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Menschliches Wissen und KI: Was große Sprachmodelle nicht wissen können

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Ask HN: What body of knowledge do you have that LLMs don't?

Eine tiefgehende Betrachtung darüber, welche Wissensbereiche und Fähigkeiten Menschen besitzen, die durch große Sprachmodelle (LLMs) nicht vollständig abgedeckt werden können, und warum das Verständnis zwischen Daten und echtem Wissen entscheidend ist.

In der heutigen digitalen Ära, in der künstliche Intelligenz (KI) immer weiter voranschreitet, stellen sich viele die Frage, wie viel Wissen ein Mensch im Vergleich zu einem großen Sprachmodell (Large Language Model, LLM) tatsächlich besitzt. Diese Frage gewann auf Plattformen wie Hacker News besondere Aufmerksamkeit, als Nutzer begannen zu diskutieren, was ein Mensch noch weiß, das LLMs nicht wissen können. Diese Diskussion beleuchtet nicht nur die Grenzen der aktuell verfügbaren KI-Technologien, sondern erweitert auch unser Verständnis darüber, was Wissen eigentlich ausmacht. Zunächst ist es wichtig, zwischen Wissen und Daten zu differenzieren. LLMs wie GPT-4 basieren auf riesigen Datenmengen, die sie analysieren, um Muster zu erkennen und Texte basierend auf Wahrscheinlichkeiten zu generieren.

Ihre „Kenntnis“ beruht auf den gelernten Mustern aus diesen Daten. Das bedeutet, solche Modelle können umfangreiche Informationen aus vielen Quellen wiedergeben, Texte umformulieren und komplexe Zusammenhänge erklären. Trotzdem handelt es sich dabei im Kern um die Rekombination bereits vorhandener Daten. Menschliches Wissen hingegen ist dynamisch, kontextbezogen und oft an Erfahrung gebunden. Menschen sind in der Lage, neue Situationen zu analysieren, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen und kreativ neue Ideen zu entwickeln.

Sie besitzen Einfühlungsvermögen, das tief in sozialen, kulturellen und emotionalen Erfahrungen verwurzelt ist. Diese Dimensionen von Wissen können LLMs nicht authentisch erfassen, da sie weder Bewusstsein noch echtes Verständnis besitzen. Ein Nutzer auf Hacker News formulierte es anschaulich mit dem Unterschied zwischen der Fähigkeit eines LLMs, einen komplizierten algebraischen Text zu wiederholen, und der zuverlässigen Fähigkeit eines Menschen, einfache Additionen korrekt durchzuführen. Dies zeigt, dass selbst die beste KI in bestimmten grundlegenden kognitiven Aufgaben, die intuitive oder praktische Kompetenz erfordern, nicht unbedingt überlegen ist. Die KI kann Muster nachahmen, aber nicht unbedingt echte mathematische Intuition oder praktische Anwendungsfähigkeit entwickeln.

Darüber hinaus besitzen Menschen eine ausgeprägte Fähigkeit zur kreativen Innovation. Während KI-Modelle auf bereits vorhandenen Informationen aufbauen, kann der Mensch kreative Neuschöpfungen hervorrufen, die nicht einfach das Resultat von Datenkombinationen sind. Kreativität, Problemlösung in unbekannten Kontexten und kritisches Denken sind Fähigkeiten, die über reines Wiedergeben von Daten hinausgehen. Dies erklärt, warum Entwicklungsprozesse, wissenschaftliche Durchbrüche oder künstlerische Werke oft das Resultat menschlichen Denkens und der tiefen Verknüpfung verschiedener Wissensbereiche sind. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die sozialen und emotionalen Kompetenzen.

Wissen über menschliche Emotionen, kulturelle Bedeutung und ethische Bewertungen sind für LLMs nur abstrakte Konzepte. Menschen verfügen über persönliche Erfahrungen, die ihr Verständnis von Moral, Empathie und sozialem Verhalten formen. Diese Art von Wissen entsteht durch Interaktion und praktisches Erleben und ist schwer in Daten abzubilden. Auch die Fähigkeit zur praktischen Anwendung von Wissen ist ein Alleinstellungsmerkmal menschlichen Verstandes. Ob handwerkliche Geschicklichkeit, sportliche Fertigkeiten oder das intuitive Erfassen von Situationen – diese Formen des Wissens sind oft implizit und schwer in Worte zu fassen.

KI-Modelle hingegen können nur das reproduzieren, was sie gelernt haben, ohne diese körperliche oder intuitive Dimension. Aus philosophischer Sicht lässt sich argumentieren, dass Wissen nicht nur aus Informationen besteht, sondern auch aus Verstehen und Weisheit. Dieser dreistufige Aufbau von Daten, Wissen und Weisheit verdeutlicht, warum KI trotz ihrer Fortschritte noch lange nicht menschliche Intelligenz ersetzen kann. Menschen können Kontext herstellen, Bedeutung ableiten und ethische Urteile fällen, während LLMs rein statistisch arbeiten. Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass LLMs zwar beeindruckende Werkzeuge für die Verarbeitung und Erzeugung von Informationen sind, aber über kein eigenes Bewusstsein oder subjektives Verständnis verfügen.

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