Bloomberg-Analysten haben kürzlich prognostiziert, dass Investoren aus dem chinesischen Festland voraussichtlich nicht in der Lage sein werden, neue Bitcoin- und Ether-Spot-ETFs mit Sitz in Hongkong zu kaufen. Dies könnte sich negativ auf die erwarteten Gesamteinflüsse im Bereich von 1 Milliarde US-Dollar auswirken - deutlich weniger als bisher erwartet. Es ist zwar möglich, dass Investoren aus dem chinesischen Festland durch Ausnutzung von Schlupflöchern kaufen können, doch dies wird höchstwahrscheinlich zu erheblichen Verringerungen des Handelsvolumens führen. Die enttäuschenden Nachrichten über die in letzter Zeit viel diskutierten Hongkonger Bitcoin- und Ethereum-ETFs haben nun laut Bloomberg-ETF-Analysten ergeben, dass die meisten Investoren vom chinesischen Festland diese wahrscheinlich nicht erwerben können. Dies reduziert potenziell erheblich die Auswirkungen dieser neuen Fonds.
Es ist nicht vollständig überraschend, dass das chinesische Festland eine der feindlicheren Rechtshoheiten im Bereich des digitalen Asset-Investierens ist. Bloomberg prognostizierte, dass die kombinierten Zuflüsse in die Fonds in den nächsten Jahren möglicherweise unterhalb von 1 Milliarde US-Dollar liegen würden - eine erheblich geringere Summe als die etwa 25 Milliarden US-Dollar, die letzte Woche von der Kryptodienstleistungsfirma Matrixport in Umlauf gebracht wurden. Laut Eric Balchunas, Senior-ETF-Analyst bei Bloomberg, ist es wahrscheinlich, dass Investoren aus dem chinesischen Festland den Kauf der neuen ETFs aufgrund des anhaltenden Vorgehens der chinesischen Regierung gegen das Investieren in virtuelle Vermögenswerte untersagt wird. Balchunas sagte, dass es zwar einige Schlupflöcher gebe, die es potenziell entschlosseneren Anlegern ermöglichen könnten, Zugang zu den ETFs zu erhalten, aber die Schwierigkeit, das Risiko und die Unannehmlichkeiten das Handelsvolumen aus dem chinesischen Festland enorm reduzieren werden. Er erklärte, dass Einzelhandelsinvestoren potenziell das $50.
000-Überweisungsangebot nutzen und sich für diesen ETF bewerben könnten, doch die meisten nutzen diesen Investitionskanal nicht. Für institutionelle Investoren ist es unwahrscheinlich, dass das QFII (Qualified Domestic Institutional Investor)-Kontingent für ETFs von virtuellen Vermögenswerten genehmigt wird, obwohl klare Richtlinien fehlen. Er sagte, dass diese erwarteten Einschränkungen für Investoren aus dem chinesischen Festland die Zuflüsse in die ETFs erheblich reduzieren werden, aber er hofft dennoch auf ein kombiniertes Gesamtvolumen von etwa 1 Milliarde US-Dollar in den ersten beiden Jahren. Laut Balchunas wird die Leistung der Fonds größtenteils davon abhängen, wie schnell die Infrastruktur und das Krypto-Ökosystem der Region verbessert werden können, um das Wachstum zu fördern. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Entwicklungen in diesem Bereich die Teilnahme von chinesischen Investoren ermöglichen oder ob die Einschränkungen bestehen bleiben werden.
Hongkongs Position als Finanzhauptstadt Asiens und sein sich entwickelndes Krypto-Ökosystem könnten weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von ETFs für digitale Vermögenswerte spielen und potenziell Investoren aus anderen Ländern anziehen. Die Zukunft dieser ETFs bleibt weiterhin abzuwarten, da die Regulierungslandschaft und die Marktentwicklung weiterhin großes Interesse und spekulative Diskussionen hervorrufen.