Interviews mit Branchenführern

IAG setzt auf Wachstum: 71 Langstreckenflugzeuge von Airbus und Boeing für die Zukunft der Luftfahrt

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IAG orders 71 long-haul jets split between Airbus and Boeing

IAG, die Muttergesellschaft von British Airways, Iberia und Aer Lingus, erweitert ihre Flotte mit 71 neuen Langstreckenflugzeugen von Airbus und Boeing. Diese strategische Bestellung sichert die Wettbewerbsfähigkeit von IAG im globalen Luftverkehr und stärkt gleichzeitig transatlantische Handelsbeziehungen.

Die internationale Fluggesellschaftengruppe International Airlines Group (IAG) hat einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung und Erweiterung ihrer Langstreckenflotte angekündigt. Insgesamt 71 neue Flugzeuge wurden bei den beiden führenden Flugzeugherstellern Airbus und Boeing bestellt, was ein klares Signal für die Zukunft der Luftfahrt und die langfristige Wachstumsstrategie des Konzerns ist. Diese Investition unterstreicht IAGs Anspruch, sich als einer der weltweit führenden Anbieter im internationalen Fernverkehr zu etablieren und gleichzeitig die Herausforderungen der Branche mit Innovation und Nachhaltigkeit anzugehen. Die Bestellung setzt sich aus 33 Airbus-Flugzeugen und 38 Maschinen von Boeing zusammen. Dabei teilt sich die Airbus-Flotte in verschiedene Modelle auf, darunter 21 Flugzeuge des Typs A330-900neo sowie zwölf A350, die bereits im März als Optionen bestätigt wurden.

Im Segment der Boeing-Flugzeuge umfasst die Order nicht nur die 32 nagelneuen Boeing 787-10 Dreamliner für British Airways, sondern auch sechs Boeing 777-9, die zu den modernsten Jets der Branche zählen. Diese gemischte Auswahl von Langstreckenjets spiegelt nicht nur den Bedarf von IAG wider, unterschiedliche Verkehrsprofile abzudecken, sondern auch eine strategische Weitsicht bei der Auswahl von Flugzeugen, die sowohl in Sachen Effizienz als auch Komfort Maßstäbe setzen. Die Boeing 787-10 ist bekannt für ihre moderne Technologie und optimierten Treibstoffverbrauch, während die Airbus A350 und A330neo durch fortschrittliche Materialsparsamkeit und Effizienz bestechen. Ein weiterer bedeutender Aspekt bei dieser Bestellung sind die Motoren, die zum Einsatz kommen. Die Airbus A330-900neo sind mit Rolls-Royce-Triebwerken ausgestattet – einem britischen Unternehmen, das damit an der Spitze innovativer Flugzeugantriebe bleibt.

Im Gegensatz dazu wird der neue Dreamliner von British Airways mit General Electric (GE)-Motoren betrieben, was die Marktanteile zwischen britischen und amerikanischen Antriebstechnologieführern spannend macht. Diese Großbestellung erfolgte im Kontext eines neuen Handelsabkommens zwischen Großbritannien und den USA, das den Kauf von Boeing-Jets im Wert von rund 10 Milliarden Dollar begünstigt. Damit wird auch eine Brücke zwischen den zwei bedeutenden Märkten geschlagen, die IAG durch diese Bestellung intensiv nutzt, um seine Transatlantikrouten weiter zu stärken. IAG-Chef Luis Gallego betonte, dass die Verhandlungen und die sorgfältige Planung für den Kauf lange Zeit vorbereitet wurden. Angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Luftfahrtbranche, wie z.

B. Lieferkettenschwierigkeiten und veränderte Nachfrageprofile nach der Pandemie, ist diese umfassende Bestellung ein klares Statement für Zuversicht und strategische Positionierung am Markt. Analysten sehen in der Entscheidung auch eine langfristige Perspektive, die sich an den Lebenszyklen der bestehenden Flotte orientiert. Viele Airlines müssen ältere Maschinen ersetzen und gleichzeitig auf neue, effizientere Technologien umsteigen, um sowohl ökonomischen als auch ökologischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Liefertermine der bestellten Flugzeuge liegen größtenteils erst in den frühen 2030er Jahren, was verdeutlicht, dass es sich um eine vorausschauende Investition handelt, die den zukünftigen Bedarf sicherstellen soll.

Die Listenpreise für die Flugzeuge sind beachtlich: Der Airbus A330-900neo liegt bei etwa 374 Millionen US-Dollar, die Boeing 787-10 bei rund 397 Millionen US-Dollar. Allerdings kauft die Luftfahrtindustrie üblicherweise mit signifikanten Rabatten, so dass die tatsächlichen Zahlungen niedriger ausfallen dürften. Offizielle Angaben zu den genauen Preisen gibt IAG nicht preis. Neben den festen Bestellungen sicherte sich British Airways auch Optionen auf weitere Boeing 787-Flugzeuge sowie Kaufrechte auf zusätzliche Airbus A330-900neo. Diese Flexibilität ermöglicht es IAG, abhängig von Marktentwicklungen und Nachfrage kurzfristig weitere Flugzeuge zu beziehen und damit dynamisch auf neue Herausforderungen und Chancen zu reagieren.

Nicht nur die Größe der Bestellung beeindruckt, sondern auch der Fokus auf nachhaltige und moderne Technologien. Airlines weltweit stehen unter wachsendem Druck, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und effizientere Flugzeuge einzusetzen. Die neuen Jets von Airbus und Boeing sind deutlich sparsamer im Verbrauch und verfügen über fortschrittliche Aerodynamik und leichtere Materialien, was zur Reduktion von Emissionen beiträgt. Dies ist für IAG nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine ökologische Verpflichtung. Die aktuellen Probleme in der Flugzeugproduktion, wie zum Beispiel Lieferverzögerungen und Materialengpässe, wirken sich zwar auch auf IAGs Flottenerweiterung aus, doch die Bestellungen haben klar Priorität.

Boeing bemüht sich momentan darum, die Produktion des 737 MAX auf 38 Jets pro Monat zu steigern, nachdem das Unternehmen 2024 mit Qualitätsproblemen zu kämpfen hatte, die sogar zum Austausch der Geschäftsführung führten. Diese Herausforderungen zeigen die Komplexität und die Dynamik im Flugzeugbau. Mit dieser umfangreichen Flottenoffensive zeigt IAG seine Entschlossenheit, auf dem weltweit wettbewerbsintensiven Luftverkehrsmarkt eine führende Rolle einzunehmen und gleichzeitig auf Nachhaltigkeit, technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Effizienz zu setzen. Die Zusammenarbeit mit zwei der größten Flugzeughersteller der Welt garantiert eine breite und flexible Basis, um unterschiedliche Marktsegmente und Bedürfnisse zu bedienen. Neben der Investition in moderne Flugzeuge sichert sich IAG durch die neuesten Rolls-Royce- und General-Electric-Motoren zudem den Zugang zu hochwertigen Antriebslösungen, die für Zuverlässigkeit und Betriebsökonomie bekannt sind.

Dies unterstützt die Airlines des Konzerns dabei, Betriebskosten zu optimieren und gleichzeitig die Umweltanforderungen zu erfüllen. Die Entscheidung für diese große Bestellung fällt zudem zu einem Zeitpunkt, an dem der Luftverkehr sich von den pandemiebedingten Rückschlägen erholt und die Nachfrage gerade im Langstreckenbereich deutlich anzieht. IAG profitiert davon, dass es bereits jetzt für zukünftiges Wachstum vorsorgt und frühzeitig seine Flottenstruktur modernisiert. Insgesamt unterstreicht die Anschaffung von 71 Langstreckenjets sowohl die strategische Weitsicht von IAG als auch die Bedeutung transatlantischer Verbindungen im Flugverkehr. Dieses Investment schafft nicht nur Kapazitäten für neue Routen und häufigere Verbindungen, sondern bietet auch die Grundlage für ein nachhaltiges, effizientes Fliegen der nächsten Jahrzehnte.

Damit setzt IAG Maßstäbe für die Zukunft der internationalen Luftfahrt und stärkt zugleich eng verflochtene Wirtschaftspartnerschaften zwischen Europa und Nordamerika.

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