Als die demokratische Partei in Oregon eine Geldspende von einer ehemaligen Führungskraft des insolventen Krypto-Unternehmens FTX erhielt, geriet sie in Schwierigkeiten mit den Behörden. Der Staat Oregon verhängte eine Geldstrafe von 15.000 US-Dollar, weil die Partei es versäumt hatte, den Namen des Spenders rechtzeitig zu ändern – eine Geldstrafe, die später von 35.000 US-Dollar drastisch reduziert wurde. Die ursprüngliche Geldspende in Höhe von 500.
000 US-Dollar wurde fälschlicherweise als von der Firma Prime Trust stammend gemeldet, als sie eigentlich von Nishad Singh, einem ehemaligen Direktor bei FTX, kam. Obwohl die Meldung des korrekten Spenders verspätet erfolgte, war die demokratische Partei sowohl zur Kooperation bereit als auch daran interessiert, die Angelegenheit vor Gericht zu klären, um anschließende Verstöße zu verhindern. Die Entscheidung, die Geldstrafe zu reduzieren, stellte sicher, dass sowohl die Partei als auch die staatliche Regierung die Details dieses Fehlverhaltens transparent behandeln konnten. Sekretärin Cheryl Myers betonte, dass die Vereinbarung nicht nur finanzielle Konsequenzen beinhaltet, sondern auch strenge Überwachungsmaßnahmen vorsieht, um sicherzustellen, dass alle staatlichen Kampagnenfinanzgesetze eingehalten werden. Während die demokratische Partei die Einigung begrüßte und sich auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren will – die Wahl von Kandidaten, die sich für die Belange der Bürger einsetzen – gab es auch Kritiker.
Oregon-Kampagnenfinanzexperte Dan Meek äußerte Bedenken darüber, dass die Strafen in anderen ähnlichen Fällen nicht so großzügig reduziert wurden und argumentierte, dass es keine entschuldbaren Umstände für die Verringerung der Geldstrafe gibt. Die Umstände dieser politischen Spende und die Beteiligung des gescheiterten Krypto-Unternehmens FTX werfen weiterhin Fragen auf, insbesondere im Kontext der bundesweiten Ermittlungen gegen FTX-Gründer Sam Bankman-Fried und dessen angebliche Verwendung von Strohmännern, um politische Spenden zu tarnen. Der Fall der demokratischen Partei von Oregon und ihre Zahlung von 15.000 US-Dollar als Geldbuße verdeutlichen die Komplexität und die potenziellen Konsequenzen von Verstößen gegen die Kampagnenfinanzierungsgesetze und verdeutlichen die Notwendigkeit einer strengen und transparenten Überwachung der politischen Finanzierung.