Krypto-Betrug und Sicherheit

Fallout 1 und Fallout 2: Der Quellcode ist nicht verloren – Ein Blick auf die bewahrte Videospielgeschichte

Krypto-Betrug und Sicherheit
Fallout 1 and Fallout 2 source code isn't lost

Der Quellcode der Kultspiele Fallout 1 und Fallout 2 gilt entgegen bisheriger Annahmen nicht als verloren. Dank der Initiative von Rebecca Heineman sind die originalen Programmierdaten gesichert und könnten künftig für Fans und Entwickler zugänglich werden.

Die Videospielindustrie ist geprägt von Innovation und Technologie, doch leider geht mit der Zeit auch oft wichtiges Erbe verloren. Insbesondere bei älteren Spielen ist das Schicksal des Quellcodes, also des vollständigen Originalprogrammcodes, häufig ungewiss. Eines der bekanntesten Beispiele dafür ist die Fallout-Reihe – insbesondere die ersten beiden Teile, Fallout 1 und Fallout 2, die als Meilensteine des RPG-Genres gelten. Lange Zeit wurde angenommen, dass der Quellcode der beiden Spiele unwiederbringlich verloren sei. Doch aktuelle Enthüllungen zeichnen ein anderes Bild und offenbaren, dass der Quellcode sicher archiviert und erhalten wurde.

Diese Erkenntnis ist nicht nur für Fans der Serie wichtig, sondern auch für die gesamte Gaming-Community und die Forschung zur Spieleerhaltung. Die Geschichte rund um den Fallout-Quellcode ist eng mit den ursprünglichen Entwicklern und Unternehmen verknüpft. Die Fallout-Spiele entstanden ursprünglich unter Interplay Productions, einem der wegweisenden Entwicklerstudios in den 1990er Jahren. Tim Cain, einer der Schöpfer von Fallout, hatte zuvor öffentlich erklärt, dass der Quellcode der ersten beiden Teile möglicherweise vernichtet wurde. Dies war eine verbreitete Annahme, da die Spieldaten und Entwicklungsunterlagen zu der Zeit relativ schlecht archiviert wurden.

Der Grund lag unter anderem in internen Unternehmensentscheidungen und der damaligen Praxis, Eigentum von ausscheidenden Mitarbeitern zu vernichten, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Doch die ehemalige Interplay-Gründerin und ehemalige Programmiererin Rebecca Heineman brachte Licht ins Dunkel. Sie erklärte gegenüber der Gaming-Plattform VideoGamer, dass sie nicht nur den Quellcode von Fallout 1 und Fallout 2 gesichert hatte, sondern auch von vielen weiteren Spielen, an denen sie beteiligt war. Während ihrer Tätigkeit bei Interplay begann sie systematisch damit, sämtliche Projekte und Quellcodes zu archivieren und auf langlebigen Speichermedien zu sichern. Dies war kein leichter Schritt, denn damals wurde die wichtige Bedeutung von digitaler Archivierung und langfristiger Datensicherung in der Videospielbranche vielfach unterschätzt.

Heineman berichtete, dass sie unter anderem die Originalquellcodes auf langlebigen M-Disc Blu-Rays archiviert hat, die speziell für eine lange und sichere Datenspeicherung entwickelt wurden. Die Mac-Portierungen von Fallout 1 und Fallout 2, die sie über ihr Unternehmen MacPlay umsetzte, spielen bei dieser Bewahrung eine zentrale Rolle. Da der Port technische Kenntnisse und Zugang zum Quellcode erforderte, konnte sie so sicherstellen, dass die Daten erhalten bleiben. Dieses Vorgehen ermöglichte es ihr, die Projekte umfassend zu sichern, auch wenn Damals einige Entwickler und Manager bei Interplay durchaus versuchten, externe Kopien zu verhindern. Rebeccas Archivierungsbemühungen machen klar, wie wichtig persönliche Initiative und verantwortungsvolles Handeln bei der Bewahrung von Gaming-Geschichte sind.

Während Unternehmen oft dazu neigen, alte Projekte zu löschen oder zu „entsorgen“, sind es häufig die Einzelpersonen, die als wahre Hüter des digitalen Erbes agieren. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, zum Beispiel weil nur der Quellcode und keine zusätzlichen Entwicklungsdateien wie frühe Assets oder Produktionsnotizen gerettet werden konnten. Diese Dateien gingen auch weiterhin verloren oder sind nicht öffentlich zugänglich. Die Frage nach der Veröffentlichung des Quellcodes ist ebenso vielschichtig. Da Fallout 1 und Fallout 2 immer noch aktive, geschützte Produkte sind, ist die Weitergabe des Codes ohne Erlaubnis des Rechteinhabers nicht möglich.

Bethesda, seit mehreren Jahren der Eigentümer der Fallout-Marke, kontrolliert die Rechte und müsste erst ihre Zustimmung geben. Hierin liegt einer der Gründe, warum der Code bisher nicht auf Plattformen wie GitHub oder als Open Source freigegeben wurde. Heineman ist allerdings offen für eine solche Freigabe, sobald entsprechende Genehmigungen eingeholt werden. Damit wäre eine wichtige Grundlage geschaffen, um die Spiele weiter für moderne Systeme zu portieren oder gar Remaster zu entwickeln, die mit aktuellen technischen Standards kompatibel sind. Die Wiederbelebung von MacPlay durch Rebecca Heineman spielt auch künftig eine wichtige Rolle im Erhalt und der Verbreitung klassischer Spiele.

MacPlay war ursprünglich ein Label, das sich auf Mac-Portierungen von meist PC-Spielen spezialisierte und hat sich nun zum Ziel gesetzt, als Plattform für klassische und moderne Titel auf macOS zu dienen. Dieser Schritt ist eine Antwort auf die anhaltende Unterrepräsentation von Spielen auf Apple-Systemen, die von Fans seit Langem beklagt wird. Durch ihre große Sammlung von über 1000 archivierten Spielen und die Anwendung moderner Tools zur Organisation und Modernisierung beweist Heineman erneut ihr Engagement für Spielkultur und Erhaltung. Die Bedeutung dieser Entwicklung für die Spieleszene ist nicht zu unterschätzen. Mit der Sicherung des Quellcodes entstehen Chancen für Forschung, Modding und das Bewahren digitaler Kultur.

So könnten Fans und Entwickler künftig darauf zurückgreifen, um die originale Spielerfahrung zu verstehen, zu adaptieren oder sogar weiterzuentwickeln. Zudem bildet eine solche Archivierung wichtige Grundlagen für die digitale Nachhaltigkeit im Gaming-Bereich, der sonst häufig auf sogenannte „Digitales Vergessen“ zusteuert. Natürlich ist es auch wichtig, die Risiken solcher Archivierungsprojekte zu verstehen. Rechtliche Hürden können Innovationen bremsen oder den freien Zugang beschränken, deshalb steht die Gaming-Community vor der Herausforderung, mit Rechteinhabern wie Bethesda konstruktive Lösungen zu finden. Es ist denkbar, dass eine Freigabe der Codebasis als Bestandteil einer offiziellen Remaster-Version erfolgen könnte oder im Rahmen spezieller Sonderveröffentlichungen und digitalen Sammlerausgaben.

Die Rückkehr des Quellcodes von Fallout 1 und Fallout 2 ist daher nicht nur ein Ereignis für eingefleischte Fans, sondern ein Symbol für den Wandel in der Wertschätzung und Erhaltung von Videospielen als kulturelle Artefakte. Es zeigt auch, welchen Unterschied engagierte Einzelpersonen durch vorausschauendes Denken und Handeln machen können, um wertvolles Wissen vor dem Vergessen zu retten. Gleichzeitig unterstreicht es die Notwendigkeit, dass auch Unternehmen vermehrt Verantwortung übernehmen, den Zugang zu alten Spielen und deren Infrastruktur zu sichern und transparent zu gestalten. Während also der Quellcode der Fallout-Kultspiele gesichert ist, bleibt die Hoffnung, dass Bethesda und alle Beteiligten künftig Wege finden, um die digitale Vergangenheit aktiv zu bewahren und für neue Generationen zugänglich zu machen. Die Möglichkeit zur freien oder zumindest erweiterten Nutzung der Quellcodes könnte die Entwicklung neuer Inhalte anregen, die Mod-Community bereichern und die Spielewelt näher zusammenbringen.

Abschließend sollte der Umgang mit digitalem Erbe in der Spielebranche verstärkt Aufmerksamkeit erhalten, damit nicht nur alte Klassiker wie Fallout 1 und 2, sondern auch andere bedeutende Titel aus der Geschichte der Videospiele erhalten bleiben und in unserem kulturellen Bewusstsein weiterleben können. Rebecca Heinemans Engagement gibt Hoffnung und zeigt einen Weg, wie technische und rechtliche Herausforderungen überwunden werden können. Die Zukunft der Spieleerhaltung sieht dank solcher Bemühungen heller aus als je zuvor.

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