Michael Saylor, Gründer und Executive Chairman von MicroStrategy, gilt als einer der prominentesten Bitcoin-Befürworter im Unternehmensumfeld. Mit seiner unerschütterlichen Zuversicht in die Zukunft von Bitcoin hat er MicroStrategy zu einem der größten institutionellen Besitzer der Kryptowährung gemacht. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren konsequent auf Bitcoin als strategische Reserve konzentriert. Die jüngsten Bewegungen und Käufe unterstreichen Saylor’s Überzeugung und zeigen, wie MicroStrategy in der Praxis agiert und dabei neue Maßstäbe für Unternehmensinvestitionen in Kryptowährungen setzt. MicroStrategy, das Unternehmen für Business Intelligence, hat zwischen dem 21.
und 27. April 2025 erneut eine Großbestellung von Bitcoin getätigt. Dabei wurden 15.355 Bitcoins zu einem Gesamtwert von etwa 1,42 Milliarden US-Dollar erworben. Durchschnittlich lag der Kaufpreis bei rund 92.
737 US-Dollar pro Bitcoin. Diese Investition wurde durch die Erlöse aus dem Verkauf von Stammaktien der Klasse A sowie von 10%igen Preferred Stocks (Series A Perpetual Strife Preferred Stock) umgesetzt, die über sogenannte At-the-Market-Verkäufe abgesetzt wurden. Diese taktische Kapitalbeschaffung ermöglicht es MicroStrategy, weiter in Bitcoin zu investieren, ohne dabei auf externe Finanzierungsquellen angewiesen zu sein. Mit diesen neuen Käufen hält MicroStrategy nun insgesamt 553.555 Bitcoins, die ursprünglich zu einem Gesamtpreis von etwa 37,9 Milliarden US-Dollar gekauft wurden.
Der durchschnittliche Anschaffungspreis lag bei ungefähr 68.459 US-Dollar pro Bitcoin. Zum Zeitpunkt der Meldung war der Marktwert dieser Bitcoin-Bestände mit rund 52,78 Milliarden US-Dollar deutlich höher, was einen beträchtlichen Wertzuwachs und eine beeindruckende Rendite für das Unternehmen bedeutet. Die Rendite auf die Bitcoin-Bestände kann sich mit einem Jahr-zu-Datum-Ertrag (YTD) von 13,7 Prozent sehen lassen. Michael Saylor macht kein Geheimnis aus seiner optimistischen Haltung gegenüber Bitcoin und prognostiziert, dass der Kurs der Kryptowährung in den nächsten 20 Jahren auf erstaunliche 13 Millionen US-Dollar steigen könnte.
Diese Prognose basiert auf seiner Einschätzung des zunehmenden institutionellen Interesses, der Limitierung durch das Bitcoin-Protokoll sowie der steigenden Akzeptanz von Bitcoin als digitales Gold und Inflationsschutz. Saylor hat sich sogar in sozialen Medien zu Wort gemeldet und darauf hingewiesen, dass man Bitcoin gegenwärtig noch „für weniger als 0,1 Millionen US-Dollar“ kaufen könne – eine scheinbar attraktive Gelegenheit aus seiner Sicht. MicroStrategy ist heute der weltweit größte Unternehmenskäufer von Bitcoin. Diese Position hat das Unternehmen über Jahre durch gezielte Zukäufe aufgebaut und kontinuierlich ausgebaut. Während viele andere Unternehmen und Fonds zögern oder sich zurückhalten, hat MicroStrategy seinen Kurs unbeirrt verfolgt.
Kein nahe Mitbewerber erreicht auch nur annähernd diese Bitcoin-Menge. Die zweit- und drittgrößten institutionellen Bitcoin-Halter sind derweil vor allem im Bereich des Bitcoin-Minings tätig, darunter MARA Holdings mit 47.600 Bitcoin und Riot Platforms mit 19.223 Bitcoin. Neben diesen etablierten Akteuren gibt es allerdings aufstrebende Konkurrenten wie Twenty One, ein relativ neuer Player unter Führung von Jack Mallers, dem Gründer von Strike.
Das Unternehmen hält bereits 42.000 Bitcoins und wird von Cantor Fitzgerald unterstützt. Die Rolle der institutionellen Investoren in der Bitcoin-Landschaft wächst somit weiter und zeigt das kontinuierliche Interesse an langfristigen Engagements in der Kryptowährung. Der Kryptomarkt insgesamt hat sich an diesem Tag positiv gezeigt und eine Marktkapitalisierung von rund 3,1 Billionen US-Dollar erreicht. Dies stellt eine Erholung dar, nachdem globale Handelskonflikte und Unsicherheiten für kurzfristige Verwerfungen gesorgt hatten.
Der Bitcoin-Preis lag nach Daten von Kraken zum Zeitpunkt der Berichterstattung bei etwa 95.352 US-Dollar, was einer Tagessteigerung von 1,7 Prozent entsprach. Die Investitionen und strategischen Entscheidungen von MicroStrategy signalisieren einen Paradigmenwechsel, bei dem Unternehmen Kryptowährungen nicht mehr als reine Spekulation, sondern als fundamentalen Bestandteil ihrer langfristigen Finanzstrategie begreifen. MicroStrategy’s Vorreiterrolle zeigt, wie wachsendes institutionelles Interesse den Kryptomarkt zunehmend professionalisiert und legitimiert. Dies könnte weitere Firmen dazu animieren, eigene Bitcoin-Bestände aufzubauen, um langfristig finanziell wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ein weiterer Aspekt, der Saylor und MicroStrategy auszeichnet, ist die innovative Kapitalbeschaffung über At-the-Market-Verkäufe. Dabei verkauft das Unternehmen Aktien direkt am Markt, um liquide Mittel für den Bitcoin-Kauf zu generieren. Dieser Weg umgeht komplexe Kreditverträge und externe Finanzierung, was das finanzielle Risiko durch Fremdkapital minimiert und gleichzeitig Flexibilität gewährleistet. So kann MicroStrategy schnell auf Marktchancen reagieren und seinen Reserveaufbau optimieren. Michael Saylor’s Vision und MicroStrategy’s Engagement im Bitcoin-Sektor sind zugleich ein starkes Signal an die Finanzwelt: Digitale Währungen sind kein vorübergehender Trend, sondern ein bedeutender Bestandteil künftiger Finanzarchitekturen.
Die Planung des Unternehmens, Bitcoin als primäres Asset zu nutzen, stellt einen radikalen Schritt dar, der weitreichende Konsequenzen für das Verständnis von Unternehmensliquidität und Vermögensverwaltung nach sich ziehen kann. Nicht nur im Hinblick auf potenzielle Kursgewinne, sondern auch hinsichtlich der Rolle von Bitcoin als Inflationsschutz und Wertspeicher sehen Saylor und sein Team eine überzeugende Zukunft. Die globale Ausweitung der Geldmenge und die Unsicherheit in traditionellen Märkten befeuern das Interesse an Bitcoin als alternatives Investment. Als Marktführer hat MicroStrategy dabei nicht nur finanzielle Vorteile, sondern positioniert sich auch als Vorbild in Sachen Corporate Governance im Bereich digitaler Assets. Insgesamt manifestiert der jüngste Kauf von über 15.
000 Bitcoins eine klare Botschaft von MicroStrategy. Das Unternehmen setzt konsequent auf Wachstum durch Digitalisierung seiner Vermögenswerte. Diese Strategie wird von Saylor persönlich vorangetrieben und mit starken Überzeugungen begleitet. Die Reaktionen am Markt waren größtenteils positiv, was die Glaubwürdigkeit und den Einfluss von MicroStrategy im Kryptosektor weiter stärkt. Zukunftsorientierte Unternehmen, Investoren und Branchenbeobachter sollten die Entwicklungen bei MicroStrategy genau verfolgen.