Der Essenslieferdienst Delivery Hero setzt ehrgeizige Ziele: Das Unternehmen möchte seine Profitabilität steigern und schneller wachsen als bisher geplant. Dank Zusatzeinnahmen soll der um Rabatte bereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18 bis 21 Prozent zulegen, teilte Delivery Hero aus Berlin mit. Dies ist eine Aufwärtskorrektur der bisherigen Erwartungen von 15 bis 17 Prozent. Im ersten Quartal des Jahres konnte das Unternehmen durch Premium-Platzierungen von Restaurants und Abonnementgebühren einen Anstieg des Erlöses um gut ein Fünftel auf knapp drei Milliarden Euro verzeichnen. Der Bruttowarenwert legte ebenfalls zu und stieg um gut acht Prozent auf fast 12 Milliarden Euro.
Konzernchef Niklas Östberg betonte die Strategie eines „profitablen Wachstums“ und zeigt sich zuversichtlich, dass Delivery Hero auf dem richtigen Weg ist. Um dieses Ziel zu erreichen, wird konsequent mit unrentablen Geschäften abgerechnet. Die verlustreichen Dmarts-Warenhäuser, die Kunden schnell mit Lebensmitteln versorgen sollen, wurden weiter reduziert und sollen bis Ende 2024 die Schwelle zum bereinigten operativen Gewinn erreichen. Auch das kritisierte Glovo-Geschäft aus Spanien soll im zweiten Halbjahr zu einem positiven bereinigten Ergebnis beitragen. Delivery Hero zeigt sich also entschlossen, seine Position auf dem Markt zu stärken und profitabler zu agieren.
Mit diesen ehrgeizigen Zielen und der klaren Wachstumsstrategie scheint das Unternehmen auf einem vielversprechenden Kurs zu sein. Man darf gespannt sein, wie sich die weitere Entwicklung gestalten wird und welche Innovationen Delivery Hero noch bereithält, um seine Erfolgsgeschichte fortzusetzen.