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Aktienvolatilität übertrifft Bitcoin während der Tarifunsicherheiten: Eine seltene Marktbewegung

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Stocks saw more volatility than bitcoin did amid tariff chaos. That doesn't happen often

Die ungewöhnliche Situation, in der die Volatilität der US-Aktienmärkte die von Bitcoin übertrifft, spiegelt die tiefgreifenden Auswirkungen von Handelstarifen und geopolitischen Spannungen auf Finanzmärkte wider. Diese Entwicklung bietet wertvolle Einblicke in das Verhalten verschiedener Anlageklassen in turbulenten Zeiten.

Die Finanzmärkte sind bekannt für ihre Schwankungsintensität, wobei Bitcoin oft als Inbegriff für Volatilität gilt. Die Krypto-Währung unterliegt traditionell heftigen Kursbewegungen, die oft binnen Stunden oder Tagen für Aufsehen sorgen. Doch im April 2025 erlebte die Welt eine seltene Umkehrung dieses Musters: Die Volatilität großer US-Aktienindizes, insbesondere des Nasdaq Composite und des S&P 500, überstieg erstmals seit langem die von Bitcoin. Dieses Phänomen war eng verbunden mit den erheblichen Unsicherheiten und Verwerfungen rund um die angekündigten und tatsächlichen Handelstarife, die die globale Wirtschaft in Atem hielten. Die volatile Phase entstand, als die Politik der USA unter Präsident Donald Trump mitten in einem komplexen Geflecht von tariflichen Maßnahmen und Gegenmaßnahmen stand.

Während Trump einerseits für 90 Tage eine Pause bei Tarifen auf die meisten Länder verhängte, erhöhte er gleichzeitig die Zölle gegenüber China erheblich. Diese widersprüchlichen Signale sorgten bei Investoren für eine intensive Unsicherheit, die sich unmittelbar in den Schwankungen der Aktienmärkte niederschlug. Im Gegensatz dazu zeigte Bitcoin mit seiner kontinuierlichen Handelstätigkeit rund um die Uhr und seiner zunehmend etablierten Marktstruktur eine vergleichsweise stabilere Entwicklung. Die gemessene Realisierte Volatilität, ein Maß für die tatsächlichen täglichen Schwankungen eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum, belegte diese Verschiebung eindrucksvoll. Am 10.

April wurde für den Nasdaq ein 21-tägig annualisierter Wert von fast 60 Prozent erreicht, während Bitcoin im gleichen Zeitraum bei rund 46 Prozent lag. Auch der S&P 500 erreichte an diesem Tag kurzzeitig eine Volatilität über 47 Prozent und übertraf damit Bitcoin. Diese Entwicklung war insofern bemerkenswert, als Aktienmärkte historisch betrachtet selten eine Volatilität zeigen, die an die von Bitcoin heranreicht, zumal Letzterer einen Ruf als besonders instabiles Asset besitzt. Die Gründe für dieses außergewöhnliche Verhalten sind vielfältig. Zum einen sind Aktienmärkte unmittelbar von wirtschaftspolitischen Entscheidungen wie Tarifänderungen betroffen.

Zölle beeinflussen Unternehmensgewinne direkt, da sie die Kostenstruktur von Unternehmen erhöhen und gleichzeitig die Konsumentenstimmung dämpfen können. Die Folgen sind Unsicherheit bezüglich zukünftiger Ertragsentwicklungen, was wiederum die Kursbewegungen intensiviert. Im Gegensatz dazu ist Bitcoin ein dezentrales digitales Asset, das keinem direkten Handelseinfluss durch Zölle unterliegt, weshalb es von solchen wirtschaftspolitischen Maßnahmen weniger unmittelbar betroffen ist. Darüber hinaus hat sich in den vergangenen Jahren die Dynamik bei Bitcoin verändert. Mit zunehmender institutioneller Beteiligung, der Einführung von Bitcoin-ETFs und der stärkeren Regulierung durch Aufsichtsbehörden hat die „strukturelle“ Volatilität von Bitcoin insgesamt abgenommen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Bitcoin stabil geworden ist, sondern vielmehr, dass die Anlegerbasis reifer geworden ist und das Vertrauen in die Assetklasse gewachsen ist. Die Tatsache, dass Bitcoin an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr gehandelt wird, ermöglicht zudem eine schnellere Reaktion auf globale Ereignisse, was zu einer zeitlichen Streckung der Reaktion und damit im Verlauf gemessen zu geringeren kurzfristigen Spitzen führt. Analysten und Experten führen außerdem an, dass der zunehmend freundlichere regulatorische Umgang mit Kryptowährungen seitens der US-Regierung eine stabilisierende Wirkung auf Bitcoin hat. Während die Trump-Administration einerseits bei Handelstarifen zu politischen Überraschungen neigte, verfolgte sie in Bezug auf digitale Assets einen eher unterstützenden Kurs. Die Biden-Administration setzte diesen Trend fort, indem sie Arbeitsgruppen zur Schaffung eines regulatorischen Rahmens für digitale Währungen einrichtete, und zugleich wurde der Schutz großer Krypto-Unternehmen vor übermäßigen Klagen durch die SEC gestärkt.

So wird Bitcoin trotz der üblichen Schwankungen als eine relativ belastbare Anlage wahrgenommen. Auf der anderen Seite spiegeln die hohen Schwankungen im Aktienmarkt auch die fortwährende Unsicherheit wider, die mit den wirtschaftlichen Erwartungen und politischen Maßnahmen verbunden ist. Viele Anleger warten nach wie vor auf klare Signale bezüglich Steuersenkungen, Deregulierungen und weiterer staatlicher Eingriffe, die das Wachstum der US-Wirtschaft stützen könnten. Die Tarifpolitik stellt dabei einen bedeutenden Unsicherheitsfaktor dar, da sie die internationalen Lieferketten durcheinanderbringt und Investitionsentscheidungen erschwert. Die seltene Episode, in der Aktienmärkte volatiler waren als Bitcoin, gibt Einblick in die unterschiedliche Natur und Eigenart der beiden Assetklassen.

Aktien reagieren unmittelbar und stark auf politische und wirtschaftliche Schocks, während Bitcoin Zuschreibungen als digitales Wertaufbewahrungsmittel und Absicherung gegen traditionelle Marktrisiken bekommt. Zugleich zeigt sich, dass in Zeiten extremer Unsicherheit selbst traditionell als stabilere Anlagen wahrgenommene Marktsegmente deutlich stärker schwanken können als vorher angenommen. Langfristig könnte diese Entwicklung auch auf eine weitere Integration von Kryptowährungen in die breitere Finanzwelt hinweisen. Mit der fortschreitenden Institutionalisierung und der immer stärker werdenden Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse könnte das Verhältnis von Volatilitäten zwischen Aktien und Kryptowährungen weiter verwischen. Dabei bleibt jedoch zu beachten, dass unterschiedliche Faktoren und Mechanismen zugrunde liegen, die Kursbewegungen beeinflussen.

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