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Asiatische Hedgefonds setzen nach Zollschock verstärkt auf Japan und Indien

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Asia hedge funds add Japan, India after tariff shock, says Morgan Stanley

Nach dem Zollschock haben asiatische Hedgefonds ihre Investitionen in Japan und Indien deutlich ausgeweitet. Die Entwicklungen auf den globalen Märkten zeigen, wie die geopolitischen Spannungen und Handelskonflikte das Anlegerverhalten beeinflussen und neue Chancen in Asien schaffen.

Die weltweiten Handelskonflikte und insbesondere die von den USA verhängten Zölle haben in den letzten Monaten erhebliche Turbulenzen auf den Finanzmärkten ausgelöst. Besonders trifft dies auf die asiatischen Märkte zu, die zwischen den Fronten eines eskalierenden Zollstreits zwischen Washington und Peking stehen. Morgan Stanley hat in einem aktuellen Bericht festgestellt, dass asiatische Hedgefonds nach anfänglichen Reaktionen auf die Krise ihre Investitionen in bestimmten Schlüsselmärkten deutlich ausgebaut haben – namentlich Japan und Indien. Diese Länder erfreuen sich zunehmender Popularität bei Investoren, die nach Alternativen in einem unsicheren globalen Umfeld suchen. Die Strategien der Hedgefonds geben Aufschluss darüber, wie kluge Marktteilnehmer auf geopolitische Schwierigkeiten reagieren und gleichzeitig Chancen nutzen.

Die Ausgangslage war durch die Ankündigung umfassender Zollerhöhungen in den USA zu Beginn des Monats schwieriger Natur. Der sogenannte „Liberation Day“ der Zölle am 2. April, wie ihn Präsident Donald Trump bezeichnete, führte zu schnellen Kursverlusten in vielen asiatischen Märkten. Hedgefonds, die oft auf schnelle Reaktionen auf Marktbewegungen setzen, verkauften zunächst Positionen, um Risiken zu reduzieren. Doch schon nach kurzer Zeit wurden Engagements in einigen Märkten wieder erhöht, insbesondere in Japan und Indien.

Japan hebt sich hier durch seine robuste Wirtschaft und die politische Stabilität hervor. Der Nikkei 225, der maßgebliche japanische Aktienindex, erholte sich zügig und hat die Verluste durch den Zollschock bereits komplett wettgemacht. Die Kombination aus einem starken industriellen Fundament, technologischer Innovationskraft und einem günstigen regulatorischen Umfeld macht Japan für Investoren attraktiv. Hedgefonds nutzten diese Rückkehr der Optimismusstimmung, indem sie vermehrt Positionen in japanischen Materialien, Technologie- und Industriewerten aufbauten. Parallel dazu zeigte Indien einen bemerkenswerten Zinsaufschwung.

Indiens Aktienmarkt, repräsentiert durch den NIFTY 50, zählt zu den ersten globalen Märkten, die sich von den durch die Zollkonflikte ausgelösten Verwerfungen erholten. Die indische Wirtschaft profitiert von einem wachsenden Binnenmarkt, günstigen demografischen Faktoren und einer relativ geringen Abhängigkeit vom Exportsektor, die sie gegenüber den Auswirkungen des Handelsstreits robuster macht. Zudem setzen viele Investoren darauf, dass Indien Handelsverhandlungen mit den USA erfolgreich gestalten wird, insbesondere nachdem die US-Regierung eine 90-tägige Aussetzung der Zölle für alle Länder außer China beschlossen hat. Das zeigt, dass trotz der angespannten globalen politischen Lage Optimismus bezüglich einer möglichen Deeskalation herrscht. Interessant ist auch die Entwicklung in Taiwan, wo Hedgefonds vor allem durch sogenannte „Short Coverings“, also das Zurückkaufen zuvor geliehener Wertpapiere, Käufe tätigten.

Dies weist darauf hin, dass dort kurzfristige Opportunitäten genutzt werden, auch wenn keine fundamentale Trendwende erkennbar ist. Gleichzeitig trennten sich Hedgefonds von Engagements in Australien und China. Der chinesische Markt steht besonders im Fokus, da die US-Zölle dort im April auf bis zu 145 Prozent erhöht wurden, während China mit Zöllen von bis zu 125 Prozent auf US-Importe reagierte. Diese Eskalation verschärfte den Handelskrieg zwischen den größten Volkswirtschaften und führte zu einer erhöhten Unsicherheit. Hedgefonds bevorzugten es mehrheitlich, ihre Exponierung gegenüber chinesischen Verbraucherwerten zu reduzieren oder sogar auf fallende Kurse zu setzen.

Die volkswirtschaftlichen Daten Chinas deuten darauf hin, dass die Auswirkungen des Handelskonflikts im zweiten Quartal auf die Wirtschaftsleistung drücken werden. Die makroökonomischen Schwächen verstärken die vorsichtige Haltung der Investoren. Dies wird unterstrichen durch eine Analyse von Goldman Sachs, die zeigt, dass chinesische Aktien bis Ende April von Hedgefonds in Asien am stärksten verkauft wurden. Besonders betroffen sind dabei Hongkong sowie US-gelistete chinesische Firmen. Trotz des wieder zunehmenden Hebels der Hedgefonds ist das Gesamtniveau laut Morgan Stanley weiterhin deutlich unter dem vor Ausbruch des Zollkonflikts.

Dies bedeutet, dass viele Marktteilnehmer zwar wieder Chancen suchen, aber weiterhin vorsichtig agieren und Risiken begrenzen. Dieser vorsichtige Appetit auf Risiko zeigt eine allgemeine Zurückhaltung im asiatischen Hedgefonds-Segment, die sich aus der Kombination von Handelsunsicherheiten, geopolitischen Spannungen und eher durchwachsenen Wachstumschancen ergibt. Die Entwicklungen auf den asiatischen Märkten unterstreichen zudem die Bedeutung einer differenzierten Anlagestrategie in Zeiten globaler Unsicherheit. Während China als Exportschwergewicht besonders unter dem Handelskrieg leidet, bieten Länder wie Japan und Indien durch ihre spezifischen wirtschaftlichen Strukturen und politischen Rahmenbedingungen attraktive Alternativen. Zudem profitieren Anleger von der Erwartung, dass diese Länder von zukünftigen Handelsabkommen mit den USA profitieren könnten.

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