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ChatGPT vs. Studierende: Wer schreibt wirklich besser? Neue Studien geben Aufschluss

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ChatGPT vs. students: Study reveals who writes better

Eine aktuelle Studie der University of East Anglia untersucht die Qualität von Aufsätzen, die von ChatGPT im Vergleich zu echten Studierenden verfasst wurden. Die Forschung zeigt, dass menschliche Texte durch persönlichen Ausdruck und Engagement überzeugen, während KI-Generierte Texte zwar sprachlich korrekt, aber weniger einfühlsam sind.

In der heutigen Zeit, in der Künstliche Intelligenz immer mehr Einzug in den Alltag hält, stellt sich insbesondere im Bildungsbereich eine entscheidende Frage: Wer kann besser schreiben, die Studierenden selbst oder moderne KI-Programme wie ChatGPT? Eine aktuelle Studie der University of East Anglia (UEA) beschäftigt sich genau mit diesem Thema und bietet wertvolle Erkenntnisse, die das Verhältnis zwischen menschlicher Kreativität und maschineller Textproduktion neu bewerten. Die Studie mit dem Titel „Does ChatGPT write like a student? Engagement markers in argumentative essays“ analysierte insgesamt 290 Aufsätze, von denen jeweils 145 von realen Studierenden und 145 von ChatGPT verfasst wurden. Ziel war es, die Fähigkeit von ChatGPT zu überprüfen, authentische, überzeugende und persönlich geprägte argumentative Essays zu schreiben – eine Kernkompetenz im Studium. Die Ergebnisse sind faszinierend, denn obwohl die von ChatGPT generierten Essays grammatikalisch korrekt, gut strukturiert und inhaltlich kohärent sind, haben sie eine entscheidende Schwäche: ihnen fehlt der persönliche Touch. Während Studierende Rhetorik, direkte Leseransprache und emotionale Elemente nutzen, bleiben die KI-Texte nüchtern und distanziert.

Prof. Ken Hyland von der UEA erklärt, dass menschliche Autoren verstärkt sogenannte Engagement-Marker verwenden, also Mittel wie rhetorische Fragen, persönliche Kommentare oder direkte Appelle an den Leser, die einen Text lebendiger, überzeugender und interaktiver machen. ChatGPT hingegen orientiert sich stark an statistischen Wahrscheinlichkeiten und Mustern aus Trainingsdaten, was zu textlich flüssigen, aber inhaltlich eher neutralen und distanzierten Ergebnissen führt. Dadurch fehlt es KI-Texten häufig an einer klaren Perspektive oder einer stärkeren subjektiven Positionierung, die für argumentative Essays aber essenziell sind. Diese Eigenschaften einer überzeugenden und ansprechenden Schreibweise können – zumindest gegenwärtig – nicht komplett durch Algorithmen ersetzt werden.

Die Studie kommt somit zu dem Schluss, dass zwar die technische Qualität der KI-Texte beeindruckend ist, sie aber in wichtigen Bereichen wie kritischem Denken, persönlicher Reflexion und kreativer Argumentation nicht mit menschlichen Studierenden mithalten kann. Dies zeigt auch eine wichtige pädagogische Komponente auf: Die Fähigkeit, nicht nur korrekt zu schreiben, sondern eigene Gedanken wirkungsvoll darzulegen und Leser emotional zu erreichen, bleibt eine Schlüsselfertigkeit, die durch die KI nicht ersetzt wird. Diese Erkenntnisse sind insbesondere für Lehrende relevant, die zunehmende Bedenken hinsichtlich Betrug durch KI im akademischen Umfeld haben. Da KI-Texte sich durch ihre Unpersönlichkeit und das Fehlen von Engagement-Merkmalen auszeichnen, könnten Lehrkräfte künftig gezielter Aufsätze auf Authentizität hin überprüfen. Die Studie unterstreicht damit auch die Rolle von Bildungseinrichtungen darin, Studierende in kritischer Medien-, Quellen- und Schreibkompetenz zu stärken, anstatt ihnen nur das Schreiben beizubringen.

Trotz dieser Herausforderungen sehen die Forscher eine wertvolle Rolle für KI-Tools wie ChatGPT im Bildungswesen. Sie können unterstützend eingesetzt werden, etwa als Hilfsmittel zur Ideenfindung, Formulierungshilfe oder zur Verbesserung der Sprachrichtigkeit. Entscheidend bleibt jedoch, dass der Lernprozess nicht durch „automatisches Schreiben“ ersetzt wird, sondern die eigene Persönlichkeit, Kreativität und das kritische Denken der Studierenden im Mittelpunkt stehen. Die Studie betreibt damit auch wichtige Aufklärungsarbeit in einer Zeit, in der die öffentliche Debatte um KI oft von Angst vor einer Übernahme menschlicher Jobs oder intellektueller Leistungen geprägt ist. Sie zeigt auf, dass Maschinen zwar vieles automatisieren können, der menschliche Aspekt im Schreiben und Denken aber unersetzlich bleibt.

Aus SEO-Sicht ist das Thema „KI vs. Mensch beim Schreiben“ enorm aktuell und gesucht, da es sowohl Studierende, Lehrende als auch diejenigen betrifft, die an der Schnittstelle von Bildung und Technologie arbeiten. Wer ähnliche Themen aufgreift, sollte die Balance zwischen technischer Machbarkeit von KI und der Bedeutung menschlicher Kreativität sowie ethischen Fragen rund um die Nutzung von KI-Tools diskutieren. Zusammenfassend lässt sich sagen: Obwohl ChatGPT beeindruckend gut und zuverlässig Aufsätze erstellen kann, gelingt es der KI bislang nicht, die einzigartige Persönlichkeit und das intelligente Engagement echter Studierender voll zu reproduzieren. Menschliche Schreibkunst lebt von Subjektivität, Überzeugungskraft und der individuellen Sichtweise – Qualitäten, die ein Algorithmus noch nicht authentisch vermitteln kann.

Die Zukunft des schriftlichen Ausdrucks liegt daher in der Kombination aus KI-Unterstützung und dem bewussten Einsatz menschlicher Kreativität und Reflexion. Die Ergebnisse der UEA-Studie sollten daher nicht als Warnung vor dem Einfluss der KI gesehen werden, sondern als Aufruf, das Potential der Technologie gezielt zu nutzen, um Bildung noch sinnvoller und nachhaltiger zu gestalten. Denn das Fundament von gutem Schreiben ist und bleibt die Fähigkeit zum eigenständigen Denken, mit der kein Algorithmus konkurrieren kann.

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