Im digitalen Zeitalter, in dem Informationen oft in Form von Bildern und Screenshots ausgetauscht werden, schleicht sich ein immer wiederkehrendes Problem ein: das mühsame manuelle Abtippen von Daten. Ob Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Bankdaten oder Krypto-Wallet-Informationen – wer kennt nicht die Situation, eine wichtige Information aus einem Bild herausfiltern zu müssen, um sie dann manuell in eine entsprechende App einzutragen? Genau an diesem Punkt setzt Unscanny an, eine App, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Screenshots intelligent in direkte Aktionen umzuwandeln und so den Umgang mit Bildinformationen radikal zu vereinfachen. Die Entstehungsgeschichte von Unscanny ist geprägt von echten Alltagsproblemen. Der Entwickler stieß immer wieder auf die Situation, dass lokale Unternehmen in ihren Instagram-Stories Telefonnummern veröffentlichten, die jedoch nicht anklickbar waren. Statt die Nummer einfach antippen zu können, blieb nur der umständliche Weg, sie per Screenshot zu speichern und anschließend in die Telefon-App einzutippen.
Insbesondere das Versenden von Nachrichten über WhatsApp oder Telegram wurde dadurch unnötig kompliziert, da keine direkten Links bereitstanden, die den Nutzer dorthin führen konnten. Mit der Idee, diesen Prozess zu automatisieren und Software-Lösungen zu bieten, die genau diese Lücke schließen, entstand Unscanny – eine App, die auf intelligente Weise nach relevanten, handlungsorientierten Informationen in Screenshots sucht und dem Nutzer sofort brauchbare Optionen anbietet. Die Kernfunktion von Unscanny basiert auf moderner Bilderkennung und Textextraktion. Sobald ein Nutzer einen Screenshot aus seiner Galerie mit Unscanny teilt, durchforstet die App das Bild nach Telefonnummern, E-Mail-Adressen, IBANs oder QR-Codes. Im Anschluss präsentiert sie dem Anwender direkt aus dem Bild heraus mögliche Aktionen wie „Anrufen“, „WhatsApp-Nachricht senden“, „E-Mail verfassen“ oder „In Zwischenablage kopieren“.
Auf diese Weise entfallen das umständliche Abtippen und das manuelle Wechseln zwischen verschiedenen Apps, was den Nutzer wertvolle Zeit spart und das Fehlerpotenzial minimiert. Darüber hinaus zeigt sich Unscanny als äußerst vielseitig. Die App erkennt nicht nur klassische Kontaktdaten, sondern erfasst auch Zahlungsinformationen wie IBANs. Gerade im Finanzbereich, wo Bankdaten oft als Screenshots oder in Bildform übermittelt werden, erweist sich die schnelle Übertragung in die Zwischenablage oder in Zahlungsvorlagen als enormer Vorteil. Ebenfalls integriert ist die Möglichkeit, QR-Codes zu scannen, die in Screenshots verborgen sind.
Das ist besonders interessant für die Krypto-Community, die häufig Wallet-Adressen als QR-Codes teilt. Unscanny extrahiert diese Daten schnell und macht sie für alle weiteren Aktionen nutzbar, ohne dass ein separater QR-Code-Scanner benötigt wird. Trotz dieser innovativen Funktionen steht Unscanny nicht alleine da. Moderne Smartphones verfügen bereits über integrierte Texterkennungstechnologien, die es erlauben, Text in Bildern zu markieren und kopieren. Apple beispielsweise bietet mit der Live Text-Funktion die Möglichkeit, Texte in Fotos direkt zu erkennen und zu bearbeiten.
Auch Google hat mit Google Lens eine starke visuelle Suchfunktion am Start, die auf vielen Android-Geräten für ähnliche Zwecke eingesetzt werden kann. Die Besonderheit von Unscanny liegt jedoch in der spezialisierten Ausrichtung auf direkte Aktionen. Während bestehende Dienste oft nur den Text erkennen und kopierbar machen, geht Unscanny einen Schritt weiter: Die App schlägt anhand der erkannten Daten direkt kontextbezogene Handlungen vor. Dies erleichtert die Interaktion mit den Inhalten ganz erheblich und macht sie unmittelbar anwendbar. Für Nutzer, die regelmäßig viele Informationen aus Bildern übernehmen müssen, bietet Unscanny somit einen echten Mehrwert.
Die intuitive Bedienung und die nahtlose Integration in den normalen Ablauf machen die App zu einem praktischen Werkzeug für den Alltag. Neben der technischen Finesse überzeugt Unscanny auch durch eine klare Nutzerorientierung. Der Entwickler hat bewusst auf eine einfache, verständliche Benutzeroberfläche gesetzt, die ohne große Lernkurve auskommt. Nutzer können bequem aus ihrer Galerie heraus Screenshots teilen und in Sekundenschnelle relevante Aktionen ausführen. Dieses Prinzip beschleunigt Arbeitsprozesse und fördert die Effizienz, egal ob im privaten oder beruflichen Umfeld.
In Zeiten, in denen die Informationsflut stetig wächst und Multitasking zur Normalität wird, sind Lösungen wie Unscanny hilfreich, um die digitale Kommunikation und den Umgang mit Daten zu erleichtern. Gerade Freiberufler, Selbstständige und kleine Unternehmen können von der App profitieren, da sie häufig mit bildbasierten Informationen arbeiten und Zeit durch Automatisierung einsparen möchten. Nicht zuletzt leistet Unscanny auch einen Beitrag zur schonenden Nutzung digitaler Ressourcen. Da viele repetitive Abläufe entfallen, wird weniger Energie für ständiges Tippen und Suchen verbraucht. Dies trägt im Kleinen zu besserer Produktivität und reduzierter digitaler Ermüdung bei.
Trotz aller Vorteile wird die App auch kritisch betrachtet. Einige Nutzer weisen darauf hin, dass viele Smartphones heute bereits ähnliche Funktionen bieten. Die Konkurrenz durch kostenlose Lösungen wie Live Text und Google Lens ist groß. Allerdings punktet Unscanny mit spezifischen Features wie der Erkennung von IBANs und der direkten Verknüpfung zu Messaging-Apps, was als Alleinstellungsmerkmal gelten darf. Der Entwickler zeigt sich offen für Verbesserungsvorschläge und Anregungen, was auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung hoffen lässt.