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Aktuelle Entwicklungen an den Aktienmärkten: Dow, S&P 500 und Nasdaq nach schwachen GDP- und Arbeitsmarktdaten unter Druck – Große Tech-Unternehmen mit wichtigen Quartalszahlen im Fokus

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Stock market today: Dow, S&P 500, Nasdaq fall on bleak GDP, jobs data with Big Tech earnings on deck

Die US-Aktienmärkte befinden sich inmitten einer volatilen Phase, geprägt von einer überraschenden Wirtschaftsrezession im ersten Quartal und enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen. Während Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq zwischenzeitlich deutlich fielen, richten sich nun alle Augen auf die bevorstehenden Quartalsberichte der großen Technologiekonzerne, die die Markttendenzen künftig maßgeblich beeinflussen könnten.

Die letzte Aprilwoche 2025 hat an den US-amerikanischen Aktienmärkten für heftige Turbulenzen gesorgt. Besonders die drei wichtigsten Aktienindizes – Dow Jones Industrial Average, S&P 500 und Nasdaq Composite – bewegten sich zunächst deutlich nach unten, bevor sie sich im Tagesverlauf zwar teilweise erholen konnten, jedoch den Rückgang im Monatsvergleich nicht wettmachen konnten. Der Hintergrund dieser Schwankungen sind unerwartet schwache Wirtschaftsdaten, die Sorgen vor einer möglichen wirtschaftlichen Abschwächung und Auswirkungen eines anhaltenden Handelskonflikts schüren. Zudem ist der Fokus der Anleger nun auf die anstehenden Quartalszahlen der großen Technologieunternehmen gerichtet, deren Ergebnisse als wichtiger Stimmungsbarometer für die Märkte gelten. Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal 2025 erstmals seit drei Jahren ein Schrumpfen erlebt.

Laut der vorläufigen Schätzung des US Bureau of Economic Analysis ist das Bruttoinlandsprodukt (GDP) im Jahresvergleich um 0,3 Prozent zurückgegangen – deutlich schlechter als von Experten erwartete 0,1 Prozent Rückgang. Diese negative Entwicklung wurde hauptsächlich durch einen starken Anstieg der Importe verursacht, die im Kontext der von der Trump-Administration durchgesetzten Zölle und Tarifpolitik gestiegen sind. Unternehmen scheinen ihre Lager vor möglichen weiteren Handelshemmnissen aufzustocken, was zwar kurzfristig die Wirtschaftsaktivität beeinflusst, aber das Handelsbilanzdefizit erhöht und somit das wirtschaftliche Wachstum belastet. Auch eine Abschwächung beim Konsum und die rückläufigen Staatsausgaben trugen laut Bericht zum negativen Wachstum bei, während Investitionen und Exporte etwas Boden gut machten. Vor allem das Zusammenspiel aus Handels- und Wirtschaftspolitik sorgt für Unsicherheit bei Unternehmen und privaten Haushalten.

Bereits vor der GDP-Veröffentlichung hatte der ADP-Bericht zum privaten Stellenaufbau im April eine nachlassende Dynamik signalisiert. Das Plus von 62.000 neuen Arbeitsplätzen blieb hinter den Erwartungen zurück und wurde von einer als „schwierig“ bezeichneten Geschäftsstimmung geprägt. Unternehmer reagierten zögerlich auf die unklare Lage, was weitere Investitions- und Einstellungsentscheidungen zu bremsen droht. Diese Faktoren zusammen werden von Marktteilnehmern als Warnzeichen für eine mögliche längerfristige konjunkturelle Abschwächung interpretiert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Anleger bewegt, ist das Thema Inflation. Im März zeigte der von der US-Notenbank favorisierte Kern-Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (Core PCE) eine moderate Abkühlung: Monat für Monat blieben die Preise im Wesentlichen stabil, was zunächst positiv gewertet wurde. Allerdings fällt die gesamte Entwicklung im ersten Quartal aufgrund eines Anstiegs der Kerninflation auf 3,5 Prozent im Jahresvergleich höher aus als erwartet. Dieser Wert liegt deutlich über der Zielmarke der Fed und könnte die geldpolitische Straffung des Hauses in den kommenden Monaten erschweren. Die Inflation wird also trotz einiger kurzfristiger Beruhigungstendenzen insgesamt als anhaltend hoch wahrgenommen, wodurch die Zentralbank vor schwierigen Entscheidungen steht.

Diese wirtschaftlichen Unwägbarkeiten schlugen sich unmittelbar auf die Entwicklung der Aktienmärkte nieder. Der S&P 500 und der Nasdaq reagierten mit einem Kursrutsch von zeitweise mehr als zwei Prozent in der frühen Sitzung, der Dow Jones verlor ebenfalls knapp zwei Prozent. Trotz der starken Rücksetzer konnte eine Erholung eingesetzt werden, sodass der Dow sogar seine längste Siegesserie des Jahres 2025 ausbauen konnte. Allerdings reichte die Erholung nicht aus, um die Verluste für den gesamten April zu verhindern, in dem der Dow über drei Prozent einbüßte. Die Volatilität und Unsicherheit wurden zusätzlich durch widersprüchliche Aussagen rund um die US-chinesischen Handelsgespräche verstärkt: Während Meldungen über Gesprächsangebote einen kurzfristigen Stimmungsaufschwung brachten, bleibt insgesamt eine angespannte Grundstimmung an den Märkten vorherrschend.

Neben den makroökonomischen Faktoren steht die Berichtssaison der großen Technologieunternehmen im Fokus, die zahlreiche Investoren bereits am Mittwochabend aufmerksam verfolgten. Microsoft überraschte mit unerwartet guten Ergebnissen, gestützt durch starke Cloud-Umsätze und eine solide Gewinnentwicklung. Auch Meta (ehemals Facebook) präsentierte besser als erwartete Quartalszahlen und optimistische Ausblicke für das zweite Quartal trotz der Sorgen um eine mögliche Werbekonjunkturabschwächung in Folge der Handelsunsicherheiten. Dies sorgte nachbörslich für eine teilweises Entlastung der Tech-Branche, die in den Wochen zuvor besonders stark unter Druck geraten war, ausgelöst durch schwächere Umsatzerwartungen bei Mitbewerbern wie Nvidia und einem allgemeinen Rückgang bei Halbleiteraktien. Der Halbleitersektor zeigte tatsächlich eine verhaltenere Stimmung: Nvidia musste einen Kursrückgang von über vier Prozent hinnehmen nachdem ein wichtiger Kunde, Super Micro Computer, seine Umsatzerwartungen nach unten korrigierte.

Zusätzlich erschweren mögliche strengere Exportkontrollen für KI-Chips durch die Trump-Administration die Lage und belasten die Stimmung an den Technologiemärkten. Weitere Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen spiegeln ebenfalls die durchwachsene Konjunkturlage wider. Beispielsweise zog Stellantis seine Jahresprognose zurück und bezog sich dabei auf die anhaltende Unsicherheit durch die Zölle, die den Automobilabsatz belasten. Ebenso enttäuschte Starbucks mit rückläufigen US-Verkaufszahlen und einem Gewinn, der hinter den Markterwartungen zurückblieb. Andererseits konnte Humana mit stabilen Ergebnissen und einer bestätigten Jahresprognose punkten.

Auch im Energiesektor spürt man die wirtschaftlichen Verunsicherungen: Die Ölpreise verzeichneten ihren stärksten monatlichen Einbruch seit 2021. Die Kombination aus Nachfragefurcht aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung und erhöhtem Angebot, besonders durch die Förderentscheidungen Saudi-Arabiens, drückt massiv auf die Preise. Dies wiederum hat weitere Folgen für energieintensive Sektoren und die Inflationserwartungen. Politisch nutzen prominente Persönlichkeiten wie Präsident Trump die Gelegenheit, um die Verantwortung für die schwachen Daten der Vorgängeradministration zuzuschreiben. Während er die Effekte seiner eigenen Tarifpolitik hervorhebt, gibt es anhaltende Debatten über den tatsächlichen Einfluss der Zollmaßnahmen auf die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung.

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