Krypto-Betrug und Sicherheit Interviews mit Branchenführern

Private Assets: Die Zukunft der Anlegerportfolios in den USA

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US financial leaders see private assets coming to more investor portfolios

Private Assets gewinnen in den Portfolios von Investoren in den USA zunehmend an Bedeutung. Finanzexperten sehen einen klaren Trend hin zu privaten Krediten und alternativen Anlagen, die künftig auch für Privatanleger zugänglicher werden.

In den Vereinigten Staaten zeichnet sich ein bemerkenswerter Wandel in der Finanzwelt ab, der die Zusammensetzung von Anlegerportfolios nachhaltig verändern dürfte. Private Assets, insbesondere private Kredite, gewinnen bei Investoren immer mehr an Bedeutung und werden in absehbarer Zeit zunehmend auch für Privatanleger verfügbar sein. Führende Finanzexperten, die sich auf der renommierten Milken Institute Global Conference versammelt haben, sind sich einig, dass sich die Landschaft der Investitionen grundlegend wandelt. Immer mehr Finanzprodukte mit Exposure auf private Vermögenswerte werden erwartet, um die bisherigen Portfolios aus börsennotierten Wertpapieren zu ergänzen. Diese Entwicklung eröffnet einer breiteren Anlegerbasis die Möglichkeit, von Renditechancen zu profitieren, die bislang vor allem institutionellen Investoren und vermögenden Privatpersonen vorbehalten waren.

Die Einführung von Exchange-Traded Funds (ETFs) und alternativen Investmentprodukten, die private Kredite und andere Private-Assets-Klassen beinhalten, wird dabei als Schlüsseltrend gehandelt. Bereits im Februar dieses Jahres wurde mit dem SPDR SSGA Public & Private Credit ETF ein solches Produkt gelauncht, das in Kooperation zwischen Apollo Global Management und State Street Global Advisors entstanden ist. Obwohl die Anfangsinvestitionen noch vergleichsweise bescheiden sind, verdeutlicht dieser Start das stark wachsende Interesse und den Trend zur Integration privater Vermögenswerte in breitere Portfolios. Experten erwarten, dass sich die Zahl entsprechender Fonds und Produkte in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird, was die Diversifikation von Portfolios und die Erschließung neuer Ertragsquellen fördert. Eine zentrale Herausforderung beim Ausbau dieses Angebots ist die Liquidität privater Kredite und anderer nicht börsennotierter Anlagen.

Die Strukturen solcher Investitionen müssen so gestaltet sein, dass sie den regulatorischen Anforderungen der US-Börsenaufsicht (SEC) gerecht werden. Gleichzeitig gilt es, den Anlegern einen angemessenen Zugang und ausreichende Flexibilität zu bieten, ohne dabei die charakteristische Illiquidität privater Assets zu verwässern. Analysten warnen deshalb davor, die Illiquidität dieser Anlageklasse zu unterschätzen. Die von Franklin Templeton-CEO Jenny Johnson angeführte Maxime „illiquid ist illiquid“ erinnert Anleger daran, dass der Handel oder die Auszahlung von Anteilen an solchen Produkten weniger spontan möglich sein wird als bei Aktien oder Anleihen. Dennoch gehen viele Akteure in der Finanzbranche davon aus, dass sich in den nächsten Monaten und Jahren eine zunehmende Zusammenarbeit zwischen traditionellen Asset Managern und Private-Credit-Spezialisten etablieren wird.

Dies wurde auch von Jane Fraser, CEO von Citigroup, betont, die eine Flut von Partnerschaften erwartet, die innovative Anlageprodukte für ein breiteres Anlegerpublikum schaffen. Mit jüngsten Genehmigungen der SEC für sogenannte Interval Funds setzen Unternehmen wie Capital Group, KKR und Vanguard mit Blackstone diese Vision bereits in die Tat um. Interval Funds sind geschlossene Fonds mit eingeschränkter Liquidität, die sowohl öffentliche als auch private Schuldtitel beinhalten. Diese Fonds bieten Investoren eine Brücke zu privaten Märkten, ohne die strengen Liquiditätsanforderungen traditioneller ETFs vollständig erfüllen zu müssen. Die zunehmende Öffnung des Marktes für private Kredite und Private Assets birgt für Anleger interessante Chancen.

Private Kredite bieten oft attraktive Renditen, die über denen klassischer Anleihen liegen, und weisen eine geringe Korrelation zu öffentlichen Märkten auf. Somit können sie als sinnvoller Diversifikator ins Portfolio eingebunden werden, um Ertragsquellen zu verbreitern und das Risiko zu streuen. Hinzu kommt, dass private Kredite häufig direkt in Unternehmen investiert werden, was Anleger indirekt an der Realwirtschaft partizipieren lässt. Dieser Aspekt gewinnt besonders in Zeiten hoher Marktschwankungen und volatiler Aktienmärkte an Relevanz. Die Demokratisierung privater Assets markiert einen bedeutenden Paradigmenwechsel im Investmentgeschäft.

Lange Zeit waren diese Anlagemöglichkeiten ausschließlich institutionellen Investoren oder sehr vermögenden Privatkunden vorbehalten. Die Komplexität, illiquide Natur und hohen Mindestanlagen führte dazu, dass der Zugang privat vermögensverwalteter Produkte stark begrenzt war. Mit den neuen Finanzinstrumenten, die durch technologische Innovationen und regulatorische Anpassungen verstärkt gefördert werden, öffnet sich diese Welt jedoch zunehmend auch für den sogenannten Mainstream-Investor. Diese Entwicklung verspricht eine stärkere Integration nicht-börsennotierter Anlageformen in breit diversifizierte Portfolio-Strategien. Allerdings sollten Anleger sich der Herausforderungen bewusst sein, die private Assets mit sich bringen.

Neben der Illiquidität verlangen solche Investments oft auch ein höheres Maß an Transparenz und Informationsbeschaffung sowie Geduld bei der Realisierung der Erträge. Die Gebührenstrukturen sind meist höher als bei klassischen Fonds, was die Gesamtrendite schmälern kann. Zudem sind auch die Bewertungsmethoden für private Kredite weniger standardisiert und können von Fonds zu Fonds erheblich variieren. Folglich ist eine sorgfältige Analyse und Beratung unerlässlich, bevor Kapital in solche Produkte investiert wird. Die Rolle der traditionelle Asset Manager wird sich durch die Integration privater Vermögenswerte nachhaltig verändern.

Marc Rowan, CEO von Apollo Global Management, sieht darin die Zukunft des aktiven Managements. Nicht mehr primär der Kauf und Verkauf von Aktien werde das Kerngeschäft bestimmen, sondern die Erweiterung von Portfolios um private Vermögenswerte. Das stellt die Branche vor neue Herausforderungen, eröffnet aber auch vielfältige Möglichkeiten, innovative Produkte zu entwickeln und Anlegerbedürfnisse besser zu bedienen. Gleichzeitig stehen Aufsichtsbehörden wie die SEC vor der Aufgabe, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, die Anleger schützen und eine faire Marktentwicklung ermöglichen. Die Balance zwischen Anlegerzugang, Transparenz und Liquidität wird dabei maßgeblich den Erfolg der neuen Anlageprodukte bestimmen.

Insgesamt ist klar, dass private Assets künftig einen festeren Platz in den Portfolios amerikanischer Anleger einnehmen werden. Die Kombination aus attraktiven Renditen, Diversifikationseffekten und der Verfügbarkeit neuer Investitionsvehikel macht diesen Trend unverkennbar. Für Investoren heißt das, sich intensiv mit den Besonderheiten dieser Anlageklasse auseinanderzusetzen, um sowohl Chancen optimal zu nutzen als auch Risiken zu begrenzen. Wer frühzeitig fundiertes Wissen aufbaut und geeignete Produkte selektiert, kann von dieser Entwicklung profitieren und sein Vermögen zukunftsfähig aufstellen.

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