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Microsoft stellt Autofill-Funktion im Authenticator ein und setzt auf Edge als neue Lösung

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Microsoft ends Authenticator password autofill, moves users to Edge

Microsoft beendet die Passwort-Autofill-Funktion im Authenticator und wandelt die Passwortverwaltung zugunsten des Browsers Edge um. Nutzer müssen bis August 2025 handeln, um ihre Zugangsdaten zu sichern und weiterhin bequem anwenden zu können.

Microsoft hat eine bedeutende Änderung in seiner Passwortmanagement-Strategie angekündigt, die vor allem Nutzer der mobilen Authenticator-App betrifft. Die beliebte Funktion zum automatischen Ausfüllen von Passwörtern (Autofill) in der Microsoft Authenticator-App wird ab Juli 2025 eingestellt, wobei die komplette Einstellung und Entfernung der gespeicherten Daten bis August desselben Jahres abgeschlossen sein wird. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans, alle Passwortverwaltungsfunktionen in die Microsoft Edge App zu integrieren, um Passwortspeicherung und -verwaltung unter einer einzigen Plattform zu konsolidieren. Die Entscheidung, die Autofill-Funktion im Authenticator einzustellen, stellt für Nutzer eine bedeutende Umstellung dar. Anwender, die bislang ihre Zugangsdaten direkt in der Authenticator-App gespeichert und verwendet haben, werden ab August 2025 ihre Passwörter nicht mehr dort abrufen oder automatisch ausfüllen können.

Microsoft gibt seinen Nutzern jedoch die Möglichkeit, ihre gespeicherten Passwörter zu exportieren, um sie entweder in den Edge-Browser zu übernehmen oder in andere Passwortmanager zu transferieren. Der Umstieg auf Edge ist dabei nicht nur eine Aufforderung, sondern fast schon eine Verpflichtung, wenn die vertraute Autofill-Funktion weiterhin genutzt werden soll. Eine begleitende Anleitung hilft bei der Einrichtung der Passwortsynchronisierung in Edge, indem Nutzer in den Geräteeinstellungen die Passwortfunktion auf Edge umstellen und sich anschließend mit ihrem Microsoft-Konto in der Browser-App anmelden. Der Fokus auf Microsoft Edge ist ein wichtiger Schritt, um die Verwaltung von Passwörtern sicherer, einheitlicher und funktionaler zu gestalten. Edge bietet eine breite Unterstützung bei der Synchronisierung von Passwörtern, Adressdaten und weiteren Login-Informationen über verschiedene Geräte hinweg.

Im Vergleich zur einzelnen App Authenticator vereinfacht Edge die Handhabung von Zugangsdaten erheblich und ermöglicht neben der Speicherung auch gleichzeitige Passwortvorschläge und Sicherheitswarnungen. Für Anwender, die nicht auf Edge umsteigen wollen, besteht bis zum 1. August 2025 die Möglichkeit, ihre Passwörter aus der Authenticator-App zu exportieren und in andere Passwortmanager zu migrieren. Das Exportieren erfolgt innerhalb der Authenticator-App über den Menüpunkt Einstellungen ebenso wie die Wahl des Speicherorts auf dem Gerät. Allerdings wird die gespeicherte Zahlungsinformation nicht exportiert, da diese aus Sicherheitsgründen manuell neu eingegeben werden muss.

Die Umstellung trifft die Nutzer in einer Zeit, in der Passwortschutz und Sicherheit stärker denn je im Fokus stehen. Microsoft hebt hervor, dass die Authenticator-App auch künftig Passkeys unterstützen wird. Das bedeutet, dass Nutzer, die Passkeys für Microsoft-Konten verwenden, keine Einschränkungen erwarten müssen. Die Funktion der Passkey-basierenden Anmeldung bleibt somit erhalten und bietet eine moderne, sichere Alternative zur klassischen Passwortvergabe. Die Community-Reaktionen auf diese Umstellung sind gemischt.

Einige Nutzer zeigen sich verständnisvoll gegenüber der Vereinheitlichung auf Edge, da es die Verwaltung der Passwörter erleichtert und potenziell sicherer macht. Andere hingegen kritisieren die vermeintliche Einschränkung der Wahlfreiheit und sehen in der erzwungenen Nutzung von Edge eine "Walled Garden" Strategie, die den Nutzern vorschreibt, welche Produkte zu verwenden sind. Besonders mobil orientierte Nutzer, die bislang verschiedenste Browser nutzen, fühlen sich durch die Änderung eingeschränkt und fürchten um die gewohnte Freiheit ihrer Passwortverwaltung. Auch Bedenken bezüglich Datenschutz, Sicherheit und möglicher Angriffspunkte werden genannt, da eine zentrale Verwaltung aller Passwörter in einem einzigen Browser grundsätzlich höhere Risiken mit sich bringen kann, falls dort eine Schwachstelle auftreten sollte. Dennoch betont Microsoft, dass die Synchronisation und Speicherung verschlüsselt erfolgt und dass Edge die höchsten Sicherheitsstandards erfüllt.

Für Unternehmen und IT-Abteilungen bedeutet die Änderung ebenfalls eine Herausforderung. Administratoren müssen Nutzer auf die bevorstehende Migration vorbereiten, um Datenverluste zu verhindern und den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Die zentrale Verwaltung von Passwörtern in Edge könnte jedoch langfristig Vorteile bei der IT-Security bieten, sofern die Implementierung gut begleitet wird und Mitarbeitende entsprechend geschult werden. Die Entscheidung, die Autofill-Funktion aus der Microsoft Authenticator-App zu entfernen, ist Teil eines breit angelegten Trends in der Branche. Sicherheitsspezialisten raten immer öfter dazu, Passwortmanager und Browser eng zu verzahnen, um Nutzererfahrung und Schutzmechanismen zu verbessern.

Microsoft geht hier mit gutem Beispiel voran, indem es eine einzige Lösung bietet, die plattformübergreifend funktioniert und dabei kontinuierlich verbessert wird. Nutzer sollten sich dringend vor Ablauf der Frist um den Export oder die Migration ihrer Passwörter kümmern, um Verlust von Zugangsdaten zu vermeiden. Unabhängig davon, ob sie die Umstellung auf Edge akzeptieren oder alternative Passwortmanager bevorzugen, empfiehlt es sich, regelmäßige Backups der Zugangsdaten anzulegen und die Sicherheitseinstellungen umfassend zu prüfen. Abschließend lässt sich sagen, dass Microsoft mit der Einstellung der Autofill-Funktion im Authenticator und der Verlagerung zur Edge-App den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit legt, jedoch gleichzeitig Anforderungen und Umstellungen für die Nutzer mit sich bringt. Wer aktiv und rechtzeitig handelt, profitiert künftig von einer modernen und integrierten Lösung zum Schutz und zur Verwaltung sensibler Login-Daten, während zu passiv bleibende Nutzer das Risiko des Datenverlusts tragen.

Das Auslaufen der Funktion ist ein klarer Weckruf, um sich mit moderner Passwortverwaltung auseinanderzusetzen und gegebenenfalls neue Strategien für die digitale Sicherheit zu entwickeln.

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