliden Wachstumspfad ist. Neben den Geschäftsergebnissen und geopolitischen Faktoren gibt es auch einen längerfristigen Blick auf die Gesamtmarktchance im Bereich der Künstlichen Intelligenz. AMD adressiert mit seinen Produkten nicht nur Rechenzentren und Endkunden, sondern auch einen wachsenden Bereich von Embedded-Systemen sowie Gaming, die ebenfalls wichtige Umsatztreiber darstellen.

Die wachsende Bedeutung von KI in Industrien wie Automobil, Medizin, Energie und Unterhaltungselektronik lässt vermuten, dass die Nachfrage nach innovativen Chiplösungen weiter steigt. Gerade der Wandel hin zu intelligenteren, vernetzten Technologien erhöht die Attraktivität von Anbietern, die flexible und leistungsfähige Hardware bereitstellen können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung von HSBC, AMD von „Sell“ auf „Hold“ hochzustufen und das Kursziel anzuheben, ein Zeichen für die stärkere Marktposition und das Wachstumspotenzial des Unternehmens ist. Dank der starken Quartalsergebnisse, des Saudi-Arabien-Deals und der neuen KI-Produkte ist AMD gut aufgestellt, um in einem anspruchsvollen und dynamischen Marktumfeld zu bestehen. Für Anleger bietet sich damit die Gelegenheit, das Unternehmen im Portfolio zu beobachten und gegebenenfalls von einer stabileren Entwicklung zu profitieren.

Allerdings sollten sie auch die Volatilität und die Konkurrenzsituation im Halbleitersektor im Auge behalten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. AMD bleibt eine spannende Aktie, die durch innovative Technologien und strategische Partnerschaften weiter Fahrt aufnehmen könnte.

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