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Der neue IBM z17 Mainframe mit Telum II: Fortschritte in der Mainframe-Technologie und Ausblick auf Power11

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Enter the IBM z17 mainframe with Telum II

Der IBM z17 Mainframe mit Telum II bringt bedeutende Neuerungen in der Mainframe-Architektur, insbesondere bei Cache-Strategien und KI-Beschleunigung. Die Entwicklungen bei Telum II liefern wertvolle Einblicke für kommende Power-Architekturen wie Power11 und schaffen neue Möglichkeiten für High-Performance-Computing und KI-Anwendungen in Unternehmensumgebungen.

IBM hat mit der Vorstellung des z17 Mainframes auf Basis der Telum II CPU erneut Maßstäbe in der Welt der Großrechner gesetzt. Nachdem die erste Generation der Telum-Architektur bereits durch innovative Ansätze in der Cache-Nutzung und einem klaren Fokus auf KI-Beschleunigung auffiel, macht der Nachfolger Telum II einen weiteren Schritt nach vorne. Während im Fokus der Tech-Community häufig die Power-Architekturen von IBM stehen, insbesondere mit Blick auf die erwartete Power11 Generation, lohnt sich ein genauer Blick auf die Entwicklungen im Mainframe-Bereich, da viele Designprinzipien zwischen diesen Produktlinien geteilt werden oder sich gegenseitig beeinflussen. So kann die z17 Plattform wichtige Hinweise auf die technische Zukunft der Power-Serie geben. Die Besonderheit der Telum-Architektur liegt vor allem in ihrer innovativen Cache-Struktur.

Statt klassischer, strikt hierarchischer L3- und L4-Cache-Ebenen setzt IBM hier auf eine vernetzte Cache-Nutzung zwischen den Kernen und sogar Chips. In der ursprünglichen Telum CPU gab es acht Kerne, die jeweils mit 32 MB L2-Cache ausgestattet waren. Diese individuellen L2-Caches können von benachbarten Kernen als eine Art L3-Cache adressiert werden, ebenso ist es möglich, den Cache anderer Chipsystems als L4 zu nutzen. Telum II hält weiterhin an diesem Prinzip fest, bietet jedoch eine vergrößerte L2-Cache-Größe von 36 MB pro Kern. Auf dem Die sind zwar offiziell acht Kerne angegeben, es scheinen jedoch auf den ersten Blick zehn Kerne vorhanden zu sein, von denen zwei vermutlich als Reserve für Qualitäts- und Ausfallmanagement dienen.

Diese zusätzlichen Kerne erhöhen letztlich das Gesamtlaufzeitcachevolumen erheblich, mit bis zu 360 MB effektivem L3-Cache und gigantischen 2,88 GB an L4-Cache im System. Die Prozessorkerne der z17 erreichen beeindruckende 5,5 GHz, was für einen Mainframe eine bemerkenswerte Taktfrequenz darstellt. Neben der reinen Performancesteigerung sorgen Verbesserungen im Mikroarchitektur-Design wie optimierte Sprungvorhersagen, schnellere Speicherzugriffe und effizientere Adressübersetzung für eine insgesamt gesteigerte Systemleistung. Viele dieser Mikroverbesserungen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in die lang erwartete Power11-Linie einfließen. Dazu zählt auch die Erwartung, dass Power11 weiterhin im 7-nm-Verfahren gefertigt wird, allerdings mit einem verfeinerten Prozess, der eine bessere Energieeffizienz und höhere Taktraten ermöglichen soll.

Die Umstellung auf ein 5-nm-Verfahren, wie es bei anderen Herstellern geplant ist, scheint IBM eventuell für die Generation Power12 vorzubehalten. Ein weiteres zentrales Feature des z17 ist der integrierte Fokus auf künstliche Intelligenz (KI). Anders als viele traditionelle Systeme nutzt IBM hier eine auf KI optimierte Hardwarekomponente namens DPU (Data Processing Unit), die über einen eigenen 64 KB L1-Cache für Instruktionen und Daten verfügt. Diese DPU ermöglicht laut IBM eine Rechenleistung von bis zu 24 Billionen INT8-Operationen pro Sekunde. In der Praxis bedeutet dies, dass KI-Anwendungen auf dem Mainframe beschleunigt werden können, ohne auf externe Beschleuniger angewiesen zu sein.

Zusätzlich zu der DPU gibt es den sogenannten Spyre Accelerator, der im Wesentlichen aus 32 solchen DPUs besteht und über PCIe angebunden wird. Dieser wird zum Beispiel bereits bei IBM LinuxONE Systemen eingesetzt und bietet eine Alternative zu teils problematischen GPU-Lösungen, besonders im Unternehmensumfeld mit hohen Anforderungen an Stabilität und Performance. Die Markteinführung des z17 Mainframes mit Telum II ist für Juni 2025 angesetzt. Damit gehört die Plattform zu den modernsten Großrechnern weltweit und verspricht durch seine Architektur erhebliche Vorteile bei Systemtransaktionen, Skalierbarkeit und KI-Workloads. Aus Sicht kleinerer und mittlerer Systeme ist die Situation komplexer.

Die Erscheinung der Power11 CPUs wird erst für das dritte Quartal 2025 prognostiziert, wobei Modelle wie die Serie E1100, beginnend mit dem E1180, im Mittelpunkt stehen. Die Einführung neuer Power11-basierter Systeme bietet zwar eine Modernisierungsperspektive, sorgt aber gleichzeitig für Unsicherheit bei der Verfügbarkeit und dem Zeitpunkt weiterer innovativer Hardware, wie zum Beispiel die Raptor S1-Plattform, deren Zukunft unklar bleibt. Ein Punkt, der häufig diskutiert wird, ist die Fertigungstechnologie. Offizielle IBM-Angaben sprechen im Zusammenhang mit dem z17 von einer 5-nm-Fertigung. Dies widerspricht teilweise Berichten, die vermuten, dass Power11 weiterhin auf bewährte 7-nm-Technik setzen wird.

Der Unterschied in der Fertigungstechnologie wirkt sich auf den Energieverbrauch, die Chipdichte und damit auch auf die Skalierbarkeit der CPUs aus. Die anzunehmende Entscheidung, Power11 nicht auf 5-nm umzustellen, könnte strategischer Natur sein – zum Beispiel, um Kosten zu senken oder um den Übergang zur Power12-Generation mit anderen, potenziell effizienteren Produktionstechnologien vorzubereiten. Aus Software- und Einsatzsicht richtet sich IBM mit dem z17 klar an den Unternehmensmarkt, der hohe Anforderungen an Verfügbarkeit, Datensicherheit und vor allem KI-Unterstützung stellt. Parallel dazu sorgt die PCIe-Anbindung von KI-Beschleunigern für Flexibilität hinsichtlich Einsatzszenarien und ermöglicht es Unternehmen, ihre Workloads mit modernen Algorithmen und Methoden zu koppeln. Ein weiterer Interessensbereich für die Öffentlichkeit und spezialisierte Anwender ist die langfristige Entwicklung der OpenPOWER-Initiative und deren Einfluss auf Systeme wie Raptor Talos, die eng mit Power-Architekturen arbeiten.

Während IBM selbst bei Power11 einen klassischen Pfad verfolgen wird, könnte die OpenPOWER-Community alternative Wege beschreiten, allerdings fehlen derzeit gesicherte Informationen über Fortschritte und Markteinführungen. Die Kommentardiskussionen um die z17-Plattform und Power11 deuten ferner auf Herausforderungen hin, etwa im Bereich qualifizierter Fachkräfte für die Einhaltung und Weiterentwicklung der Power ISA-Standards. Personalengpässe und strategische Entscheidungen stehen hier ebenso zur Debatte wie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die sich durch Faktoren wie Handelszölle weiter verschärfen könnten. Insgesamt steht mit dem IBM z17 Mainframe eine zukunftsweisende Plattform bereit, die bewährte Zuverlässigkeit mit moderner Performance- und KI-Integration kombiniert. Die Fortschritte bei der Telum II CPU sowie die innovativen Cache-Konzepte unterstreichen IBMs Kompetenz im Bereich Großrechnerarchitektur.

Gleichzeitig werfen die Entwicklungen Fragen zum Zeitplan und technischen Fokus bei der Power11-Serie auf, die im kommerziellen Markt erwartungsgemäß eine große Rolle spielen wird. Für Unternehmen, die hohe Ansprüche an Rechenleistung, Datensicherheit und KI-Unterstützung haben, liefert der z17 entscheidende Impulse und zeigt, dass Mainframe-Technologie auch in Zeiten von Cloud und Edge Computing weiter eine bedeutende Rolle spielt. Die Kombination aus hoher Single-Core-Taktung, vernetztem Cache-Design und spezialisierter DPU-Hardware hebt den z17 zudem in eine Liga, die neue Anforderungen an Big Data und KI-Workloads erfüllt und so für die kommenden Jahre gut gerüstet scheint. IBM bleibt mit dem z17 Mainframe und der Telum II Technologie ein zentraler Player in der revolutionären Entwicklung von Rechenzentren, während die PPP-Architekturen und Power11 CPUs weiterhin mit Spannung erwartet werden und wohl in den nächsten Monaten neue Möglichkeiten eröffnen werden.

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