In der Welt der Blockchain-Technologie hat die Skalierbarkeit schon immer eine große Herausforderung dargestellt. Um dieses Problem anzugehen, haben sich verschiedene Projekte auf dem Weg gemacht, innovative Lösungen zu entwickeln. Vier Projekte, die mit ihrer Implementierung von Datenbank-Sharding an der Spitze stehen, sind Ethereum, NEAR, Polkadot und Zilliqa. Das Konzept des Sharding ermöglicht es, die Netzwerklatenz und die Bandbreitenprobleme zu lösen, die die Skalierbarkeit von Blockchains einschränken. Es gibt zwei Hauptversionen von Sharding, darunter das partitionierte Sharding, bei dem Shards nicht direkt miteinander kommunizieren, und das State-Sharding, bei dem Shards über einen zentralen Vermittler miteinander kommunizieren.
Ethereum, das führende Projekt, hat mit seinem Beacon-Chain im Rahmen des Ethereum 2.0-Serenity-Roadmaps einen wichtigen Schritt in Richtung Sharding gemacht. Die Beacon-Chain spielt eine entscheidende Rolle im geplanten Casper PoS-System von Ethereum und ist verantwortlich für die Verwaltung des Proof-of-Stake-Protokolls sowohl für sich selbst als auch für alle Shards. NEAR verfolgt das Ziel, nahezu Echtzeit-Quershard-Transaktionen zu ermöglichen, während Polkadot die Technologie der Parachains nutzt, um eine effektive verteilte Datenbank-Sharding zu erreichen. Zilliqa wiederum hat einen eigenen Ansatz für das Sharding entwickelt, bei dem alle Single-Shard-Transaktionen parallel ausgeführt werden, um die Skalierbarkeit zu verbessern.